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Portus Felicitas [aufgelöst]


Portus Felicitas [aufgelöst]

Beitragvon Schreiberling » Sonntag 2. Juni 2013, 19:51

Aus aller Herren Länder der Erde stammen die ursprünglichen Siedler Exiles - und so treffen neben den unterschiedlichen Meinungen auch die verschiedensten religiösen Überzeugungen aufeinander. Manche Ankömmlinge nutzen diesen Neuanfang dafür, dem Glauben ein für allemal zu entsagen, doch viele sehnen sich nun erst recht nach einer spirituellen Gemeinschaft, die ihrem Leben Sinn, Führung und Schutz bietet. Gegründet in den Anfängen des zweiten Zeitalters entstand aus dieser Notwendigkeit heraus eine neue Institution, die grundlegend den Strukturen der auf der Erde bekannten christlichen Kirche entspricht. Inhaltlich allerdings hat man auch hier dazugelernt: Allein schon der Name, der übersetzt "Hafen der Glückseligkeit" bedeutet, soll Zuversicht und Hoffnung für die Gläubigen, Zuflucht und Schutz für die Bedürftigen vermitteln. Anstatt einem einzelnen, allmächtigen Gott huldigt Portus Felicitas der universellen Ordnung, die über allem steht und auch alles umfasst. Der Kerngedanke ist somit, dem Fluss des Lebens zu vertrauen und sich jederzeit als Teil eines gewollten Ganzen zu sehen. Somit sieht sich diese neue Kirche als die Schnittmenge aller bisherigen Religionen.

Diese edle Auffassung hat über die Zeit hinweg eine große Zahl von Anhängern gefunden, wurde immer weiter ausgebaut und verfeinert. Man begann sich in Gruppen zu versammeln und baute schließlich sogar ein Kirchengebäude, ernannte Priester, Priesterinnen und Bedienstete, die den Glauben verbreiten und für die Hilfesuchenden sorgen sollen. In erster Linie arbeiten die Priester als Seelsorger, sprich, sie wirken tröstend und aufmunternd auf die Mut- und Hoffnungslosen ein, bieten ihnen neue Perspektiven und halten kirchliche Riten ab - aber es gibt auch schwarze Schafe unter ihnen, die die aufstrebende Machtposition ihrer Institution über eine immer größer werdende Zahl von Anhängern längst erkannt hat und für sich nutzen möchte. Noch ist nichts davon wirklich offiziell, aber inzwischen hat sich gar der Fürst selbst in den Kopf gesetzt, die Kirche auf seine Seite zu ziehen. Natürlich kann er sie nicht als mächtige Konkurrenz in seiner Stadt akzeptieren und in aller Ruhe dabei zusehen, wie die Kirchenoberhäupter an seinem Thron zu sägen beginnen. Aber nach und nach findet er durchaus Sympathisanten unter ihnen, oder auch einfach solche, die sich gegen entsprechende Bezahlung und diverse Gefälligkeiten auf seine Seite schlagen.

Die Portus Felicitas hat sich nach einem verheerenden Anschlag auf die Kirche Elysias' im Mai 39 aufgelöst. Die verbliebenen Mitglieder sind nun auf eigene Faust unterwegs, um Bedürftigen in Zeiten des Bürgerkrieges zu helfen.
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