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Die Elfen


Die Elfen

Beitragvon Schreiberling » Freitag 3. Mai 2013, 12:56

Die Elfen sind magisch begabte Wesen, die durch ihre spitz zulaufenden Ohren, ihre helle Haut und einen schlanken, eher zarten Körperbau auffallen. Sie haben einen besonderen Bezug zur Natur, mit der sie soweit es geht im Einklang leben und sind sehr feinfühlig. Gewalt ist ihnen zuwider, solange es andere Möglichkeiten gibt, Probleme zu lösen. Selbst Tiere töten sie oft nur, wenn sie diese dadurch von ihrem Leiden erlösen können. Elfen sind unsterblich; sie können also keines natürlichen Todes sterben. Dennoch sind ihre Körper genauso verletzlich wie die der Menschen, nur weniger anfällig für Krankheiten und Gebrechen. Man sollte aber nie glauben, dass sie wehrlose Opfer sind: Während manche Elfen über mächtige magische Fähigkeiten verfügen, gibt es unter ihnen auch großartige Kämpfer, die sich durch ihre Wendigkeit und Geschicklichkeit auszeichnen. Allgemein sind Elfen außerdem sehr geschickte Handwerker und verfügen über uraltes Wissen über natürliche Zusammenhänge und die Wirksamkeit von pflanzlichen Substanzen. Manchen Arten sagt man eine gewisse Arroganz und Hochnäsigkeit nach, wenn sie sich durch ihre große Weisheit allen anderen überlegen fühlen, weshalb sie sich unter den anderen Wesen nicht unbedingt großer Beliebtheit erfreuen.

Eine Unterart der Elfen sind die sogenannten Dunkelelfen. Außer dem filigranen Körperbau, den spitzen Ohren und ihrer besonderen Geschicklichkeit sowie den entfernten gemeinsamen Vorfahren unterscheiden sie sich allerdings sehr von ihnen. Ihre Haut ist dunkel, oft schon fast schwarz und sie leben vorzugsweise unterirdisch - auf jeden Fall so weit weg von der Sonne, wie es eben möglich ist. Daher interessieren sie sich herzlich wenig für die Natur, bewegen sich bevorzugt nachts im Freien und auch für Magie haben sie so gut wie kein Verständnis. Allerdings sind fast alle von ihnen sehr gut ausgebildete Kämpfer, die besonders mit Hieb- und Stichwaffen ausgesprochen gut umgehen können. Sie bleiben am Liebsten unter sich und arrangieren sich nur ungern mit anderen Wesen, die sie im Zweifel auch skrupellos töten, wenn es ihren Zwecken dient. Unter den Dunkelelfen haben die Frauen das Sagen, weswegen diese oft auch viel besser ausgebildet sind und von den Männern geradezu verehrt werden. Mit Dalavesa Sathren (-> Dalavesa Sathren) sind die Dunkelelfen auch in Exile vertreten.

So gibt es neben den Dunkelelfen auch noch die Nachtelfen, eine Unterart die sich von den Dunkelelfen abgetrennt hat und in unterirdischen Höhlen aufhält. Nur nachts treten sie an die Oberfläche, um z.B. zu jagen. Sie sind viel einfühlsamer und naturverbundener als ihre rachsüchtigen Artverwandten und bekannt als eines der geheimnisvollsten Völker aller Rassen, da sie nur selten mit anderen Arten in Kontakt treten. Es gibt nur noch wenige von ihnen, doch die meisten leben in relativ großen Familien unter strikten Regeln, denen sie Folge leisten müssen. Es wird/ werden ausschließlich innerhalb der "Familie", die hier auch Nicht-Verwandte beinhalten kann, geheiratet bzw. Kinder gezeugt und wer gegen die Vorschriften verstößt, wird gnadenlos ausgestoßen. Vertreterinnen dieser Familie auf Exile sind Aelera Venth (-> Aelera Venth - Zwei Herzen schlagen in meiner Brust ) und Dubhe Moir (-> Dubhe Moir. ).

Oft werden die Nachtelfen mit ihren Verwandten, dem Stamm der Mondelfen verwechselt. Diese sind auch als Silberelfen bekannt, die angeblich vom ersten Elfen abstammen, der sich einen Platz am Himmel verdiente und damit die Linie der Stelvair begründete. Nach tausenden von Jahren ist diese Art der Elfen natürlich nicht mehr nur auf die Abstammung selbst beschränkt und selbst einige aus dem Haus „Stelvair“ sind keine reinrassigen Silberelfen mehr. An ihrem Glauben -> [Elfen-Religion] Der Glaube an die Sterne halten sie jedoch fest und er ist es, der dem Haus eine Sonderstellung in der Gesellschaft der Elfen einräumt. Führer des Hauses ist der „Mondbote“ bzw. die „Mondbotin“ (der Erstgeborene erbt den Titel, unabhängig vom Geschlecht) und er gilt als der Stellvertreter der Sterne auf Erden bis sich die Elvea, ein Kind der Sterne, selbst zeigt. Wenn dies geschieht, so ist die Familie der Elvea verpflichtet, man könnte sie also die Truchsesse der Elvea bezeichnen. Jedoch ist diese Tradition schon seit Jahrhunderten nicht mehr ausgeübt wurden, da sich kein Sternenkind auf Erden zeigte, sodass viele im Haus ihre Machtstellung als gegeben betrachten. Der Regierungssitz des amtierenden Boten ist die Burg Sternenfall, ein kleines magischen Tal in den Alpen von dem es heißt, dass der erste zurückgekehrte Ahne an dieser Stelle gelandet sei und das magische Tal erschaffen habe .
Die Mondelfen erhalten ihre Kraft vom Mond und können aus dem Licht des Mondes Kristalle formen, die ihnen auch bei Tag Kraft geben können. Einige Mondelfen glauben auch, dass ihre Verstorbenen als Sterne weiter über sie wachen und man mit ihnen durch Gebete kommunizieren kann. Die Mondelfe Arev von Sternfall (-> Charakterbogen Arev von Sternenfall ) hat ihren Weg nach Exile gefunden.

Die Waldelfen leben, wie der Name schon vermuten lässt, am liebsten in der freien Natur. Ihre Bauten sind magisch mit den Bäumen verwachsen und häufig mit kunstvollen Runen und Naturmotiven geschmückt, doch auch der Glaube an die Sterne spielt für die Waldelfen eine wesentliche Rolle und hat die Kultur der Wesen stark geprägt.
Der Stamm ist in Clans organisiert, die in verschiedenen Gegenden der Welt die Wälder bevölkern. Sie sind eine eher verschlossene Unterart, die nur langsam mit fremden Artgenossen warm wird, doch im Tauschgeschäft, um Gewürze, Metalle und Edelsteine zu handeln, kommen die Elfen durchaus aus sich heraus. Ihre Talente sind vielseitig gestrickt; Jäger, Krieger, Sammler, Heilkundige und Magier sind gleichermaßen in ihrer Kultur verankert. Der Sibirische Clan ist jedoch insbesondere für seine Waffenzauber und Schmiedekünste bekannt.
Die Waldelfen sind wohl der größte Stamm des Elfenrasse, so ist es nicht verwunderlich, dass sie schon mehrmals mit den Menschen aneinander gerieten und aufgrund ihres vergleichsweise heimtückischen Naturells konnten die Menschen an vielen Stellen die Kämpfe für sich entscheiden. So verlor auch Leonard Ivan Endorias (-> Leonard Ivan Endorias ) unzählige seiner Freunde und Verwandten, bevor er und seine engste Familie aus den Sibirischen Wäldern nach Exile flüchten konnten. Auch Ferron d’Aerûn (-> Charakterbogen Ferron d‘Aerûn ) zählt zu den Waldelfen, obwohl er auf Exile geboren wurde.
Ashramee Ridaja Lamique (-> Charakterbogen Ashramee Lamique ) hingegen entstammt einer Waldelfenlinie, die verborgen als Naturvolk in den wilden Gebieten des Amazonasregenwald lebte. Lange friedlich und unbescholten gaben diese Elfen sich gänzlich dem Einklang mit der Natur hin, feierten Zeremonien zu Ehren des Waldes mit Tanz, Gesang und Musik. Doch wie so viele Naturvölker wurde auch diesen letztendlich von europäischen Einwanderern dahingerafft. Die Elfen waren auf Frieden mit den Fremden bedacht, denn ein uralter Schwur gebot es ihnen und auch die eingeschleppten Krankheiten konnten das Volk nicht so schwächen wie manch anderes. Stattdessen lag ihr Ende in ihrer Gutgläubigkeit: Die Menschen hintergingen sie heimtückisch, nahmen sie gefangen, quälten und missbrauchten die Wesen um ihnen ihre Geheimnisse zu entlocken. Wahrscheinlich ist Ashramee eine der letzten Überlebenden.

Ein anderes Elfenvolk, das besonders viel Wert auf die magischen Künste legt, ist das Volk der Blutelfen. Die Blutelfen des Hauses Delryn sind ein wohl recht arrogantes und eigenbrötlerisches Elfenvolk. Sie sind stolz auf ihre Abstammung die ebenfalls durch den Glauben an die Eledorai geprägt ist. Zu seinem Namen kam dieses Volk daher, es früher eine Gruppe Taardorai gab, welche durch gezielte Eheschließung und Fortpflanzung versucht haben ihr Blut "stark" zu halten, vor allem um die magischen Fähigkeiten zu stärken. So sie halten sich für "reiner" als ihre Artgenossen und in ihrer Kultur gilt das Vermischen ihres Blutes mit anderen Elfenvölkern (ausgenommen anderer Taardorai) oder gar Menschen als Verbrechen an der eigenen Art. Deshalb gestaltete sich der Kontakt zu anderen Elfenrassen als problematisch.
Es waren auch nicht selten reine Blutelfen, welche sich um Experimente mit Magie bemühten und das Gleichgewicht der Natur ignorierten, was bei den meisten Artgenossen auf Unverständnis und Missbilligung stieß, sodass die Abspaltung dieser Unterart unvermeidbar wurde. Vereesa Theron ( -> Vereesa Theron, die Priesterin der Elvedorai ) gehört diesem Stamm an.

Im Gegensatz dazu ist über das Volk der Badok nur wenig bekannt, außer, dass sie wohl als einiges der wenigen Völker den engen Kontakt zu Menschen gewöhnt sind und durchaus ihre Vorteile daraus ziehen. Goremund Zeitschinder (-> Goremound Zeitschinder - Charakterbogen ) ist ein Badok-Elf, den es nach Exile verschlagen hat.

Auch über die Hochelfen ist nicht allzu viel bekannt. Sie sind ein sehr gläubiges Volk und beziehen ihre Magie ebenfalls aus dem Glauben an die Sterne. Anders als die Waldelfen leben sie gerne in richtigen Elfenstädten, deren Baumaterial nicht nur aus lebendem Holz besteht. Die magischen Künste sind unter ihnen weit verbreitet. Zu diesem Stamm gehört Lurielle ( -> Aerie "Lurielle" Elwelir/Die verlorene Tochter / Steckbrief ), auch wenn sie sich kaum an ihre Vergangenheit auf der Erde erinnert.

Diese Auflistung ist jedoch in keinster Weise komplett. In der alten Welt existieren etliche weitere Elfenrassen, die den Übergang nach Exile noch nicht gewagt haben.
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