Beschreibung
Bei diesem Stoff handelt es sich um grob zermahlenes Geweih von Steinelchen, welches in Pulver- oder Flockenform einen leichten orangen Farbton hat. Man vermutet, dass die Wirkung auf der Suche nach alternativen Nahrungsmitteln in der Wüste entdeckt wurde. Moosbasalt selbst ist für den menschlichen Körper nicht verwertbar und nachdem sich auch das Fleisch der Steinelche, die es fressen, als ungenießbar herausstellte, erhoffte man sich wohl irgendeinen anderen Nutzen durch die Tiere.
Einnahme
Die kleinen Flocken werden unter der Zunge oder in der Backe behalten, um den bitteren Wirkstoff über die Schleimhaut aufzunehmen. Zu häufiges Schlucken des Speichels, der sich orange färben wird, oder gar der Flocken selbst sollte vermieden werden, da es sonst zu Verdauungsproblemen kommen kann.
Effekte
Elkbite ist ein kräftiges Aufputschmittel, das bereits nach wenigen Minuten zu erhöhter Konzentrationsfähigkeit und geistiger Klarheit führt. Das Empfinden von Hunger, Durst oder Müdigkeit ist wie weggeblasen. Dieser hocheffektive, leistungsfähige Zustand lässt nach etwa zwei bis drei Stunden nach, kann aber durch eine erneuten Einnahme wieder hervorgerufen werden. Bei längerer Gewöhnung wird eine höhere Dosis benötigt, um die gleiche Wirkung zu erzielen.
Nebenwirkungen
Da Aussetzen des Hunger- und Durstgefühls, sowie das Verschwinden der Müdigkeit nur vorgegaukelt sind, erfährt der Körper tatsächlich die gleichen Auswirkungen wie bei einem Verzicht auf Nahrung und Schlaf, während der Nutzer des Elkbite sich in Vollbesitz all seiner Kräfte wähnt. Wird der Stoff ununterbrochen über einen längeren Zeitraum zugeführt und dann abgesetzt, kommt es zu einem plötzlichen, dem Nutzer unerklärlichen Zusammenbruch, der schlimmstenfalls im Tod durch Unterernährung und Schlafmangel enden kann.
Neben diesen drastischen Nebenwirkungen zeigte sich auch eine gesteigerte Reizbarkeit und eine Abstumpfung der Empathie, deren Ursache ebenfalls in dem resultierenden Schlafmangel vermutet wird.
Anmerkungen
Bis zum Winter 38/39 hatte die Droge ihren Weg noch nicht in die Stadt oder andere Teile der Welt gefunden und wird lediglich von den Soldaten der Wüstenexpedition genutzt, die sie entdeckt haben.
Mittlerweile hat sie ihren Weg auch in die Hände anderer Wachleute und sogar Zivilisten gefunden.