Name:
Wasserrose
Art:
Alge
Aussehen:
Wasserrosen sind tatsächlich keine Seerosen, wie man beim Namen zunächst denken könnte, sondern kleine Süßwasseralgen. Die langen, feingliedrigen Algenstränge bilden oftmals etwa 10 bis 15 Zentimeter große „Teppiche“ auf dem Wasser, in die Tiefe reichen die Stränge maximal bis zu einem Meter. Wenn das Sonnenlicht auf diese Teppiche fällt, schimmert das dunkle Grün durch die Struktur der Algen, als säßen kleine Rosenknospen darauf. Durch diese optische Täuschung trägt die Wasserrose ihren Namen.
Verwendung:
Die Wasserrose eignet sich hervorragend zur Behandlung von kleineren und größeren Brandwunden, Hautabschürfungen und Fieber.
Wirkung:
Ihre Wirkung entfaltet die Wasserrose besonders gut, wenn man sie frisch aus dem Wasser holt, ordentlich abtrocknet und dann auf die zu behandelnde Verletzung aufträgt. Die samtige Oberfläche der Algenblätter legt einen Film über die Haut, hemmt gegebenenfalls Entzündungen und lindert das Hitzeempfinden. In Kombination mit Arnika wird ihre Wirkung nochmals verstärkt. Die Wasserrose kann auch ein zuverlässiges Mittel gegen Feuerwurz sein, das ja bekanntermaßen Hitzegefühl hervorruft.
Verbreitungsgebiet:
Wasserrosen sind Süßwasseralgen und finden sich vor allem in großen stehenden, sehr selten in fließenden Gewässern. Sie sind regelmäßig in größeren Seen zu entdecken.
Essbar:
Nein; zwar nicht giftig oder anderweitig schädigend, aber völlig zäh und kaum zu kauen.
