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Elaine Lyveen - Hure und Hexe

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Elaine Lyveen - Hure und Hexe

Beitragvon Schreiberling » Montag 17. August 2015, 20:39

Persönliche Daten

Vollständiger Name:
Ihre Eltern gaben ihr den Namen Elaine Jadeen. Lyveen lautet der eher ungewöhnliche Familienname.

Rasse:
In ihr fließt reines Magierblut, das für andere Wesen durchaus als solches aufspür- und witterbar ist.

Unterart:
Hexe - Die Hexenmagie aus dem Hause Lyveen ist an und für sich rein intuitiv. Bei einfacherer Magie werden entweder keine oder nur sehr wenige Wörter genutzt, um sie zu wirken. Bei tiefer gehender Magie dagegen werden schon mal ganze Sprüche verwendet, welche laut ausgesprochen werden müssen und manches Mal wird dafür gar ein Ritualplatz benötigt oder eine ganze Gruppe von magiewirkenden Hexen. Lyveen’schen Hexen obliegt für gewöhnlich das Heilen, sowie auch das Fluchen. Normalerweise sind sie auch sehr naturverbunden, einigen ist selbst die Gabe der Hellsicht gegeben. Die Bindung zur Mutter spielt bei der Entwicklung der eigenen Fähigkeiten eine sehr große Rolle. Das frühe Entreißen einer jungen Hexe von ihrer Mutter kann die magische Entfaltung erheblich behindern und zu charakterlichen Eigenarten führen, die eher hexenuntypisch gelten. Die Hexenintuition ist jedoch jeder Hexe von Geburt an gegeben.

Geschlecht:
Ohne Zweifel weiblichen Geschlechts.

Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
Sie ist 28 Sommer jung.

Herkunft:
Geboren wurde sie in Port Geneve. Ihre Eltern führten damals einen kleinen Bauernhof mit Kühen.

Gesinnung:
Neutral bis gut. Im Grunde genommen ist sie jedem freundlich gegenübergestellt, auch wenn sie eine skeptische Natur ist, die ungern überstürzt Partei von etwas oder jemandem ergreift.

Familienstand:
Sie ist ledig und hat auch keinen Freund. Sie ist überzeugt davon, dass ihr Beruf etwas mit diesem Umstand zu tun hat.

Fraktionszugehörigkeit:
Bürgerliche. Sie lebt im Düsteren Viertel Elysias‘.

Beruf oder Tätigkeit:
Prostituierte im Etablissement ‚Zur Knospe‘ .

Familienangehörige:
- auf Exile: Da gibt es nur ihren kleinen Bruder Jonathan Lyveen (25 Jahre), welchen sie jedoch schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen hat. Obwohl er sie verletzt hat, vermisst sie ihn und hofft, dass er eines Tages zur Vernunft kommt…
- zurück gelassene: Diverse Verwandte, wie Großeltern, Tanten und Onkels, die Elaine jedoch nie kennen gelernt hat.
- tote: Ihre Eltern, die starben als Elaine gerade mal 11 und Jonathan 8 Jahre alt waren.


Aussehen

Größe:
Kleine 162 Zentimeter.

Statur:
Sie wirkt schlank und beinahe zerbrechlich (feine Gliedmaßen, Finger etc.), hat einen schmalen Oberkörper und kleine feste Brüste. Ihre Kleidung verschleiert meist jedoch ein überraschendes Detail: ihre für ihre Körpergröße äußerst kurvigen Hüften und ihr verhältnismäßig großer runder Po. Alles in allem eine sehr weibliche Figur, die bei Männern sehr viel Anklang findet.

Haut:
Diese neigt leicht zu Sonnenbrand, da sie sehr blass ist. Durch gezielte Pflege ist diese jedoch auch weich und ebenmäßig. Oftmals hat sie aber leider auch blaue Flecken, seltener sind Biss- oder Kratzspuren. Sie stammen zumeist ganz sicher von mindestens einem ihrer Freier.

Haare:
Rot, brustlang und gewellt bis lockig. Sie trägt ihre Mähne oftmals leicht hochgesteckt oder aufwendig geflochten. Manchmal auch offen.

Augenfarbe:
Eindeutig dunkelblau.

Kleidung:
Am liebsten trägt Elaine ausgefallene Kleider in allen möglichen Farben. Hosen trägt sie eher ungern, sie betont lieber ihren Busen als ihren ohnehin schon so ordentlichen Hintern. Meistens trägt sie bodenlange Kleider, die auch schon mal aus mehreren Stoffschichten unterschiedlicher Qualität bestehen können (je nach Außentemperatur), die entweder von einem breiten Taillengürtel oder einer Korsage zusammengehalten werden. Ihre Gewänder bieten durch ein großzügiges Dekolleté und gerne auch mal durch einen tiefen Beinausschnitt einen reizvollen Anblick. Da sie viel Zeit für ihr Aussehen widmen kann, findet sich auch die ein oder andere dekorative Spielerei an ihren Gewändern wieder (z.B. frische Blumen, die sie selbst an den Taillengürtel näht oder rot eingefärbte Stoffschleifen etc.).

Besondere äußerliche Merkmale:
Ihre roten Haare (von denen sie im Zweifelsfall behauptet, sie wären gefärbt) und rot gefärbten Lippen. Wenn sie nackt ist, fallen ihre kurvige weibliche Figur und ganz besonders natürlich ihr runder großer Po auf.

Ausrüstung:
Außer einer robusten Haarnadel, die sie im Notfall auch gerne als Waffe einsetzt, trägt sie nichts bei sich, was sie in irgendeiner Form schützen oder verteidigen könnte. Außerdem hat sie diese Haarnadel auch nicht immer bei sich.

Wertgegenstände:
Sie besitzt ein kleines, metallisches und unscheinbar anmutendes Amulett von ihren Eltern, die es aus der anderen Welt nach Exile mitgebracht haben. Ihre Mutter sagte ihr einst, dass sie dieses Schmuckstück gut aufheben und niemals an jemanden abgeben sollte. Dieses hält Elaine daher gut versteckt. Warum es jedoch so besonders und wichtig sein soll, kann Elaine bis heute nicht so recht sagen.
Ansonsten hütet sie viele verschiedene Gegenstände in ihrem Gemach, die sie unter anderem von Verehren geschenkt bekommen hat. Da sie schöne Skulpturen, Vasen und derlei Dinge gerne sammelt, kann sie sich davon schlecht trennen.


Charakter

Charaktereigenschaften und -merkmale:
Man kennt Elaine als reife und vernünftige Person, die ihre Entscheidungen klar abwägt und auch erst einmal über ihre Worte nachdenkt, bevor sie sie ausspricht. Sie hat ein ruhiges, aber aufmerksames Wesen, viele fühlen sich in ihrer Nähe wohl und offen aufgenommen. Man hat bei ihr sehr schnell das Gefühl, dass sie einem ernsthaft zuhört und man kann von ihr auch erwarten ebenso ernsthafte Worte zurück zu erhalten. Sie teilt gerne ihre Erfahrungen mit anderen und blüht besonders in kleinerer Gesellschaft auf. In großer Gesellschaft bleibt sie die Zurückhaltende – sie mag sich selbst bei interessanten Gesprächen, bei denen sie sogar eine interessante Meinung vertreten mag, nicht durchsetzen und aufspielen. Sie möchte im Privaten nicht um etwas Aufmerksamkeit kämpfen, dafür ist sie zu gemütlich.

Betritt sie einen Raum, so wirkt sie sicher und ihrer selbst bewusst, doch stets mit der Bescheidenheit einer Lady. Höfliche Zurückhaltung gepaart mit einem freundlichen Lächeln – das ist Elaine. Man möchte meinen, in ihr stecke eine kleine Frohnatur, denn nur selten wirkt sie in der Öffentlichkeit traurig oder sonderlich nachdenklich, obwohl es durchaus Dinge gäbe, die sie ernsthaft betrüben mögen. Wie auch bei Mitmenschen, die ihr lieb geworden sind, versucht sie jedoch auch sich selbst immer wieder neuen Mut zu machen und den Trübsal zu verjagen, vor allem wenn er sich besonders in ihr einnisten möchte. Ungern macht sie traurigen Gedanken Platz in ihrem Leben, auch wenn diese sich hin und wieder nicht ganz vermeiden lassen.

Die Hexe verfügt über eine sehr empathische Ader und Taktgefühl. Diese Eigenschaften begleitet der nette Nebeneffekt, dass sie eher selten in Streits mit anderen gerät. Selbst wenn sie eine andere Meinung vertritt als ihre Gesprächspartner, sie weiß sie stets ohne Aggressivität oder einer unendlichen Sturheit auszudrücken, in vielen Situationen behält sie sie aber auch einfach für sich, tut so als gäbe sie nach oder lügt andere schlichtweg und ergreifend an. So harmoniebedürftig wie sie also ist, versucht sie jeder Auseinandersetzung und jedem Streit auszuweichen bzw. davon abzulenken. Für sie zählt immerhin, wovon letztlich sie selbst überzeugt ist. Wie stur sie in Wirklichkeit sein kann, zeigt sich nur, wenn man sie dauerhaft vergeblich versucht von etwas zu überzeugen. Das lässt sie selten zu, denn sie trifft ihre Entscheidungen meist mit voller Überzeugung und für sie selbst logischer Begründung. Bei ihr braucht man gute Argumente.

Sollte ihr jemand Unrecht antun, kehrt sie (nicht nur) jeder Harmonie den Rücken. Hier kennt sie kaum Zurückhaltung, sie würde sogar kämpfen, auch wenn sie es nie gelernt hat, denn was sie nicht akzeptieren kann, ist, wie man ihr Dinge antut oder an den Kopf wirft, die sie nicht verdient hat und das von Menschen, denen sie selbst nie etwas angetan hat.

In ihrem Beruf versucht sie erfolgreich genau das zu sein, was ihre Freier sich von ihr wünschen und natürlich würde sie dieses Wissen und ihre schauspielerischen Fähigkeiten auch in anderen Bereichen ausnutzen, um ihre Ziele zu erreichen. Sie hatte genügend Jahre als Prostituierte mit Menschen gearbeitet, um zu der Geschicklichkeit und Schläue zu gelangen, die sie nun in sich trägt. So manch einer mag sie unterschätzen und nur für eine dämliche Hure halten. Aber vielleicht ist dies auch besser so.

Stärken:
- Sie hat ein gutes Gespür für ihre Mitmenschen und diesem folgt sie auch, um besonders harmonisch mit ihnen umgehen zu können. Sie weckt schnell das Vertrauen anderer und versprüht bei ihnen ein gutes Gefühl. Außerdem verfügt sie über eine gute magische Intuition, kann spüren, ob sie es mit reinen Menschen zu tun hat oder nicht. Andere Wesen sind ihr daher auch nicht gänzlich ‚fremd‘.

- Gerne hilft sie anderen oder kümmert sich um die niedergeschlagenen oder gelangweilten Gemüter (besonders Kinder) in ihrem Umfeld und muntert sie auf. Da ist sie sehr kommunikativ und direkt.

- Das Lügen und Vorspielen fiel ihr schon immer sehr leicht, sowie das Schlüpfen in andere Rollen. Bis heute hat sich daran nichts geändert.

- Darüber hinaus besticht Elaine durch Treue und Zuverlässigkeit.

- Sie kann gut kochen und einen Haushalt führen, da sie dies Jahre lang auf dem Hof, auf welchen sie als Teenager arbeiten musste, hatte tun müssen.

- In ziemlich gefährlichen und brenzligen Situationen, die sie selbst stark genug belasten und sie ängstigen, kann ein Teil ihrer Magie Überhand nehmen und ihren direkten Feinden ganz unkontrolliert psychischen Schaden anrichten.

- Ihr Lachen und ihre positive Ausstrahlung können sehr ansteckend und erheiternd sein.

- Obwohl sie sich selbst wenig naturverbunden fühlt und reine menschenverlassene Natur meidet, wirkt sie sehr wohl anziehend und wohlgesonnen auf Tiere (bei Gestaltwandlern kann dies natürlich auch durchaus anders sein), ganz gleich wie scheu diese im Eigentlichen sind.

Schwächen:
- Sie ist körperlich schwach und absolut keine Kämpferin. Es wäre also ein Leichtes, sie zu töten oder zu kidnappen etc.

- Sie hat nie wirklich gelernt eine Hexe zu sein, da ihre Mutter dies nicht wollte und wenn überhaupt auch nur im Versteckten praktizierte.

- Ihre Angst vor wilden Tieren. Allein der Gedanke daran, alleine durch einen Wald, wo es nur so von wilden Tieren wimmelt, spazieren zu müssen, bereitet ihr Unbehagen. Anders als ihre Vorfahren fühlt sie sich also nicht sonderlich naturverbunden…

- …was zu ihrer nächsten großen Schwäche führt: Durch einen Fluch ihrer eigenen Mutter ist ihr magisches Wesen quasi gehemmt und damit auch viele ihrer eigentlich natürlichen und angeborenen Eigenschaften. Damit einhergehend ist sie darüber hinaus auch unfruchtbar, kann selbst also keine Kinder kriegen. Ihre eigene Magie kann sie so gut wie gar nicht kontrollieren und wenn sie sich unterbewusst einmal doch ihrer befähigt, leidet sie temporär an psychischen Nebenwirkungen.

- Sie ist oftmals misstrauisch (und eifersüchtig).

- Schöne und kostbare Wertgegenstände. Da wird sie gewissermaßen... schwach. Sie sammelt sie viel zu gerne. Elaine ist absolut käuflich – da kann sogar ihre generelle Zuverlässigkeit oder Loyalität mal ins Wanken kommen.

- Sie war noch nie in einer langen und normalen Beziehung. Gerade durch ihren Job beeinflusst, mag sie dann auch noch falsche Vorstellungen davon haben, wie eine normale Beziehung überhaupt auszusehen hat (nicht zwingend zum Leidwesen der Männer).

- Sie ist ein absolutes Gewohnheitstier, das ohne fremde Hilfe unfähig ist, aus dem Alltagstrott auszubrechen.

- Vampire. Höchstwahrscheinlich wieder ein Effekt ihres Fluches, denn sie reagiert äußerst empfindlich auf die Wirkung von Vampiren. Lernt sie einen kennen, ist sie diesem erlegen, fühlt sich unheimlich angezogen und zeitgleich verängstigt unsicher. Je eher sie sich an einen Vampir gewöhnt, desto mehr schwinden diese Effekte jedoch wieder.

- Autoritäten. Personen mit großer Verantwortung, Verpflichtungen und Präsenz beeindrucken sie noch bis heute. Da wird sie im wahrsten Sinne des Wortes schwach, vielleicht auch, weil sie solche Personen automatisch mit Erfolg und Reichtum (schöne kostbare Dinge ;)) )in Verbindung setzt.

Vorlieben:
- Schöne Gegenstände, dazu gehören Gemälde, Skulpturen, schöne Kleider aber auch so einfache Dinge wie Blumen. Am besten gefallen ihr solche Dinge, wenn sie sie auch noch geschenkt bekommt.

- Gepflegte, gut aussehende Freier und am besten auch noch solche, die sehr viel Geld bei ihr lassen.
- Im warmen Wasser baden.

- Kartenspiele und ähnliche Unterhaltungsspiele.

- Willensstarke und charismatische Persönlichkeiten, die nicht um den heißen Brei herumreden, und ihre Worte in die Tat umsetzen, statt nur von irgendetwas zu reden.

- Kleine gemütliche Gesellschaften.

- Wenn sie beruflich die Gelegenheit hat besonders viel herumzuknutschen – das erregt sie ungemein – und sich für den gesamten Akt viel Zeit zu lassen.

- Obgleich sie eine vernünftige Person ist, die gerne rational entscheidet, übt Mystisches/Astrologisches eine seltsame Faszination und Anziehung auf sie aus. Romantischem ist sie im Übrigen auch alles andere als abgeneigt.

Abneigungen:
- Ekelhafte, stinkende oder gewaltsame Freier.

- Wilde Tiere, da sie ihr Angst bereiten.

- Tage, an denen sie launisch ist und das Gefühl hat, das Leben mache keinen Sinn mehr. Solche Tage erlebt sie hauptsächlich, wenn sie sich ihrer Magie bemächtigt hat.

- Die besonders heißen Monate, in denen es in den Städten dann auch besonders abscheulich stinkt.

- Über ihre Vergangenheit gefragt zu werden.

- Die Tatsache, keine Kinder kriegen zu können. Allmählich tut ihr dieser Umstand ziemlich zu schaffen.

Fähigkeiten:
- Theoretisch kann Elaine durch intuitives magisches Wirken Menschen oder andere Wesen segnen oder verfluchen. Konkretes physisches Heilen oder Schädigen von greifbarer Materie war ihr dagegen nie in die Wiege gelegt worden, genauso wenig wie Hellsehen. Da der Großteil ihrer Magie durch einen Fluch ihrer Mutter jedoch gehemmt ist und sie auch nie wirklich im Dasein einer Hexe unterrichtet worden ist, mag ersichtlich sein, wie wenig Hexe sie mit 28 Jahren doch verkörpert. Den Teil, der ihr an Magie trotz Fluch noch gegeben ist, kann sie selbst oftmals nur sehr schlecht kontrollieren. Besonders in Gefahrsituationen, die ihre Psyche erheblich strapazieren, nimmt ihre Magie gerne mal Überhand und schädigt völlig unkontrolliert ihre sie umgebenden Feinde psychisch. Auf der anderen Seite kam es auch schon mal vor, dass sie unbewusst und durch häufiges Denken an eine Person, diese mit einem speziellen Segen ausstatten konnte. Für große bemerkenswerte Hexereien sind ihre Fähigkeiten jedoch zu sehr gehemmt. Sie interessiert sich aktuell auch nicht sonderlich für ihre Magie, was daran liegen mag, dass ihre Mutter es ihr einst verbot und sie außerdem in einer Stadt lebt, in welcher Wesen unerwünscht und nicht geduldet sind. Außerdem kennt sie ihre magische Seite ja nur kaum oder nur mit negativem Beigeschmack (Stichwort Nebenwirkungen). Sie hat keinen Anreiz etwas daran zu ändern.

- Neben ihren magischen Fähigkeiten ist sie in der Liebeskunst und auch Schauspielerei bewandert. Da beweist sie eine geschickte Zunge und wundervollbringende Hände, während sie gerne ihr ladylike Verhalten ablegt, um zu zeigen, was für ein teuflisches Luder man sich da eigentlich gerade für eine Stunde gekauft hat.

- Zudem verfügt sie ein eher bescheidenes Wissen über die Kräuterkunde. Es reicht für die einfachen Zwecke, wie Wundbehandlung oder Steigerung der Libido.

Auffälligkeiten:
Sie kann einem ziemlich lange und stur in die Augen sehen, ohne in Verlegenheit zu geraten.

Kampfstil:
Schreien, Beine in die Hände nehmen und weglaufen!

Ängste:
Qualvoll sterben. Als Magierin entlarvt und ausgestoßen zu werden. Einsam bleiben zu müssen. Irgendwann ihren Beruf nicht mehr ausüben können und auf der Straße leben müssen. Keine eigene Familie haben.

Ziele:
Sich – auf welchem Wege auch immer - eine gesicherte Zukunft verschaffen. Viele schöne Dinge besitzen. Einen Mann finden, der für den Rest ihres Lebens mit ihr zusammen sein möchte und sie liebt. Kinder großziehen. Sie träumt davon, in einem prächtigen Anwesen zu leben und ein hohes Ansehen zu tragen, aber das ist mehr einer dieser Träume, von denen man sich sicher ist, dass diese ohnehin nie in Erfüllung gehen.

Meinung über die Wesen:
Elaine urteilt ungern über ihre Mit’menschen‘, da sie die Ansicht vertritt, dass jeder auch nur ein Lebewesen ist, das irgendwo dieselben Bedürfnisse hat wie jeder andere auch auf diesem Planeten. Sie empfindet einige Wesen höchstens für seltsam oder unheimlich.

Meinung über die Menschen:
Auch den Menschen gegenüber ist sie im Prinzip neutral gestimmt. Sie fände es jedoch besser, wenn alle Wesen sich einfach miteinander vertragen würden…

Vergangenheit:

Elaine wurde in Port Geneve geboren. Das Bewusstsein, dass sie kein normaler Mensch war, erlangte sie dank ihrer Eltern und des Dorfes schon sehr schnell und früh. Und obwohl Wesen jeder Art - solange sie für ein friedliches und harmonisches Miteinander waren - in diesem Dorf akzeptiert wurden und frei leben konnten, trimmte besonders ihre Mutter sie darauf, ihr magisches Wesen bis zur Unsichtbarkeit hin zu unterdrücken und versteckt zu halten. Nie sollten sie oder ihr Bruder auch nur einem Menschen oder selbst einem Wesen etwas davon erzählen, denn würde diese Identität nur großes Unheil für sie bedeuten. Elaine beherzigte den Wunsch ihrer Mutter, ohne großes Hinterfragen oder klare eigene Meinung, obwohl sie durchaus irritiert davon war. Immerhin wussten die Wesen in dem Dorf über die Magie der Lyveens Bescheid, sie konnten sie spüren und es gab auch keine Geheimnisse unter ihnen. Doch Elaine gehorchte.

Die vierköpfige Familie führte so erfolgreich und jahrelang auch ein bescheidenes harmonisches Leben auf einem kleinen Hof mit einer Kuhzucht, sie beteiligte sich am Dorfgeschehen und unterstützte ihre Dörfler hilfsbereit, wo auch immer es möglich war - bis zu dieser einen Nacht in der Elaine und ihr Bruder durch die Schreie ihrer Eltern wach wurden. Plünderer hatten ihren Hof überfallen und töteten völlig willkürlich Mutter und Vater auf brutale Weise. Die machtlosen Kinder wurden kurzerhand geschnappt, von Port Geneve weggebracht und bei einem ominösen Treffen verkauft. Jede Gegenwehr war zwecklos. Das Geschwisterpaar lebte fortan auf einem anderen, einem größeren Hof, auf dem Elaine im Haushalt helfen und Jonathan hart auf dem Feld arbeiten mussten. Sie wussten nicht einmal, wo sie genau waren, Fluchtversuche scheiterten und wurden hart bestraft. Der schroffe Umgang ihrer ‚Sklaventreiber‘ verhieß keine angenehme Zukunft auf diesem Hof, doch nach und nach lernte Elaine andere ‚Sklaven‘ kennen, mit denen sie sich anfreundete und von denen sie viel lernen konnte.

Ein paar Jahre später schließlich – als der Hof nicht mehr die Gewinne einbrachte, die er aber benötigte - sollte Elaine mit 16 Jahren weiter verkauft werden. Man erhoffte sich ein nettes Sümmchen, da die Rothaarige sich mehr und mehr als Schönheit entpuppte, für die man sich genügend und gut zahlende Interessenten versprach. Ohne sich von ihrem Bruder verabschieden zu können, wurde das Mädchen von dem Hof entfernt und nach Elysias gebracht. Dort auf einem zwielichtigen Markt - draußen war es bereits dunkel, doch es herrschte noch reger Betrieb – präsentierte man sie halbnackt und leicht gefesselt wie ein Ausstellungsstück, wohl darauf achtend, dass keine Stadtwache Wind davon bekam. In dieser Nacht lernte sie auch Madun kennen, der einer von vielen Männern war, der sie dort auf diesem Markt mit Interesse begutachtete. Elaines damaliger Besitzer erschien wenig erfreut den Hochgewachsenen zu Gesicht zu bekommen, doch das Mädchen konnte beobachten, wie die beiden Männer sich irgendwann von dem ganzen Trubel entfernten und in der Dunkelheit entschwanden. Wenig später kehrte Madun zurück, jedoch allein. Er kam direkt auf sie zu und tischte ihr das Angebot auf, für ihn zu arbeiten, klärte sie über die Vorteile einer Anstellung bei ihm auf und auch über die Einmaligkeit und Unschlagbarkeit dieses Angebots. Elaine, die ohnehin äußerst eingenommen von Maduns Vampiraura und somit nahezu willenlos ihm gegenüber war, entschied sich kurzerhand für ihn und so begann ihre Zeit bei dem Etablissement „Zur Knospe“.

Besonders geprägt haben Elaine in ihrem bisherigen Leben all die Frauen, die sich nach dem Mord an ihren Eltern und später auch bei der Aufnahme ins Bordell um sie gekümmert hatten, ihr viel über das Leben als Frau in einer Welt wie dieser erzählten und darüber, wofür es überhaupt erstrebenswert wäre zu leben und auch zu leiden. Es waren Frauen, die stark waren, weil sie der Härte des Lebens und all ihren Umständen trotzten, nicht etwa schreiend oder um sich schlagend, sondern stillschweigend, gefasst und tapfer. Frauen, die ihr Leid nicht nach außen trugen, sondern Ihresgleichen ermutigten, stark zu bleiben. Das machte für Elaine so vieles erträglicher und einfacher im Leben. Es prägt sie bis heute.
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Registriert: 01. Mai 2013

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