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Zavair Arkelest

Zur Übernahme freigegebene Charaktere

Zavair Arkelest

Beitragvon Schreiberling » Sonntag 4. Dezember 2016, 23:35

Persönliche Daten

Vollständiger Name:
- Zavair Arkelest

Rasse:
- Dämon

Unterart:
- Diener und Abgesandter des Todes.

Geschlecht:
- männlich

Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
- 443 dämonisches Alter, menschliche Hülle besitzt das Alter 26.

Herkunft:
- Unbekannt

Gesinnung:
- Böse

Familienstand:
- Ledig

Fraktionszugehörigkeit:
- Rebellen (Status: Vor Miguel war er die rechte Hand von Kezaii Bakura/ jetztiger Status unbekannt)

Beruf oder Tätigkeit:
- Fährtenleser, Schmuggler, Assassine, Informant

Familienangehörige:
- auf Exile: /
- zurück gelassene: Doeron Mazul (sein alter Lehrmeister und Ziehvater, der ihm das Kämpfen mit den zwei Sensen beigebracht hatte) / NPC
- tote: Alte Kameraden


Aussehen

Größe:
- 1,80m

Statur:
- Groß, muskulös (nicht uberpropotioniert, sondern eben normal)

Haut:
- Blass mit einem leichten Braunton.

Haare:
- kurze, spitze, hellblau/graue Haare (jenachdem wie das Licht fällt)

Augenfarbe:
- rötliche Augen

Kleidung:
- Schwarze Lederrüstung
- Über seinen Schultern liegt auch noch ein schwarzer Pelz.
- Über seine Rüstung tragt er einen braunen abgenutzten Kapuzenmantel.

Besondere äuserliche Merkmale:
- Er besitzt das gleiche Tatoo wie Kezaii Bakura, nur seines ist auf die Brust eintätowiert worden.
Bild
- Eine tiefe, frische Narbe, die über seinen ganzen Rücken geht. Diese fügte ihn die Bibliothek hinzu, als er wieder nach Exile zurückkam.


Ausrüstung:
- Zwei kleine Sensen, die zu einer vereint werden kann. Diese zwei Sensen sind mit einem Waffengurt an seinem Rücken befestigt.
Diese beiden Waffen sind aus einer alten Zeit, die ihm Doeron Mazul als Abschied mitgab. Nur ein Dämon kann ihre volle Kraft ausnutzen. Für andere Wesen, ist es nur eine gebrauchte Waffe, die nicht sonderlich scharf ist.
- 5 Wurfdolche, die verteilt auf dem Oberschenkel Platz gefunden haben.
- Eine "Rauchbombe" die an seiner Hüfte baumelt.

Wertgegenstände:
-https://www.dropbox.com/s/hfojo0jg1t7pekj/Anh%C3%A4nger%20von%20Kezaii%20Bakura.jpg (Das Bild habe ich extra kleiner gemacht und bei Dropbox hochgeladen, doch anscheinend kommt der mit dem Image-Befehl in dem Forum nicht ganz klar)
Den Anhänger erhielt er von der Rebellenanführerin Kezaii Bakura und seitdem hütet er ihn auch.

Charakter

Charaktereigenschaften und -merkmale:
- Zavair ist ein sehr ehrgeiziger und selbstbewusster Mann, der stets seinen Weg mit festem Schritt beschreitet. Unter den Rebellen machte er einige Späße, aber insgeheim bevorzugte er lieber tiefgründigere Dialoge.
Er mag es vorallem lange Diskussionen zu führen, deswegen weist er auch oftmals andere Leuten, die ihn mit irgendetwas belanglosem Zeug vollquatschen wollen, einfach ab.
Bei Personen, die er sehr gerne um sich hat, verhält er sich distanzierter, aber dennoch auf einer ziemlich merkwürdigen vetrauenswürdige Art. Sollten diese Personen um seine Hilfe bitten, schlägt er sie auch nicht ab.
Er fungiert sozusagen mehr als Leibwächter in der Beziehung. Unter anderem redet er gerne ziemlich geschwollen und verhält sich gegenüber weiblichen Wesen distanziert, aber ist dennoch ein Gentleman.
Andere würden ihn auch als wandelnde "Bibliothek" sehen, da er ziemlich vieles weiß.


Stärken:
- Stets ein kühler Kopf
- Geübt in Zweihandwaffen, und Doppelklingen
- Ausdauerstark
- Gebildet und redegewandt
- Charismatische Ausstrahlung
- starke Abwehrkräfte gegen Übernatürliches
- Gutes Gedächtnis

Schwächen:
- Feuer
- Mit den zwei Sensen, mit denen er üblich kämpft, sind zwar schnell und wendig, doch gegen schnellere Gegner, entstehen viele Lücken in seiner Verteidigung.
- Er hat eine schwäche für antike Bücher und würde ein Vermögen für eines ausgeben.
- Besonders anfällig gegen physische Attacken.
- Alles was auf größere Distanz zu tun hat.
- Er nimmt es sich ziemlich Übel, was er Kezaii Bakura und seinen Rebellen angetan hat, obwohl sie ihm keine Schuld gibt.

Vorlieben:
- Tiefgründige Dialoge, antike Bücher, auch magische Bücher
- Zielstrebige charismatische Wesen um sich herumzuhaben
- Alte Bibliotheken
- Abgeschiedene Orte

Abneigungen:
- Menschen
- Engel
- Sinnlose Kämpfe ohne Ziel.
- Religion
- Pfeile, Gift, die auf einen selbst gezielt werden.
- Verräter

Fähigkeiten:
- Fährtenleserei. Kann anhand von Fußabdrücken und vielen anderen Hinweisen Personen/ Tiere in schwierigen Gebieten verfolgen.
- Von Beginn an hat er eine Kraft, die er persönlich Annulierung nennt.
Es ist an sich eine sehr mächtige Kraft, die alle anderen Mächte (z.B. Elementarangriffe, einen Vampir im Blutrausch zu beruhigen usw.) abschwächen oder sogar ganz annulieren kann (kommt ganz auf die Macht seines gegenübers an).
Doch die Kraft ist sogleich auch ein Fluch, denn dadurch waren seine Heilkräfte sogut wie auf null und er brauchte sehr lange, um sich von physischen schweren Wunden zu erholen.
Zugleich konnten auch Heiler, die auf magischer Basis arbeitetn, ihn ebenfalls nicht heilen.



Auffälligkeiten:
- In einer lockeren Umgebung kann er zynische Bemerkungen einfach nicht unterlassen.
- Redet oftmals ziemlich geschwollen.
- Sammelt alte Bücher und Informationen.


Kampfstil:
- Wie schon oben erwähnt, kämpft er hauptsachlich mit den zwei Sensen die zu einer doppelschneidigen Sense zusammengefügt werden kann.
- Demzufolge ist sein Kampfstil gegen eine größere Gruppe an Personen effektiver wie gegen einen einzelnen. Gegen einzelne Personen kann er auch durch seine Schnelligkeit bestehen, doch dadurch entstehen zu viele Lücken in seiner Verteidigung.
- Sein Kampfstil kann man mehr grob, aber dennoch technisch begabt bezeichnen.

Ängste:
- Seine vergangenen Fehler zu wiederholen
- Als Verräter unter den Rebellen gelten
- Vor seinem Tod, nichts erreicht zu haben, worauf man stolz zurückblicken kann.

Ziele:
- Gerechte und freie Welt schaffen.
- Stürzung des Fürsten und Überbringung deren Seelen in die Hölle.
- Das Wissen der Welt erlangen und teilen
- Kez um keinen Preis noch mal alleine lassen.

Meinung über die Wesen:
- Abgesehen von den Engeln, versucht er ein neutrales Miteinander mit den anderen Wesen zu schaffen, da er potenzielle Verbundete in ihnen sieht.
Doch oftmals handeln Damonen zu seiner Enttäuschung ausgiebig alleine und verbunden sich ungern mit anderen. An sich hat er beiden Wesen kein typisches Schubladendenken, sondern versucht jeden individuell zu behandeln.


Meinung über die Menschen:
- Überheblich, vermehren sich wie Fliegen und sind lästige Artgenossen.


Vergangenheit:

Zavair kann sich nicht viel an seine ersten Lebensjahre erinnern. Nur schwummerige bilder kommen ihm stets zum Vorschein, wenn versucht sich darauf zu konzentrieren. Er wusste nur von seinem Lehrmeister und seinem spätigeren Ziehvater, dass er ein Diener des Todes sei und ihm folge zu leisten war. Anfangs verstand der junge Dämon davon nicht viel, von dem sein Meister Doeron Mazul sprach. Doch da er schon von klein auf viel Ehrgeiz besaß, strengte er sich in den Lese- und Fechtübungen besonders an.
Dies erfreute auch Doeron, der ihn später fast wie einen eigenen Ziehsohn hielt. Nachdem er endlich nach vielen Jahren des Lernens, die verschiedensten Sprachen lesen und auch sprechen konnte, gewahr man ihm Zugriff zu einer Bibliothek, die stets unter Verschluss von Doeron gehalten wurde.
Die besagte Bücherei erstreckte sich über mehrere tausend Meter in die Höhe und Breite. Schlicht unmöglich, alle in einem Leben zu lesen. Selbst einem Dämon, so hieß es, der über mehrere jahrtausende Jahre leben würde, könnte nicht alle Bücher lesen. Es lag nicht nur an der großen Auswahl, sondern auch daran, dass sich darunter auch magische und versiegelte Bücher befanden.
Sein Lehrmeister untersagte ihm stets, sich diesen Büchern zu nähern, wenn es nicht unbedingt sein musste, da sie angeblich von früheren Dämonen -sowohl gutwillige, als auch böswillige- geschrieben wurden und selbst der Wächter der Bibliothek nicht genau wusste, was jedes Buch in sich eingraviert hatte. Denn seine Aufgabe war ausschließlich die Aufbewahrung der Bücher und das Unbefugte keinen Zutritt zur Einrichtung erhielten. Außerdem war es zu mühselig, jeden einzelnen Band zu regestrieren.
So kam es, dass der -noch junge- Zavair die Neugierde packte und ein Buch nach dem anderen las. Natürlich fielen deswegen nicht die Kampfübungen mit der Sense aus. Doch jede freie Minute verbrachte er in der Bücherei und verschlang eine Novel nach der anderen. So eignete er sich vergangenes und jetziges Wissen an, um in Exile, was sein Bestimmungsort war, seine Arbeit zu erledigen.
Spät eines Nachts, als er durch die hohen Korridore der Bibliothek streifte, ergriff ein Buch seine neugier, was mit einer schwachen Stimme nach ihm rief. Der Junge dachte sich dabei nichts und schritt der Stimme entgegen, die immer lauter wurde, je näher er kam. Als er vor dem Buch stand, glich die Stimme schon mehr einem Schreien, als nach einem sanftem Ruf. Geplagt von der Lautstärke hielt er seine Ohren zu und wollte in seiner Verzweiflung das Buch packen und irgendwie zum Schweigen zu bringen.
Doch dann endete abrupt die unangenehme Stimme, die vom Schriftwerk ausging und man hörte nur noch ein leises vor sich hersummen des Buches. Zavair konnte sich das Phenomen nicht erkären und berichtete es sofort seinem Ziehvater, der anfangs aufgebracht darüber war, aber letzten Endes darauf bestand, dass er am nächsten Tag genau das gleiche machen sollte. Denn Doeron wusste, dass es sich um ein magisches böses Buch handelte, was in der Bücherei normalerweise versiegelt sein sollte.

Nachdem sich genau das gleiche wie am vorherigen Tag wiederholte und das Buch wieder schwieg, führte sein Lehrmeister ihn zu andere gefährliche Dokumente, die ebenfalls dem jungen Zavair nichts anhaben konnten. So ergab sich für ihn nur eine plausible Erklärung: Zavair konnte diese Mächte bändigen oder besser gesagt beruhigen/annulieren, so dass sie ihm keinen Schaden zufügen konnten.
Doch genauere Details wusste er zu dem jetzigen Zeitpunkt auch nicht und lies seinen Ziehsohn weiterhin gewähren, die Bände in der Bibliothek zu lesen, die er wollte.

Nach vielen Jahren des harten Trainings erhielt Zavair zu seinem Abschluss seiner Ausbildung, wie es die Tradition will, eine Waffe des Lehrmeisters, welches ihm schon viele Jahre treu gedient hatte. Und seine Wahl fiel auf die beiden Sensen, die ihm schon mehrere Male das Leben gerettet haben.
Darauf folgend wurde er fürs erste nach Exile geschickt, um sich dort vorerst alleine einzuleben, bis es an der Zeit war, dem Tod seine Dienste bereitzustellen. Geschichten und Erzählungen besagten, dies könne viele tausende Jahre dauern, bis es mal zu einer persönlichen Audienz kommt. Also hatte Zavair genügend Zeit sich auf Exile einzuleben und die verschiedensten Wesen kennenzulernen.
Schon kurz nach seiner Ankunft übernahm er einen menschlichen Körper, der ihm auch noch heute treue Dienste leistet. Er entschied sich extra für so einen Körper, da die Bevölkerung von Exile übersät war von diesem Volk, was er sich aber nicht sonderlich erklären konnte. Denn sie waren naiv, dumm und lebten nur zu kurz.
Nachdem er auch noch erfahren hatte, dass ausgerechnete Anhänger dieses Volkes die alleinige und absolute Macht über Exile haben wollten, ging er in den Widerstand über. Denn er wollte ein friedliches und gerechtes Miteinander und kein Ausrotten irgendwelcher Rassen.

So kam es, dass er den Rebellen beitrat. Anfangs war er nur ein kleiner Mann, der kleinere Aufträge ausführte, aber später wurde seine -für ihn unerklärliche Kraft- von der Rebellenanführerin Kezaii Bakura aufgedeckt und zeigte sichtliche Interesse an ihm. Abgeneigt gegenüber ihr war er auch nicht, schließlich verfolgten sie ein gemeinsames Ziel und sie war immerhin die Anführerin mit Charisma.
Mit der Zeit nahm sie ihn auch bei größeren und riskanteren Aufträgen mit, um ihn wahrscheinlich zu testen. Diese meisterte er auch zu ihrer Zufriedenheit. Kurz darauf wurde er auch schon zur rechten Hand erklärt. Für diese Entscheidung gab es unter den Reihen einige Befürworter, aber auch Gegenstimmen. Jedoch kümmerte dies ihn nicht sonderlich, denn er bot seinen Gegnern unter den eigenen Reihen an, wenn er in einem Zweikampf gegen einen derer verlieren sollte, dann würde er den Posten aufgeben und nur als normaler Rebell weiterhin die Bewegung unterstützen.
Aber keiner konnte es mit ihm aufnehmen und so kam es, dass er weiterhin der enge Vertraute von Kezaii Bakura blieb. Sie verbrachten somit viel Zeit miteinander und verstanden sich relativ gut. Man könnte schon fast meinen, sie wären ein Liebespaar gewesen. Aber Zavair zog es lieber vor, dass er bei Personen, die er um keinen Preis verlieren wollte, sich mehr auf Abstand hält, aber dennoch vollstes Vertrauen entgegenbringen wollte.

Eines Tages erhielt er ein Schreiben von einem älteren Bekannten, der in Verbindung mit Doeron Mazul stand, indem es um eine vergessene und alte Bibliothek ging, die schon vor Jahrtausenden von Magiern erbaut wurde.
Dem Brief war noch eine halbverbrannte Karte beigelegt, die ziemlich alt war. Zu seiner Verwunderung hatte das Dokument die Anreise überlebt, obwohl sie wohmöglich jedem Moment zerfallen könnte. Vorsichtig inspizierte er die Karte und entdeckte einen Ort, der vermutlich der heutige Standort von Elysias war.
Aber die Karte führte noch weiter viel weiter nach Osten und auch auf diesem Kartenstück, war auch ein kleiner Bereich mit einer roten Farben eingekreist worden. Zavair las sich erneut das Schreiben durch und entdeckte in ein paar Zeilen die Worte "Bibliothek ... vergessenes Wissen ... an diesem Ort ... könnte dir gefallen", die seine Neugier besonders entfachten.
Im selben Moment packte er seine Sachen und weihte Kezaii in sein Unterfangen ein. Sie war natürlich überrascht darüber, aber zugleich auch gegen dieses Unternehmung. Ihre rechte Hand verstand nicht richtig, warum sie so sehr dagegen war. Gewiss, sie führten ein ziemlich enges vertrautes Miteinander und es würde möglicherweise die rebellische Bewegung ins Stocken bringen, aber er musste dem Schreiben einfach nachgehen.
Ansonsten konnte er sich nicht auf seine zukünftigen Missionen, die die Rebellion betrafen, konzentrieren. Nach mehreren längeren und hitzigen Diskussionen gab sie letzten Endes doch zähneknirschend nach. Sie stellte ihm aber zwei ultimative Bedingungen.
Zum einen sollte er stets einen Anhänger aus Wolfszahn bei sich tragen, den sie ihm persönlich überreichte, und zum anderen sollte er lebend zurückkehren. Ein wenig überrascht über die letzte Bedingung, nahm er sie aber mit einem Lächeln an und begann seine Reise ins unbekannte Land.
Es vergingen mehrere Monate, bis er mal ansatzweise an das besagte Gebiet ankam, denn er musste einige Umwege gehen, da entweder Gestein oder aber reißende Flüsse ihn aufhielten. Straßen oder Wege gab es nämlich so gut wie gar nicht, als er über den "aktuellen" Kartenrand ging.
Denn jetzt lag vor ihm nur die reine Natur, die vermutlich schon seit Langem unberührt von Kreaturen und Menschen war. Ab nun musste er sich auf sein Glück, sein Wissen und auf seine Fährtenleserei verlassen, weil ihn hier niemand raushelfen konnte.
Sein instinktiver Weg führte ihn an riesengroßen Bäumen und dicht bewucherten Büschen vorbei. An manchen hingen sogar verschiedene Beeren, die ihn mit ihrer rötlichen und runden Form anlockten. Aber da er nicht wusste, ob man sie gefahrlos essen konnte oder nicht, gab er sich alle Mühe der Versuchung zu widerstehen. Und so kam es, dass er sich ausschließlich von Erdnüssen und anderen kleinen Dingen ernährte.
Rundum war es eine nicht wirklich nahrhafte Kost, doch nachdem er so viele Monate schon gewandert war, gingen ihm nun mal die Vorräte aus und er musste das Essen, was ihm am vertrautesten aussah.
Es verstrich ein weiterer Monat, als er auf einen interessanten Fund stieß. Vor ihm erstreckten sich mehrere Marmorstaturn, die von Rankpfanzen und anderem Gewächs eng umschlungen wurden, sodass sie unverkennbar waren, wenn oder was sie darstellten.
Für Zavair war das ein Zeichen, dass er der besagten Bibliothek wohl ziemlich nahe sei. So kam es, dass er nach einem halben Tag auf einen Eingang stieß, der ebenfalls von Mutter Natur ziemlich in Beschlag genommen wurde. Die für ihn wirkenden Insignien waren ebenfalls unverkennbar und das entfernen des Grünzeugs führte auch zu keinem Ergebnis.
Als er nach einem Schalter oder ähnlichem suchte, stieß er gegen eine seltsame dreieckige Felsformation, die dumpf über den Boden kullerten. Knarrend und knackend brach plötzlich weiter vor ihm der Boden weg, der sich immer weiter zu ihm ausbreitete. Zavair versuchte dem natürlichen Verfolger zu entkommen, wurde aber letzten Endes von seinen Füßen gerissen und in ein dunkle Schlucht gezogen.
Durch ein lautes Rauschen in seinen Ohren erwachte er in einer Lichtung, die anfangs nur klein war, aber je weiter man ging, sich immer weiter erstreckte. Wie durch ein Wunder verspürte Zavair nur starke Kopfschmerzen, die sich aber mit der Zeit legten.
Anfangs dachte er , er wäre durch den Sturz umgekommen, aber irgendwie fühlte es sich so an, als ob er gar nicht mehr in Exile war, sondern irgendwo in einer Zwischenwelt. Mit einem selbstsicheren Blick schritt er der Lichtung und dem lauten Rauschen entgegen.
Als er durch eine Art Torbogen durchschritt, erstreckte sich vor ihm ein gewaltiger Anblick. Schwebende Inseln auf denen Pflanzen und Tiere lebten, Vögel die von einer Insel zur nächsten flogen und dabei ihr Lied sagen, ein Wasserfall, der sich aus dem Nichts über die Inseln erstreckte und kein Ende fand.
Aus der Ferne konnte er einen weiteren Korridor erkennen, in denen er schon die ersten Regale voller Bücher entdeckte. Für ihn wirkte dieser Ort wie eine zweite Welt, die sich aber stark von Exile unterschied. Schließlich war Exile streng an physikalische Grundgesetze der Natur gebunden, die hier anscheinend außer Kraft gesetzt waren.
Zavair erinnert sich ebenfalls auch noch an das Wort "alte Magier" in dem Schreiben, welches ihm sein alter Bekannter geschickt hatte. Also wurde vermutlich durch Magie dieser Ort erschaffen, aber wie konnte er dann hier landen? Was war mit seiner Kraft, die angeblich so etwas eigentlich annulieren könnte?
Lag es etwa daran, dass diese Welt einfach nur Unmengen an magische Kraft verschlang, sodass die eigene Fähigkeit gar keine Wirkung zeigte? Er fand einfach keine Erklärung, daher entschloss er sich über die schmalen Brücken, die sich über die ganze magische Welt erstreckten, in die Bibliothek zu gehen, um mehr über diese unbekannte Welt zu erfahren und um einen Ausweg nach draußen zu finden.

Nach langem Studieren der alten Bände fand er schließlich einen Ausweg, der ihn wieder nach Exile und somit zurück in sein altes Leben brachte.
Aber er wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, wie viele Jahre wirklich vergangen waren und was in der Zwischenzeit alles passiert war ...
Schreiberling
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Registriert: 01. Mai 2013

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