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Die Dämonen


Die Dämonen

Beitragvon Schreiberling » Freitag 3. Mai 2013, 12:57

Dämonen sind zumeist uralte körperlose Wesen, die sich in einem menschlichen Wirtskörper einnisten. Manche von ihnen verfügen allerdings auch über eine eigene materielle Form, die jedoch oft so bizarr und unnatürlich ist, dass sie dennoch menschliche Gestalt annehmen. Woher Dämonen ursprünglich kommen, das wissen sie meist nicht einmal selbst. Man nimmt an, dass sie aus einer machtvollen Ballung negativer Energie entstehen; das können starke Gefühle sein oder auch globale negative Ereignisse, die sich über lange Zeit hinweg ansammeln. Manche von ihnen verfügen über mächtige übersinnliche Fähigkeiten, andere verleihen ihrem Körper übermenschliche Kraft und Schnelligkeit, in jedem Fall aber eine unendliche Lebensspanne. Solange sie in einem Wirtskörper wohnen, altert er nicht und kann daher nicht eines natürlichen Todes sterben. Wird die fleischliche Hülle aber zerstört, muss der Dämon entweichen und sich einen neuen Wirt suchen. Er selbst kann nur durch sehr mächtige (Licht-)Magie vernichtet werden. Dämonen können, einmal mit einem Wirtskörper verbunden, diesen erst dann von sich aus wieder verlassen, wenn er zerstört wird und stirbt (außer, wenn der Wirt ein Medium ist und seinen Körper vorübergehend freiwillig zur Verfügung stellt).

Ihr großer Nachteil ist, dass sie oft Schwierigkeiten damit haben, Gefühle zu empfinden. Je nachdem, wie lange sie schon existieren, sind sie völlig abgestumpft und können der Realität, in der sie sich befinden, nicht mehr viel abgewinnen. Allgemein sind sie sehr eigennützige und oft auch gewalttägige Wesen, die meist nur an ihren eigenen Vorteil denken und Themen wie Frieden, Harmonie und Freundschaft todlangweilig finden. Deshalb sind sie ständig auf der Suche nach dem Nervenkitzel, der ihnen die Langeweile vertreibt - und dabei meist sehr kreativ. Die meisten Dämonen sind auf die eine oder andere Weise wahnsinnig und exzentrisch.

Sie haben eine natürliche Abneigung gegen Engel. Tausende von Jahren lang waren Engel und Dämonen verbitterte Gegenspieler und auch, wenn es inzwischen an der Zeit wäre, die alten Streitigkeiten zu vergessen, sitzt dieser Hass noch tief. Ihre Präsenz sowie allgemein reinigende Energie schadet ihnen, insbesondere jene, die einen Wirtskörper haben laufen bei zu großer Schwächung Gefahr, diesen zu verlieren und eine seelenlose Hülle abzustreifen. Zu viel lichte Magie vermag einen Dämon zu vernichten.

Die Besessenheit ist eine Chose für sich. Je älter und stärker der Dämon und je schwächer der Wille des ausgesuchten Wirts, desto schneller wird es gehen – der Dämon ergreift Besitz von Mensch oder Wesen und bindet sich an ihn. Schafft es der Wirt nicht, sich des Eindringlings zu erwehren, übernimmt dieser den Körper ganz und von der ursprünglichen Person ist nichts mehr übrig, es sei denn der Dämon beschließt, die zweite Stimme im Kopf zu behalten.
In der Schwebephase zwischen Infiltration und Übernahme ist es noch möglich, den Dämon auszutreiben – Rituale sind das Zauberwort. Alles, was lichte Magie beinhaltet, also geweihte Relikte und Orte, schwächen einen Dämon, und ein starker Geist vermag sich mit viel Mühe allein zu wehren, es ist aber ratsam, sich ein Medium oder dergleichen dazuzuholen. Simples Kreuzwedeln wird nichts nützen und je nachdem, wie mächtig der Dämon ist, kann die Übernahme auch ziemlich schnell gehen – oder aber sehr lange dauern, wenn ein geschwächtes Wesen sich mit letzter Kraft an einen neuen Körper zu klammern versucht. Ob nun starke oder schwache Gegenwehr – jede Besessenheit bis zur Übernahme ist überaus kräftezehrend und sollte schnellstmöglich ausgeglichen werden.

Beispiele für Unterarten: Succubus, Incubus, Nachtmahr, Erzdämon, Werwolf, Kobold, Fee ...
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