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Steineiche


Steineiche

Beitragvon Atevora » Sonntag 28. September 2014, 17:29

Name:
Steineiche, Zwillingseiche, Pfahlwurzeleiche

Art:
Sommergrüner Laubbaum

Aussehen:
Auffällig an der Steineiche ist die imposante Pfahlwurzel mit der sie überfluteten Arealen problemlos standhält. Ihren beinamen Zwillingseiche erhielt sie durch die Form ihres Stammes, der sich bereits kurz nach der Pfahlwurzel zu teilen beginnt und die zwei Stämme wie zwei eigenständige Bäume hoch in die Höhe wachsen. Der Baum erinnert somit ein wenig an siamesische Zwillinge. Der Stamm besitzt stets eine ovale Grundfläche. Die größte bisher entdeckte Steineiche besitzt einen Stammdurchmesser von etwa 15 Meter und die Höhe wird auf 80 Meter geschätzt.
Der Zwillingseiche Rinde ist in der Jugend glatt und schwach grau-rötlich glänzend, später wird eine dicke, tief längsrissige schuppige bläulichgraue Borke gebildet. Die rötliche Rinde der Zweige ist wie flaumig behaart. Die Baumkrone ist auf den schrägen Hauptstämmen hoch gewölbt mit strahlenförmig abgehenden Ästen, die viel gerader als bei der herkömmlichen Stieleiche sind.

Die Knospen sind rötlichbraun, stumpf, eiförmig, etwa 5 bis 7 mm lang und sitzen an den Triebenden. Die Knospenschuppen sind meist kahl, dicht flaumig behaart und besitzen bewimperte Ränder. Die wechselständigen, ledrigen Blätter sind verkehrt eiförmig, und nur kurz gestielt. Sie sind oberseits blau-grün glänzend, auf der Unterseite heller und in sechs bis acht Buchten gelappt und werden bis zu 35 cm lang. Die Stieleiche ist einhäusig getrenntgeschlechtig. Der Baum blüht von April bis Mai. Die männlichen Kätzchen sind 8 bis 10 cm lang. Die weiblichen Blüten sitzen endständig als auch in den Blattachseln der jungen Triebe und treten dort gruppiert in vier bis sechs Blüten auf. Die Blüten selbst weißlich von kugeliger Form mit bläulichroten Narben.
Die Eicheln reifen von September bis Oktober. Die Eicheln sitzen zu dritt bis fünft an 4 Zentimeter langen Stielen und werden bis 5 Zentimeter lang. Die Eicheln dienen verschiedenen Tieren als Nahrung.


Verbreitungsgebiet:

Lour Forêt


Verwendung:
Das Holz ist sehr widerstandsfähig gegen Feuchtigkeitsschwankungen und Holzfäule, außerdem ist das Holz biegsam, fest und äußerst hart. Es gilt als weitaus härter, widerstandsfähiger und dauerhafter als gewöhnliches Eichenholz und ist aufgrund der enormen Härte des Holzes mit üblichen Handwerkzeugen äußerst schwer zu bearbeiten. Da es ohne chemische Konservierungsbehandlung bei einer Nutzung im Außenbereich lange stabil bleibt, und die dunkle stark rötliche bis schwarze Färbung des Kernholzes äußerst attraktiv ist, kann das Holz der Steineiche vielseitig verwendet werden:
Beispielsweise im Schiff- und Möbelbau, als Grubenholz, als Schwellenholz, für Pfähle wie auch in der Landwirtschaft (z. B. Weinbau: Stickel), bei der Funierherstellung, als Arbeitsbretter, beim Innenausbau für Treppen und Fußböden und massiv als Möbelholz. Es eignet sich auch hervorragend zum Fass- und Barriquebau.

Aufgrund des hohen Bitterstoffgehaltes in den Eicheln sind diese für den menschlichen Verzehr zwar ungenießbar, doch sie sind ein hochwertiges Viehfutter können wie andere Eicheln zur Wildäsung und Schweinemast genutzt werden.
Eine weitere Nutzungsmöglichkeit ist ebenso wie bei anderen Eichenarten die der Rinde als Gerberlohe. Die getrocknete Rinde hat einen festgestellten Gerbsäureanteil von über 20 %.

Als Heildroge wird die getrocknete, borkenfreie Rinde junger Zweige und Stockausschläge verwendet, da sie reich an Gerbstoffen ist.
Im Vordergrund der Anwendungen steht die adstringierende, austrocknende blut- und juckreizstillende, aber auch die antiseptische Wirkung der Gerbstoffe, die den Heilungsprozess fördern.
Abkochungen der Eichenrinde werden äußerlich zu Bädern oder Umschlägen bei Hauterkrankungen, vermehrter Fußschweißbildung, Hautschäden durch Frost, bei Hämorrhoiden und bei Einrissen der Haut- oder Schleimhaut des Afters eingesetzt, aber auch zum Spülen und Gurgeln bei leichten Entzündungen im Mund- und Rachenraum.

Essbar:
Nur als Tierfutter geeignet.
Die Pflanze findet beim Menschen jedoch in de Pharmakologie Verwendung.
Atevora
Mischblut
 
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