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Yersinia - Die Todesfee

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Yersinia - Die Todesfee

Beitragvon Schreiberling » Sonntag 25. Februar 2018, 16:15

Persönliche Daten

Vollständiger Name:
- Yersinia Tormond
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Anmerkung: Yersinia ist abgeleitet nach dem Bakterium der Schwarzen Pest

Rasse:
-Dämon
Unterart:
- Todesfee (Banshee)

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Eine Banshee (Frau aus den Hügeln):
Bedeutung: „Frau aus dem Feenreich, Geisterfrau
Keltische Mythologie und Volksglaube Irlands: weiblicher Geist aus der Anderswelt, dessen Erscheinung eine bevorstehenden Tod in der Familie ankündigt. In Schottland wäscht sie die blutverschmierten Kleider oder Rüstungen der Sterbenden.


Geschlecht:
- weiblich

Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
- geschaffen 1745, Highlands (Schottland)

Es kam 1715, 1719 und 1745 bei den Jakobitenaufständen in Schottland zu sehr blutigen Aufständen. Beteiligte Rebellen flohen ins Ausland, wurden hingerichtet oder wie in diesem Fall versteckten sich geschickt. Familien wurden entzweit, neue Banshees mussten entstehen.


Clan McLoad --> Clan Tormond
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Der McLoad Clan teilt sich in zwei Brüder Clans.
Clan Tormond verlor 1651 hunderte Clanmitglieder als sie die Stuarts unterstützten. Als Folge davon blieben sie bei den zweiten Jakobitischen Aufständen 1745 neutral.

Bis auf eine kleine Slittergruppe, die die Schaffung einer neuen Banshee (Yersinia) nötig machte, da eine Banshee immer am Stammsitz der Familie anzutreffen ist und mit dieser Handlung der Clan erneut geteilt wurde.
Eine Banshee wie Yersinia entsteht wenn viele Energien der Toten auf dem Weg ins Jenseits aufsteigen und sich bündeln, eben wie bei der Schlacht von Culloden bei der in 25 Minuten fast alle der 5000 Highländer starben.

Herkunft:
- Schottischen Highlands

Gesinnung:
- chaotisch böse

Familienstand:
- ledig

Fraktionszugehörigkeit:
- fraktionslos
- wohnt in Port Geneva

Beruf oder Tätigkeit:
- Bestatter, Kuriositätenhändler

Familienangehörige:
- auf Exile: Ian Connor Tormond
- zurück gelassene: -
- Tote: im Grunde alle Clanmitglieder. Der letzte starb auf Exile.

Aussehen

Größe:
- 177 cm

Statur:
- schlank, schmal und weiblich
Haut:
- rein, sehr hell und bronzeschimmernd
Haare:
- sehr langes, pechschwarzes Haar
Augenfarbe:
- dunkelbraun, fast schwarz
-Augen bei Todesklagen-Gesang:
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wenn sie ihren Todesklagen-Gesang anstimmt werden ihre Augen rot und die Augenhöhlen dunkel und blutunterlaufen als weine sie seit Tagen (dem ist auch so, dieser Gesang ist schwerfällig und langatmig bis seine Wirkung einsetzt.)


Kleidung:
- oft trifft man sie in weißen, durchscheinenden, leichte und wallende Stoffe, die genauso viel verhüllen wie offenbaren
- aber auch in weiße Bandeous mit offener Schnürung vorne, einer sehr knappen Shots und durchscheinende Tuniken.
- weiße, über kniehohe Stiefel
- weißer Kapuzenmantel oder Kopftücher in der Stadt

Besondere äußerliche Merkmale:
- bronzeschimmernde Haut, Elfenohren, katzengleiche Bewegungen, Rücken mit keltischen Endlosknotenmustern in weiß tätowiert.

Ausrüstung:
- Ein Leichenkarren mit Schimmel-Doppelachser
Wertgegenstände:
- viele komischen, aber wertvolle Kuriositäten, genauso viel Tand und mindestens doppelt so viele Tränke und Gifte.


Charakter

Charaktereigenschaften und -merkmale:
Yersinia ist käuflich, chaotisch, schwer einschätzbar und mit einem schwarzen Humor gesegnet, der seines Gleichen sucht. Sie ist bekannt als verrückte Kuriosität, nun ja makaber, willensstark und sich selbst am Nächsten. Wer sich (auch in Bestatterfragen) auf sie verlässt, kann durchaus mal seinen ungenauen Worten gegenüber stehen. Sie legt Taten und Ausdrücke immer so gedehnt aus wie sie es braucht.
Die Dämonin ist unberechenbar und agiert immer im eigenen Interesse. Man könnte auch sagen, sie ist gänzlich skrupellos und zumeist gelangweilt von den Gewöhnlichen und durchaus als durchtrieben zu bezeichnen.

Stärken:
- willensstark
- berechnend
- redegewandt, bühnenreifes Auftreten und Verstellen um Ziele zu erreichen
- hart im Nehmen, taff
- problemorientiert, erfinderisch, handwerklich, wie künstlerisch sehr begabt

Schwächen:
- streitlustig
- anfällig gegen Lichtmagie
- oft gelangweilt und vieles geht ihr nicht schnell genug
- eigennützig
- quasi beziehungsunfähig
- rachsüchtig und nachtragend

Vorlieben:
- ihren Geschäfte auf die eine oder andere kreative Art und Weise zu fördern
- Menschen oder Wesen für ihre Zwecke einzuspannen und oder missbrauchen
- kreative und funktionstüchtige Gegenstände basteln
- starke Charakter, die ihr auch gern mal Kontra geben
- weiße Blumensträuße
- ausgiebige Sonnenbäder
- steht gerne im Mittelpunkt

Abneigungen:
- unbeachtet werden oder gar ausgelacht zu werden, Scherze auf ihre Kosten
- verlieren
- Lichtmagie der ollen Engel
- Milchhaut auf Pudding
- Geldmünzen in die Hand nehmen (dreckig, iiiiiih)

Fähigkeiten:
- Todesklagen-Gesang:
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Der Tod bringende Gesang braucht Tage um zu wirken. Er lässt die Muskeln langsam erschlaffen, bis das Herz stehen bleibt. Dabei werden ihre Augen rot glühend und die Augenhöhlen dunkel und blutunterlaufen. Die Banshee weint. Um diesen Effekt zu verstärken wäscht sie die Totenhemden oder Rüstungen der Sterbenden.
Um Gegner kurzfristig zu lähmen singt man eine bestimmte Passage fortwährend. Damit kann man aber niemanden umbringen.
Je natürlicher die Todeszeit heran fortgetreten ist, desto schneller lässt sich ein Mensch oder Wesen die Gänseblümchen von unten betrachten. Mit anderen Worten (to be pushing up the daisies) heißt er ist tot und liegt unter der Erde. Das ist eine Phrase.
Das Opfer hört den Klang ihres Gesangs nicht, zumindest nicht jenen der das nahende Sterben des Wesens oder Menschen ansagt. Fremde können ihn jedoch im Pfeifen des Windes um die Häuserwände vernehmen.

Der Gesang kann ebenso Friede und Ruhe bewirken, wie jemand zu Tode ängstigen.

-Sirenenstimme:
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Mit dämonischer Magie gespeist kann sie ihrer Stimme einen betörenden Klang geben. Insbesondere Männer unterliegen der Magie. Frauen sind mitunter immun dagegen ganz ähnlich wie die Sirenen der griechischen Mythologie.

-Yersinia kann im gewissen Maße ihre körperliche Gestalt verändern. Etwa die Spitzohren in nahezu menschliche Formen ändern. Sie könnte sich auch eine Hexennase gestalten, aber wer will das schon.
-Schweben:
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Yersinia kann nicht richtig fliegen, hat also keine Flügel oder Schwingen, kann aber geisterhaft schweben. Dazu muss sie sich vorstellen leicht wie eine Feder zu sein und wird dann durchscheinend und leicht genug um in der Luft zu "laufen".

- Schauspielertalent, Wortgewandtheit, Cleverness, kreative Ader und Geschäftstüchtigkeit

Auffälligkeiten:
- Vorzeige Morgenmuffel: das geht schon mal so weit, dass sie aus lauter schlechter Laune ihren Liebhaber um die Ecke gebracht hat. Das hebt stundenweise sogar ihre Laune.
- sie baut gerne unnütze Pappfiguren: etwa eine fliegende Kuh. Man dreht ein Hebelchen und schon schalten verschiedene Mechanismen und Pappzahnrädchen die Kuh auf dem Sockel in die Lüfte. Nur bei diesem Hobby scheint sie nie ihre Geduld zu verlieren.
Kampfstil:
- hinterhältig, listig, oft mit Giften und Tränkchen geführt und sie lebt frei nach dem Motto: ein scharfes Wort schneidet tiefer als 9- fach gefalteter Stahl.
- ihre Waffe, falls eine zum Einsatz kommt, ist der Dolch.

Ängste:
- mal geliebt zu werden oder noch schlimmer, sich zu verlieben
Sie kennt zu viele Liebesgeschichten und die Trauernden die zurückbleiben, wenn ein geliebter Mensch oder Wesen stirbt oder durch ihre Hilfe ins Totenreich geführt wird. Diesen Schmerz fürchtet sie sehr.
- sie hätte eigentlich mit dem letzten Tormond diese Gefilde verlassen müssen. Es muss ergo noch diesseits oder jenseits des Portals einen Nachfahren geben, an dessen Leben und Nachfahren sie gebunden ist. Da sie aber auf dieser Seite des Portals ist, kann sie keinen Einfluss mehr auf die Geschicke des Clans nehmen für den sie geschaffen worden ist. Daher lebt sie mit der Angst, von jetzt auf gleich zu verschwinden.

Ziele:
- Yersinia will unbedingt im Mittelpunkt stehen. Noch besser wäre natürlich die Herrschaft über das ganze Land und die Pappfiguren. Ihr Größenwahn gebietet ihr schon fast die nächste Fürstin zu werden und wenn man dann über Leichen geht, umso besser!
Hauptsache ist alle tanzen nach ihrer Fasson und das Leben bietet ihr die Bühne, die sie haben will und die ihr ihrer Meinung zu steht.
Meinung über die Wesen:
- Solange sie sterblich sind, könnten sie ihre Kunden sein. Aber auch jene die langlebig und unsterblich sind nutzt sie aus und bindet sie mit geradezu minimalen Mitteln und Wissen für ihre Zwecke ein. Nur bitte lieben sollen sie sie nicht.

Meinung über die Menschen:
- sie sind leicht zu täuschen, naiv und zahlen für alles und jedes einfach immer zu viel. Sie sind töricht und verlieben sich doch glatt an jeder Ecke und das bei ihrer kurzen Lebensdauer … Das ist einfach nur blöd, füllt aber leicht und beständig die Kasse um ihr großes Ziel (die Bewunderung und oberste Führung zu sein) näher.
Insofern mag sie die menschlichen Eintagsfliegen. Warum auch nicht, sie zahlen und sterben zu Hauf. Perfekt, wenn sie die nervige Liebe nicht hätten.

Vergangenheit:

Yersinia wurde bei den zweiten Jakobitischen Aufständen 1745 geschaffen. Der McLoad Clan teilt sich in zwei Brüder Clans. Clan Tormond verlor 1651 hunderte Clanmitglieder als sie die Stuarts unterstützten. Als Folge davon blieben sie neutral bis auf eine kleine Splittergruppe. Viele Ausständige wurden erhängt oder flohen ins Ausland. Sie lebte lange in Amerika, kam aber mit den Tormonds irgendwann nach Schottland zurück.
Gewissenhaft kam sie ihrer Aufgabe als Banshee nach. Sang am Stammsitz der Familie in den Highlands ihr Totengesang und sah zu wie aus dem einstmals großen und einflussreichen Clan einfach nur noch ein Name wurde. Aus Geldmangel wurden dann viele Gebiete der Highlands enteignet um Schafe zu züchten. Wieder verlor der Clan an Boden und von Einfluss will niemand mehr reden. 1997 stimmten 4/5 für den Autonomiestatus des Landes. Als dieser ohne Gehör bleibt entschließt sich der kinderlose Ian Connor Tormond mit dem Portal einen Neuanfang in einer gerechteren Welt zu wagen.
Er stirbt als er sich frisch verliebt, aufmacht seine Schafe von der Weide zu holen. Ein Bock trampelt ihn zu Tode, nachdem Yersinia, bisher als alte, weiße Frau in Erscheinung getreten, sich einen Spaß mit dem Tier machte um den verliebten Tölpel etwas in seinem Eifer zu bremsen. Wer will schon, dass er sich mit einer langlebigen Elfe einlässt! Drauf gehen sollte er eigentlich nicht, aber so eröffnet sich für die Dämonin ein ganz neues Ziel: der ewige Kampf gegen die Langweile des Daseins! Allzu viel hatte sie in den letzten Jahrzehnten nicht mehr zu tun gehabt. Ihr kommt zwar der Gedanke, dass irgendwo noch ein Mitglied dieses Clans leben muss, aber da es auf der anderen Seite des Portals sein muss, kann sie sich um diese und die Nachkommen nicht kümmern. Yersinia wird langweilig und sie beschließt ihr Leben neu in die Hand zu nehmen. Dabei merkt sie wie die Sterblichen leicht zu beeinflussen sind und so missbraucht sie auch gern ihre Fähigkeiten um ihre Stimmung zu heben und ihre neu gesteckten Ziele zu erreichen. Sie wird regelrecht größenwahnsinnig, denn mit nichts ist sie zu Frieden. Sie will bewundert werden, die ganze Welt beeinflussen und über den Dingen stehen.
Das mag vielleicht auch der Grund sein, dass sie Wesen und Menschen nur noch zum Mittel zum Zweck ansieht und sich hier und da gerne mal mit einem schmückt der interessant genug ist, um an ihrer Seite sein zu dürfen. Mit der Zeit entwickelt sie ein Gefallen für Männer und Frauen, die sie sei es um ihr Können oder Andersartigkeit her bewundern oder zumindest akzeptieren könnte.
Nach dem Tod des letzten Tormonds erwirbt sie mit dem „Erbe“ einen eigenen Stammsitz und eröffnet in Port Geneva ein Geschäft: Tormonds Erbe. Das Bestattungsinstitut agiert flächendeckend bis hin zur Fürstenstadt.
Das Geschäft läuft und sie unterhält einen von Schimmel angeführten Zweispanner um durch die Lande zu ziehen und ihre Kuriositäten und Toten einzusammeln. Wenn dabei mal wieder ein Objekt der Begierde aufgeladen werden kann, umso besser. Doch wird diese Vorliebe kaum von ihren Kunden wahrgenommen.
Heute würde man vermutlich sagen: läuft bei dir!

Wie ist das bisherige Leben eures Charakters verlaufen? Welche besonderen Erlebnisse haben ihn geprägt? Was hat ihn dazu bewegt, nach Exile zu gehen (falls er nicht dort geboren ist)? Was ist sonst noch wichtig zu erwähnen?
Das Leben einer Banshee verläuft zu Weilen einseitig und in vielen vergangenen Tagen mit vielen blutigen Aufständen und somit viel Arbeit. Auch die Kriege brachten immer genug Unterhaltung. Seit dem Friedensaktivisten der Tormonds ist aber nervig ruhig um die Toten geworden und zumeist sterben sie eines natürlichen Todes. Das ist anstrengend und vor allem langweilig.
Sie folgt dem letzten Tormond dennoch nach Exile. Es war ja immerhin ihre Bestimmung. Der Schäfer würde mit seiner lahmen und langweiligen Art keine abbekommen. Selbst "Sterben", könnte ja sein, da kein Tormond mehr unter die Erde musste wollte sie dennoch nicht, sollte der letzte von ihnen die Gänseblümchen von unten sehen.
Er verliebte sich, so blöd war er schließlich und wie das geschehen konnte bleibt schleierhaft, und Yersinia merkte sie wandelte noch immer schön wie immer, na gut als altes Waschweib, doch fit wie ein Turnschuh auf und ab. So nahm sie ihr Leben neu in die Hand und genießt es, dass die Welt so viel einfacher geworden ist. Der Kampf gegen die Langweile ging in die nächste Runde! Diesmal aber war es an ihr zu entscheiden, wie sie es angehen wollte und konnte.
Zuerst musste ein neues Gewand her. Yersinia hatte festgestellt, dass Schönheiten leichtes Spiel mit anderen hatten. Tormonds Liebste war geradezu perfekt. Wunderschön, ewig jung und naja ein Spitzohr...
Die Übernahme ihres Geistes war schwierig und langatmig, gelang aber.

Out of Character
Sonstige Anmerkungen oder Hinweise:
Man trifft immer nur auf eine Todesfee. Sie war einer autochthonen, schottischen Familie zugeteilt. Als der Letzte dieser Familie durch das Portal trat, folgte sie ihm. Doch der Highländer blieb kinderlos und so erlosch ihre Aufgabe als sie das letzte Mal ihr Totengesang erklingen ließ und den Alten, vom verwirrten Bock zertrampelt, ins Totenreich führte. Sie war aber nicht gewillt ebenso das Zeitliche zu segnen und suchte sich eine Elfe, man ist ja eitel, (Ian Connor Tormonds Liebste) als Wirt und eine neue Beschäftigung als Bestatterin gegen die aufkommende Langweile, die Dämonen ja durchaus gern befällt und der man kreativ entgegen wirken muss.
Schreiberling
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