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Priyanka Fera - Ein Wildfang

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Priyanka Fera - Ein Wildfang

Beitragvon Schreiberling » Montag 25. Mai 2015, 19:14

Persönliche Daten

Vollständiger Name:
Priyanka Fera Spitzname: Priya

Rasse:
Mischblut

Unterart:
Mischung aus Dämon und Luchs-Wandlerin

Geschlecht:
weiblich

Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
- 19

Herkunft:
eines von Elysias' Freudenhäusern

Gesinnung:
wild -> (chaotisch) neutral

Familienstand:
ledig

Fraktionszugehörigkeit:
fraktionslos

Beruf oder Tätigkeit:
als Luchs überleben

Familienangehörige:
- auf Exile: Mutter namens Lara Fera, allerdings haben sie keinen Kontakt zu einander und Priya strebt dies auch nicht an. Dass ihre Mutter selbst Wandlerin war, weiß Priyanka nicht.

Aussehen
Mensch // Luchs

Größe:
1,65 m // Schulterhöhe: 63 cm

Statur:
Klare, feine Gesichtszüge. Schlank, aber muskulös. // ebenso

Haut:
heller Grundton, leicht gebräunt // hell

Haare:
dunkelbraunes, etwa kinnlanges Haar // Schwarze Flecken auf hellen Brauntönen, am Bauch weiß bis creme-farbend, schwarze Pinsel an den Ohren und schwarze Schwanzspitze

Augenfarbe:
goldbraun

Kleidung:
So etwas besitzt Priya schon lange nicht mehr.

Besondere äußerliche Merkmale:
Ihre Haare machen derzeit einen wüsten, verwahrlosten Eindruck, da sie sie schön länger unterernährt ist.

Das Goldbraun ihrer Katzenaugen findet sich auch in ihrer menschlichen Gestalt wieder und mag auf manche Menschen befremdlich wirken.

Ausrüstung:
keine // scharfe Krallen, spitze Zähne

Wertgegenstände:
keine

Bild
Quelle: http://www.nationalgeographic.de/aktuel ... aussichten

Bild
Quelle: http://weheartit.com/entry/54925026

Charakter

Charaktereigenschaften und -merkmale:
Priya handelt in der Regel schneller als sie denkt. Sie folgt ihren Instinkten und lässt ihren Gefühlen in der Regel freien Lauf. Je länger sie als Luchs lebt, desto stärker wird ihr triebhaftes Verhalten, was durch den dämonischen Anteil in ihr noch verstärkt wird. Es geht hauptsächlich um’s Futtern und Fortpflanzen. Als Mensch ist sie vor allem bei letzterem zwar zurückhaltender, aber mit ihrer Meinung hält sie selten hinterm Berg. Sie kann schnell ungeduldig werden und wirkt auf andere Menschen fast unkontrolliert.

Stärken:
- vor allem ihre Fähigkeit auch in der Dunkelheit bestens zu sehen und ihr scharfes Gehör sind hervorragendes Rüstzeug.
- verfügt über Schnelligkeit und Stärke
- zeigt hohen Überlebenswillen
- ist zäh und ausdauernd

Schwächen:
- ist triebhaft und manchmal zu aufbrausend
- derzeit sehr misstrauisch gegenüber menschlichen Wesen
- kaum noch „gesellschaftsfähig“
- kann sehr eitel sein, sowohl als Mensch als auch als Luchs
- anfällig für Lichtmagie / Lichtgestalten

Vorlieben:
- Bewegung
- Fellpflege
- Fleisch & Blut
- Jagen

Abneigungen:
- vegetarische Kost
- Einengung, eingesperrt zu sein
- Konkurrenten bei der Nahrungssuche
- wenn jemand ihr Territorium bedroht
- Engel und Lichtmagier

Fähigkeiten:
Als Luchs ist Priyanka so gefährlich bzw. ungefährlich wie jedes Raubtier. Ihre Instinkte als Jäger sind herausragend, und auch wenn die Körpergröße nicht mit der von einem Bär z.B. vergleichbar ist, kann Priyanka ernsthafte Verletzungen mit ihren Klauren und Zähnen zufügen. Als Raubtier ist sie es gewohnt, um Revier und Futter zu kämpfen, doch ohne Grund wird sie nicht angreifen.
Besonders Augen und Ohren sind zu bemerkenswerten Leistungen in der Lage. Der Geruchssinn ist zwar besser als der der Menschen, doch für eine erfolgreiche Jagd nicht entscheidend. Auch Klettern ist eine ihrer „luchsischen“ Spezialitäten.
Sie ist schnell und kräftig. Ihr Dämonenblutanteil verstärkt viele dieser Eigenschaften noch, macht sie außerdem widerstandsfähiger und ermöglicht ihr ein längeres Leben. Leider führt er auch dazu, dass sie zu heftigen Reaktionen neigt und ihre Emotionen nur schwer kontrollieren kann.
Als Mensch bleiben ihr all diese Attribute erhalten, wenn auch abgeschwächt.
Eine weitere Besonderheit, die sie dank ihres dämonischen Anteil hat, ist, dass metallene Käfige oder Halsbänder sie nicht daran hindern können ihre Gestalt zu wechseln. Lichtmagie allerdings schadet ihr enorm, schon die Anwesenheit von Lichtmagiern oder Engeln schwächt sie sehr und nimmt ihr die Fähigkeit zu Wandeln.

Auffälligkeiten:
Ihr Charakter ist roh und wild. Als Mensch kommt sie wahrscheinlich sogar noch ziemlich kindlich rüber, da sie die wesentlichen Jahre der Entwicklung nun mal als Tier verlebt hat.

Kampfstil:
Sie kämpft am liebsten als Luchs. Revierkämpfe sind für Priya inzwischen keine Seltenheit mehr und auch mit artfremden Wesen musste sie sich so manches Mal ums Futter streiten. Ihre dämonische Ader macht sie vergleichsweise stark. Sie ist schnell und wendig und kann es auch mit größeren Gegnern aufnehmen. Allerdings weiß sie auch, wenn es genug ist. Bevor sie stirbt, gibt sie lieber nach, denn ihr Überlebenswille ist größer als ihr Stolz.
Als Mensch kann sie sich ordentlich prügeln, aber die einzige Technik, die sie gelernt hat, ist die, die sie selbst erfunden hat, um sich zu verteidigen, wenn es darum ging den gieringen Griffeln irgendwelcher Typen zu entkommen oder schnell zu fliehen, wenn sie wieder mal vom bestohlenden Händler davonlief. Übermenschliche (Dämonische) Geschwindigkeit und Kraft sind dabei natürlich von Vorteil.

Ängste:
Eingefangen zu werden oder zu verhungern.

Ziele:
Überleben. Essen. Ausruhen.

Meinung über die Wesen & Menschen:
Für Priyanka sind Menschen und Wesen gleich; solange sie sie nicht als Nahrungskonkurrenten oder sonstwie als Bedrohung empfindet, hat sie gegen niemanden etwas.

Vergangenheit:
Geboren wurde Priyanka als Tochter einer gewöhnlichen Prostituierten. Ihr Vater jedoch ist ein Dämon mit menschlicher Hülle gewesen, sodass die Luchswandlerin von ihm ihre nicht-menschlichen Eigenschaften erbte, allerdings hat sie ihn nicht kennengelernt. Daher ist sie sich der Talente, die sie von dieser Seite geerbt haben könnte, gar nicht bewusst. Betrachtet man jedoch ihre Ausdauer und ihr kämpferisches Naturell, liegt die Vermutung nahe, dass ihr Vater sich ebenfalls durch übermenschliche Stärke auszeichnete und sein Leben durch seine physische Überlegenheit bestritt.
Aufgewachsen ist Priyanka, wie alle Hurenkinder, mit wenig Bildung und noch weniger Ernährung. Sie sehnte sich früh nach freiem Himmel, wilden Bäumen und dem blutigen Fleisch frischer Beute, obwohl sie nichts von all dem wirklich kannte. Auch woher dieser Dran kam, war Priyanka lange nicht klar, da ihre Mutter nie ein Wort darüber verlor, dass sie selbst ihre Gestalt zum Luchs verändern konnte.
Auch ansonsten hatte Priyanka kein enges Verhältnis zu ihrer Mutter, da Lara ihre Tochter nur allzu oft als zusätzliche Last empfand, als weiteren Mund, den es zu stopfen galt, stellte sich zwischen ihnen kein besonders liebevolles Verhältnis ein. Die Tatsache, dass Lara kaum mit dem unruhigen, aufbrausenden Charakter Priyankas umgehen konnte, trug auch nicht grade zur Besserung dabei. Die beiden entfremdeten sich daher von Jahr zu Jahr mehr. Obwohl sie sich oft darüber geärgert hatte, erleichterte diese Wut ihr schließlich den Fortgang.

Bis sie zum ersten Mal menstruierte führte Priyanka daher wohl das normale, klägliche Leben der Unterschicht Elysias‘, erst dann konnte sie auch ihre Gestalt wechseln. Danach allerdings stand sie vor der Wahl: selbst ins Gewerbe ihrer Mutter einsteigen oder abhauen. Sie entschied sich für letzteres, vor allem da es ihr immer schwerer fiel die Wandlerin in ihr zu unterdrücken und sie fürchtete misshandelt oder getötet zu werden. Es war ihr Überlebensinstinkt, der sie letztendlich aus der Stadt in die Wälder trieb, wo sie seid etwa sieben Jahren nun als Raubtier lebt. Ihre menschliche Vergangenheit liegt weit zurück und je mehr sie sich ihrer wilden Seite hingibt, desto mehr scheint sie zu vergessen.

Aus Priyankas Vergangenheit:
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„Du bist genau wie dein Vater, genau so wie er!“ schleuderte ihre Mutter ihr einmal mehr angewidert entgegen.

Priyanka tat ihr bestes nicht zu weinen, aber sie verstand das alles nicht im Geringsten. Wie konnte sie jemandem ähneln, den sie niemals kennengelernt hatte? Sie wusste nichts über ihn. Nur, dass ihre Mutter nie aufgehört hatte ihn zu lieben, oder das wenigstens glaubte, und ihrer Tochter die Schuld daran gab, dass er nicht bei ihr war. Er hatte ihr die Welt versprochen, doch hatte sie nichts außer einem Bastard von ihm bekommen. Und dieser Bastard war sie, Priyanka.

„Ich kann nichts dafür, dass du nichts als eine dreckige Nutte bist!“, schrie Priya, Tränen der Wut und Verzweiflung rollten ihr ungewollt die Wangen herunter. Noch im selben Augenblick tat es ihr leid ihre Mutter so beschimpft zu haben, sie wollte sich doch eigentlich vertragen, aber sie wusste nicht wie. „Mama, es tut mir leid, ich hab es nicht so gemeint, bitte, Mama…“ stammelte das Mädchen verunsichert und schuldbewusst. Doch ihre Mutter hörte ihr nicht zu. Der Gestank von Alkohol schlug dem Mädchen entgegen und zwang es den Atem anzuhalten, als Lara sich vom Bett erhob und in die Richtung ihre Tochter wankte.

„Verschwinde, du dumme kleine Schlampe, hau ab!“ stieß sie lallend aus. „Pack wie dich können wir hier nicht gebrauchen! Du… Tier….“
Das war zu viel. Das Mädchen wich erschrocken und zutiefst verletzt zurück, drehte sich um und rannte davon. Sie hörte ihre Mutter noch rufen: „Komm zurück! PRIYA! KOMM ZURÜCK!“, doch dieses Mal würde sie nicht zurückkehren. Sie wusste nicht, ob ihre Mutter sich vielleicht entschuldigen wollte, sie vielleicht in die Arme schließen würde und ihr sagen würde, dass es ihr leid täte, oder ob sie nur noch weitere Hasstiraden hätte über sich ergehen lassen müssen, wäre sie zurückgekehrt. So sehr es sie zerriss, entschied Priyanka sich doch, dass sie es dieses Mal nicht herausfinden wollte, sondern sich von ihrer Wut treiben ließ.
Sie rannte durch die "Gesellschaftsräume" des Bordells nach draußen, vorbei an erschrockenen Geschäftsmännern die teils verwundert, teils beschämt von den Brüsten und Hintern der Prostituierten zu ihr aufsahen und sich wahrscheinlich an die kleinen Kinder erinnert fühlten, die zuhause auf sie warteten, vorbei an den Rausschmeißen am Eingang, zu denen Priyanka bisher immer ein brüderliches Verhältnis gepflegt hatte, heraus aus der schäbigen Gasse, in der es nur wimmelte von gieringen Männern, leicht bekleideten Mädchen, die kaum älter waren als sie selbst, und anderen zwielichtigen Gestalten, die Menschen, Tiere, Drogen und allerlei anderes illegales Zeug auf der Straße an Interessierte vertickten. Sie lief solange, bis ihr die nackten Füße schmerzten und sie keuchte. Bei Priyankas Ausdauer muss das eine sehr lange Zeit gewesen sein, sodass es sie kaum wunderte sich am anderen Ende der Stadt, in einem der schöneren Viertel für die besseren Menschen, wiederzufinden, als ihre Tränen endlich trockneten und der schmerzende Körper sie von den Qualen ihrer Seele ablenke.

„Priya, was machst du denn hier?“ hörte sie eine bekannte Stimme hinter sich sagen. Das Mädchen drehte sich um. Einer der Jungs aus Priyankas Freundeskreis, einer kleineren Straßenbande, stand dort im Gewusel der Menschen und starrte sie verwundert an. Wahrscheinlich war er grade auf Beutezug. Er bemerkte ihre verheulten Augen und trat mit einem besorgten Ausdruck im Gesicht etwas näher, aber das Mädchen hob abwehrend die Hände, als er sie tröstend umarmen wollte. „Fass mich nicht an, hörst du!“ zischte Priya bösartig. Doch er schien von der Sorte, die glaubte mit Zuneigung ließe sich alles heilen, und ignorierte ihre Drohung. Blitzschnell und deutlich stärker als geplant, stieß sie ihn von sich und hörte noch wie er auf dem Pflaster aufschlug als sie schon wieder zu rennen begonnen hatte. Hoffentlich ist er nicht tot. dachte sie noch als sie durch Stadttor schlüpfte, um sich in der Nähe ungesehen ihrer Kleidung zu entledigen und sich zu verwandeln.
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