Name:
Herba dulcis foetor, im Volksmund fälschlicherweise 'Dämonenschreck'
Art:
Kräutergewächs
Aussehen:
Wird bis zu 20 Zentimeter hoch mit gezahnten Blättern an harten, leicht brechenden und stets nach oben gerichteten Stielen. Die Farbe variiert je nach Boden und Licht zwischen graugrün und tiefem dunkelgrün (Idealbedingungen mit den meisten Wirkstoffen). Die Konsistenz ist eher holzig und unelastisch trocken, selbst bei guter Wasserversorgung.
Verwendung:
Reibt man die Blätter des Herba dulcis foetor zwischen den Fingern, entsteht dabei ein für Menschen süßlicher, etwas beißender Geruch. Kleingehackt verströmen die Blätter (je nachdem welche Qualität sie haben) bis zu 10 Tage lang diesen Geruch, den man in dichten Beuteln aber einsperren und konservieren kann. Man kann es als Mensch auch als Zutat für leichtes Riechsalz verwenden, wenn man die Öle extrahiert, was aber ein aufwändiger Prozess ist - allerdings hält die Geruchswirkung als Öl auch länger an. Das gemeine Volk hat dieses Kraut lange Zeit als Hausabwehrmittel gegen Wesen genutzt, weshalb es fälschlicherweise Dämonenschreck genannt wird - dabei hat es auf Dämonen zumeist gar keine Wirkung und vielmehr auf andere Rassen und manchmal auch empfindliche Tiernasen. Es wird benutzt, um Wesen fernzuhalten oder als solche zu enttarnen, zumindest von Kräuterkundigen.
Wirkung:
Sie ist simpel: was für Menschen nur leicht unangenehm süßlich riecht ist für die meisten Wesen wie biologisch abbaubares Tränengas, insbesondere Wandler, Wandlermischlinge und oft auch Vampire und Dämonenunterarten wie Werwölfe sind davon betroffen. Es beißt in der Nase, stinkt bestialisch süß, reizt die Schleimhäute und kann Betäubungserscheinungen, Raserei, Fluchttrieb oder andere Reaktionen hervorrufen, das unterscheidet sich von Fall zu Fall. Die Wirkung verfliegt aber meist schnell, da Geruchssinn phasisch ist und sich nach meist nicht einmal ein paar Minuten daran etwas gewöhnt. Bei Menschen ist die Reizung so schwach, dass sie höchstens gesteigerte Aufmerksamkeit bewirkt. Langzeitfolgen oder Nebenwirkungen außer juckenden Schleimhäuten sind nicht bekannt.
Verbreitungsgebiet:
Dämonenschreck wächst vor allem halbschattig in Boden mit fast jeder Nährstoffdichte, sie vertragen keine pralle Sonne und brauchen, wenn man sie als Topfpflanzen oder im Garten züchtet, alle paar Tage Wasser. Am besten wachsen sie in mediterranem Klima, man findet sie von März bis Oktober.
Essbar:
Ja, es schmeckt aber nicht und hat null Nährwert. Wesen wird vom Verzehr dringlich abgeraten.