Persönliche Daten
Vollständiger Name:
- Mormond Klinghoff
Rasse:
- Mensch
Unterart:
- keine
Geschlecht:
- männlich
Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
- 22, 13. März, Elysias
Herkunft:
- Elysias
Gesinnung:
- chaotisch gut
Familienstand:
- ledig
Fraktionszugehörigkeit:
- Bürger Elysias
Beruf oder Tätigkeit:
- Kammerjäger, Trunkenbold und Ringer
Familienangehörige:
- auf Exile: Seine Mutter Theresia, leidet an Depressionen, sein Onkel Hork und seine achtzehnjährige Schwester Nadja
- zurück gelassene: keine
- tote: Sein Vater Albert (starb vor vier Jahren)
Aussehen
Größe:
- 2,05m
Statur:
- Sehr breites Kreuz, riesige Arme, sehr bemuskelt
Haut:
- braungebrannt und rau
Haare:
- schwarz und kurz rasiert
Augenfarbe:
- Schlammig
Kleidung:
- Seine Arbeitskleidung besteht aus einer Gasmaske, ellenbogenlangen Handschuhen und schweren Stiefeln. Meist trägt er dabei auch noch einen schweren Ledermantel mit Kapuze um möglichst wenig Kontakt mit dem Gift zu haben. Wenn er nicht grade als Kammerjäger arbeitet, trägt er meist eine robuste dunkle Hose, ein frisch gebügeltes Hemd und Hosenträger.
Besondere äußerliche Merkmale:
- Er ist riesig. Wenn er abends arbeitet, sieht er ziemlich gruselig aus.
Ausrüstung:
- Außerhalb der Arbeitszeiten nichts, außer ein Pack Spielkarten.
Wertgegenstände:
- Keine
Charakter
Charaktereigenschaften und -merkmale:
Im Großen und Ganzen ist Mormond nicht gerade die hellste Kerze auf'm Kuchen. Auf den ersten Blick erscheint er etwas prüde und roh, doch es reicht ein nettes Wort und du bist Mormonds bester Freund. Er nimmt es dir nicht mal übel, wenn du ihn wegen seiner Schwäche in Mathe um Geld bescheißt. Für ihn zählt weder Geld, noch Macht, sondern nur gebraucht zu werden.
Er ist ein sehr geselliger Mensch, spielt gerne, trinkt viel und liebt schöne Mädchen. Wenn sich Mormond auf etwas versteht, dann sind es Frauen und Ratten. Und natürlich sein größter Wissenschatz: eine auswendig gelernte Sammlung von Insekten, irgendwo in seinem Kopf. Man könnte vermuten, der Junge wurde bis oben mit Insekteninformationen gefüllt und nun passte nicht mehr viel in ihn hinein. Aber das was er weiß, weiß er auch anzuwenden! Hast du ein Problem? Bestell Mormond! Er klärt dich nicht nur ausführlich über sein Repertoire auf, sondern repariert auch noch dein Waschbecken. Schließlich hat er nichts zu tun, in den drei Tagen, in denen er in deinem Haus allein ist. Wahrscheinlich lacht er deswegen abends umso lauter, wenn er bei einem Bier in der Kneipe zecht. Er hat ein Händchen dafür Sympathiepunkte zu sammeln und seine Freunde beim Pokern zu betrügen. Obwohl er trotzdem nie gewinnt, denn Mathe ist nicht so sein Ding. Lesen und Schreiben kann er auch nicht richtig. Es ist nicht so, dass er kein Wort versteht von dem was du sagst. Aber auch wenn du ihm einhundert Mal erklären würdest, was die Mona Lisa von den Kirtzelein seiner Schwester unterscheidet: Er hätte es am nächsten Morgen schon wieder vergessen. Seine mangelnde Beleuchtung im Oberstübchen, macht ihn aber umso authentischer. Seine gutmütige und naive Art wäre fast schon niedlich, wenn dein Nacken vom Hochstarren nicht so weh tun würde.
Sein Weltbild ist sehr simpel: Es gibt die Guten und die Bösen. Alles darüber hinaus interessiert ihn eigentlich nicht. Seine Informationen holt er von den Klatschtanten, die ihren Kuchen stehen lassen und sich dann über Mäuse beklagen. Von seiner Schwester hat er gelernt, dass man Frauen zuhören sollte. Besonders dann, wenn sie über Gefühle reden. Die alten Damen klagen über Rückenschmerzen, Sehschwäche und unfreundliche Nachbarskinder. Mormond hört geduldig zu und verspricht selbstverständlich mit den Jungs zu reden. Von grundauf optimistisch, wirft ihn nichts so leicht aus der Bahn und sein Charisma öffnet ihm so manche Türen. Ob Frauen, Männer, Alte oder Junge: sein Kundenkreis ist zahlreich. Nie etwas Böses im Sinn, sind seine Motive stets freundlich und über der Weg dort hin wird nicht nachgedacht.
Stärken:
- Größe und Stärke
- Gutes Wesen
- Optimist
- Fürsorglich
- Sympathisch und Attraktiv
- Gesprächig und Gesellig
- Hilfsbereit
- Lebensfroh
- Hohes Empathivermögen und der beste Tröster der Welt
Schwächen:
- Einfältig
- kaum gebildet oder belesen
- Naiv
- Langsam
- Aggressiv wenn er betrunken ist
- Ruft nie zurück
- Manchmal Unbeholfen wegen seiner Größe
- schlechter Spieler
Vorlieben:
- schöne Mädchen
- schwere körperliche Arbeit
- Held sein
- Ringen und Prügeln
- Trinken und Spielen
- Geschichten anhören
Abneigungen:
- Zu schnelles Reden
- Arrogante und egoistische Personen
- Die Wesen
Fähigkeiten:
Umfangreiches Wissen über Insekten, Nager und Pestizide
Sein Vater hatte diesen Job vor ihm und vor dem sein Großvater. Seit Generationen wird das Wissen (und wahrscheinlich auch die Gasmaske) in der Familie weiter gegeben. Er ist mit Plagegeistern und Rattengift aufgewachsen und ein wandelndes Lexikon
Ringen und Prügeln
Seine Hände sind riesige Teller, seine Arme extrem umfangreich und sein Kreuz ist fast doppelt so breit wie das eines normalen Mannes. Als derartiges Kraftpaket wächst da wo er hinschlägt so schnell kein Gras mehr.
Auftreten:
- Wie gesagt: Er ist riesig und sehr breit.
- Wenn er den Mund aufmacht kommt eigentlich nur umgangssprachlicher Brei, vermischt mit Fluchwörtern heraus.
- Sein Honigkuchenpferdchengrinsen ist wirklich phänomenal breit und strahlend
- Er ist allen Frauen stets höflich und besonders freundlich gegenüber. Egal ob sie alt oder jung, hübsch oder hässlich sind.
Kampfverhalten:
Niemand hat Mormond jemals erklärt wie man mit einer Waffe umgeht. Eigentlich haben bloße Fäuste, Knie und Ellbogen immer hervorragend für alles gereicht. Notfalls wirft er auch mal jemanden durch die Gegend. Unter ihm brechen auch Tische, Stühle und manche Türen zusammen. Aber eigentlich ist das alles nur Spaß für ihn.
Es sei denn, es geht um sein Leben. Bisher kam er nur wenige Male in diese Situation und dann kämpft er wie ein Bär und ist kaum noch zu stoppen. Wenig Taktik oder Koordination, aber sein Überlebensinstinkt ist so stark, dass ihn nichts aufhält bis sein Körper nicht mehr kann.
Ängste:
- Die Wesen
- Das Nadja etwas passiert
- Das alle ihn hassen
- Das ihm jemand schwierige Denkaufgaben unter Zeitdruck stellt
(das macht ihn einfach nervös, ok?!)
Ziele:
Darüber macht sich Mormond selten Gedanken. Es fragt auch kaum jemand, er ist schließlich Kammerjäger. Er strebt weder nach Geld, noch nach Ruhm, noch nach Macht. Wahrscheinlich wäre Malcom überall glücklich wo er gebraucht wird.
Meinung über die Wesen:
Er tut so als würde er sie hassen, hat aber eigentlich Angst davor wehrlos zu sein. Was nützt ihm seine Stärke gegen einen Magier? Oder einen Vampir? Als Kind schon hat er Schauergeschichten gehört. Er stellt sie sich ein bisschen wie wilde Tiere vor, mit denen man nicht reden kann und glaubt das jedes Wesen den Menschen nur weh tun will.
Meinung über die Menschen:
Er ist selbst ein Mensch und alle Mitmenschen sind kleiner als er. Nur um zwei von den zahlreichen Gründen zu nennen.
Vergangenheit:
Mormond ist als erstes Kind von Albert und Theresia Klinghoff auf die Welt gekommen. Kaum war er auf der Welt, fing er an zu wachsen. Und er wuchs und er wuchs und hörte gar nicht mehr auf damit. Während er wuchs, lernte er zuerst so schallend laut zu lachen, dass jeder in seinem Umfeld mitlachen muss. Dann lernte er zu Plappern wie ein Wasserfall und das am Besten nur über Insekten. Oder Ratten. Oder Beides! Sein Vater nahm ihn schon mit vier Jahren in die ersten Häuser mit und zeigte ihm, wie groß die Plage war und was er tun würde, um sie zu beseitigen. Er lernte alles über die Fauna feuchter Keller, verstaubter Dachböden und knarzender Dielen. Als wildes und sorgloses Kind verbrachte er seine ersten Jahre in einer kleinen Wohnung in der Stadt. Seine Eltern waren ordentliche Leute, seine Kindheit behütet und das Familienverhältnis liebevoll.
Dann wurde seine Schwester geboren. Anfangs schien das Glück für die kleine Familie unendlich. Nachdem Nadja auf die Welt gekommen war, war seine Mutter jedoch überfordert. Sie blieb furchtbar reizbar und genervt und als Nadja ein Jahr alt wurde, kam der Tag an dem seine Mutter nicht mehr aufstehen wollte. Tagelang weinte sie unter der Decke und Mormond wusste, dass er ihr nicht helfen konnte. Niemand schien ihr helfen zu können. Aus der Wochenbettdepression wurde eine Lustlosigkeit, die der Familie die Kraft auszusaugen schien. Die Abendessen wurden schweigsam und die Gespräche mit seiner Mutter einsilbig. Zwischen Wut und Trauer ignorierte er sie manchmal tagelang, doch sie schien ihn nicht zu brauchen. Es war ihr egal, ob ihm oder Nadja etwas zustieß. Ihr war alles egal. Sie weinte nicht, als ihr Mann infolge einer heftigen Infektion starb. Sie kam nicht zu Beerdigung und sie verlor auch nie ein Wort darüber. Als wäre sie gefangen in einer anderen Welt, starrt sie meist nur vor sich hin, oder jammert vor dem Fenster.
Nach dem Tod des Vaters lag es an Mormond die Familie zu ernähren. Er wusste was seine Aufgabe war und er wusste, was sein Vater von ihm verlangen würde. Er übernahm sein Geschäft, keine drei Tage nach dessen Tod. Er schickte seine Schwester zur Schule und begann ins Schankhaus zu gehen. Dort nahm er den Platz seines Vaters ein. Abends sitzt er dort, spielt Karten, trinkt Bier und macht den Barmädchen Komplimente. Er begann bei Kämpfen mitzumachen. Seine Muskelmasse war schon immer groß, doch nun lernte er sie anzuwenden. Von seinem Onkel ließ er sich zeigen wie man schmutzige Boxkämpfe gewinnt. Jede Woche wettete dieser auf seinen Neffen, wenn er mit seinem Gewicht den Gegner zermalmte.
Und er kümmerte sich um seine Schwester Nadja. Seine Tante war Quacksalberin und begann das Mädchen in der Kräuterkunde auszubilden. Nadja hatte schon immer ein ebenso großes Herz wie ihr Bruder, auch wenn sie ein furchtbares Klatschmaul ist und frech noch dazu.
Obwohl Mormond viel über Insekten weiß, hat er nie viele davon gesehen. Den gelben Waldspringwüterich, riesige Schwärme schwarzer Wundfliegen und giftige Drizz kennt er nur aus den Erzählungen seines Vaters. Nie ging er weiter aus der Stadt, als die Mauern sichtbar waren und manchmal wünscht er sich sein Leben wäre spannender. Aber er weiß, dass Nadja ihn braucht und seine Mutter ihn vermissen würde, auch wenn sie wahrscheinlich vergessen hat, dass es ihn gibt.