Persönliche Daten
Vollständiger Name:
Leonard Ivan Endorias
Rasse:
Elf
Unterart:
Waldelf
Geschlecht:
männlich
Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
148 Jahre, geboren irgendwo in den Wäldern Sibiriens im Monat des Mandaniel (Mai)
(entspricht ca. 25 menschlichen Lebensjahren)
Herkunft:
Der Stamm Waldelfen, dem Leonard angehörig ist, war mit ungefähr 2000 Mitgliedern in den Wäldern Sibiriens einer der größten Stämme weltweit. Soweit die Familie weiß, haben jedoch nur sie es nach Exile geschafft.
Gesinnung:
neutral bis gut
Familienstand:
ledig
Fraktionszugehörigkeit:
Armadale
Beruf oder Tätigkeit:
Großer Bruder, vorrübergehender Anführer der Dorfmiliz von Armadale
Familienangehörige:
- auf Exile: Seine Eltern und die 4 jüngeren Schwestern
Vater Ivan Esteral Endorias (ca. 350)
Arianna Celest Endorias (ca. 300)
(-> optisch beide Mitte - Ende 40)
Schwestern:
Alyona Celest (37 -> älterer Teenager)
Valentina Aria (20 -> Teenager)
Galina Ivana (12 -> Kleinkind / Schulkind)
Diana Estera (5 -> Baby / Kleinkind)
- zurück gelassene: bis auf seine engste Familie alle Verwandten, die sie im sibirischen Stamm hatten
- tote: bei den Auseinandersetzungen mit den Menschen sind sehr viele der Elfen ums Leben gekommen
Aussehen
Größe:
2,01 m
Statur:
hochgewachsen, ausgesprochen athletisch. Sehr muskulös, was aufgrund seiner Körpergröße und der Stammesbedingten schlanken Figur nicht zu sehr aufträgt.
Haut:
Im Winter ist seine Haut blass, doch bräunt sie in der Sonne schnell nach. In jedem Fall ist sie von einem leichten Grün-Ton unterlegt
Haare:
blondes, halblanges Haar, dass ihm häufig wirr auf dem Kopf steht. Leonard gefällt sich selbst am besten, wenn die Haare etwas wilder sind.
Augenfarbe:
blau wie der Himmel, tief wie das Meer.
Kleidung:
Er ist eher locker unterwegs; Hauptsache man kann sich gut bewegen. Häufig trägt er leichte Hemden und Hosen, die seine athletische Figur betonen. Er mag dunkle Erdtöne und auf seiner Winterkleidung findet man auch häufig Pelzbesatz. Dazu trägt er kunstvoll gearbeitete lederne Stiefel, im Sommer bewegt er sich auch gerne barfuß.
Besondere äußerliche Merkmale:
Seine Ohren sind leicht angespitzt. Unter Menschen verbirgt er diese meist mit einem Kopfband.
Ausrüstung:
Als Kampf benutzt er ein nach elfischer Schmiedekunst gearbeitetes Anderthalbhänder-Schwert, dessen Klinge leicht geschwungen ist. An der Spitze befindet sich ein Widerhaken. Sein Vater hat dieses Schwert für ihn hergestellt. Die Produktion hat über zehn Jahre in Anspruch genommen, vor allem, da auf Exile die Materialien schwer zu besorgen sind, aber auch weil das Einbinden von Beschwörungen ein aufwendiger Prozess ist.
Für Übungskämpfe darf es auch ein beschwertes Holzschwert oder Langdolche sein, von denen er meist auch einen dabei hat.
Bei der Jagd hat er nur Pfeil und Bogen und ein kleines Messer bei sich.
Der Großteil dieser Gegenstände lässt er jedoch während seiner Reise in der Obhut seiner Eltern. Einzig sein Schwert, das kleine Messer und etwas Drahtschlinge, um Fallen bauen zu können, werden ihn begleiten.
Wertgegenstände:
Einen Siegelring, der die Zugehörigkeit zu der Taardorai-Familie Endorias und seinem sibirischen Stamm ausdrückt.
Am rechten Handgelenk ein Armband, das seine jüngste Schwester als Holzperlen, Leder und Magie für ihn angefertigt hat.
Charakter
Charaktereigenschaften und -merkmale:
Leonard ist für einen Elfen verhältnismäßig jung und doch ist er scheut er sich nicht davor Verantwortung zu übernehmen und seine Familie zu unterstützen, wo er nur kann. Im Gegensatz zum Rest seiner Familie hat er nur wenig Interesse an den magischen Künsten, jedoch liebt er es seinen Körper zu formen und zu benutzen. Sich fit zu halten bedeutet für ihn seinen Glauben nachzugehen, in dem er das Leben ehrt.
Tatsächlich ist der junge Mann eine religiöse Person. Der Kult der Sterne ist für ihn nicht nur eine bloße Glaubensrichtung, er ist für ihn die einzige Wahrheit, auf der alles Leben beruht. Die Tugenden, die er damit verbindet, sind jedoch nicht Keuschheit und Verzicht, sondern Genuss und Lebensfreude. Das Leben auszukosten bedeutet für ihn die Gelegenheiten zu ehren für die seine Ahnen gestorben sind. Familie und Freundschaft bedeutet Leonard fiel.
Stärken:
- guter Nahkämpfer, auch ohne Waffen
- hohe körperliche Fitness
- gute Resistenz gegen Angriffe auf seinen Geist
- großes Verantwortungsbewusstsein
- extrem loyal, wenn er erstmal jemanden ins Herz geschlossen hat
Schwächen:
- im Gegensatz zum Rest seiner Familie wenig magische Begabung
- leicht bei seiner „Ehre“ zu packen
- manchmal etwas herablassend
- etwas zu hohe Risikobereitschaft
- geht schnell in die Luft, wenn man seine Familie beleidigt
- Gewissensbisse, weil er gegen Jonathans Willen mal was mit seiner Schwester Elaine hatte
Vorlieben:
- körperliche Anstrengungen
- Frauen, vor allem menschliche (Die Erinnerung an die schöne Elaine lässt ihm keine Ruhe)
- Zeit mit seinen Schwestern zu verbringen
- mit Jonathan reisen
- ausgiebige Kämpfe, um seine Grenzen auszuloten
- Wein und Schnaps
- Musik
Abneigungen:
- Faulheit
- Bier kann Leo gar nicht leiden, allein der Geruch löst bei ihm Übelkeit aus
- langweilige Kleingeister oder Personen, die er als solche empfindet
- Arroganz, wenngleich er manchmal selbst etwas überheblich wirkt
- Lügen; dass er Jon bisher noch nichts von Elaine erzählt hat, beschäftigt ihn daher sehr
Fähigkeiten:
Zwar kann er auch mit Pfeil und Bogen umgehen, aber Leonards wahres Talent ist zweifelsohne der Schwertkampf. Darin ist er wirklich ein herausragender Könner, jedoch eher zum Missfallen seiner Eltern, die sich für ihn eigentlich eine magische Ausprägung gewünscht hatten. Elfische Magie benutzt Leo allerdings nur sehr wenig und wenn, dann eher intuitiv zum Schutz.
Seine Herkunft bringt es jedoch mit sich, dass er eine tiefe Verbundenheit zur Natur empfindet und ein ausgezeichneter Jäger ist. Der Aufenthalt in den Wäldern lässt ihn schneller regenerieren als zum Beispiel im Dorf. Außerdem kann er auch bei Dunkelheit noch sehr gut sehen.
Auffälligkeiten:
Er fährt sich oft durchs Haar und zerstrubbelt es. Außerdem lässt er sich häufig von seinem besten Freund Jonathan zu dämlichen Wetten hinreißen.
Kampfstil:
- bewaffneter Nahkampf mit dem Schwert, aber auch ohne Waffe ist er wehrhaft. Pfeil und Bogen setzt er eigentlich nur zum Jagen ein.
Ängste:
Leonard fürchtet sich davor seine Eltern zu enttäuschen, wenn sie zu den Eledorai aufgestiegen sind und er die Verantwortung für die Familie übernimmt. Außerdem ist er stets in Sorge einer seiner Schwestern könne etwas zustoßen. Sie sind seine größten Schätze.
Ziele:
Seinen Erfahrungsschatz erweitern und neue Leute kennenlernen. Außerdem möchte er seinen Schwestern das beste Leben ermöglichen und wünscht sich gute Männer für sie. Und wenn er in der Gunst der Sterne stehen sollte, wird auch er eine gute Frau finden. Hoffentlich kann er sie dazu überreden bald ebenfalls nach Armadale zu ziehen.
Meinung über die Wesen:
Selbst ein Wesen ist Leo natürlich davon überzeugt, dass die Sterne die alle magischen Lebensformen besonders begünstigen und alles, was die Natur hervorgebracht hat, auch heilig ist. Er denkt, dass jedes Lebewesen einen Platz in dieser Welt hat und respektiert vor allem Wandler für ihre Naturverbundenheit und Stärke.
Meinung über die Menschen:
Menschen hält Leo für weniger privilegiert als die Wesen. Sie können sicher auch freundlich sein, aber die Erfahrungen der Alten Welt lassen Leonard eher skeptisch sein. Die weiblichen Menschen hingegen faszinieren den jungen Mann sehr mit ihren üppigen Formen, während elfische Frauen ihm häufig ein wenig zu schlank sind.
Vergangenheit:
Eine alte russische Legende besagt, in den Wäldern Sibiriens gäbe es noch weitaus gefährlichere Wesen als Bären und Wölfe. Wesen, die weder Mensch noch Tier sind, deren Körper gestreckt und verzerrt sind, deren Ohren die Form von Reißzähnen haben. Tagsüber schlafen sie unsichtbar in den Bäumen und geben keinen Mucks von sich. Nachts jedoch berauben sie die Dörfer der Menschen und stehlen freche Kinder, um sie bei lebendigem Leibe zu kochen. Die Wesen haben keine eigenen Frauen, deshalb rauben und vergewaltigen sie häufig Mädchen in den Orten, die sie plündern. Manche von ihnen kehren schwanger zurück, doch sind der Sprache beraubt, andere sieht man nie wieder.
Ende des 19. Jahrhunderts war die Furcht sibirischer Arbeiter so groß, dass sie beschlossen ihre Frauen wegzusperren. Nach und nach kamen sie so dem Volk der Elvedorai auf die Schliche, jedoch mehr durch Glück als durch Verstand, denn die Elfenmänner konnten es nicht lassen die schönen Menschenfrauen zu besuchen und sie zu umgarnen, oder Erze zu stehlen um ihre magischen Waffen zu schmieden. Das Volk der Waldelfen, zu dem auch die die Taardorai-Familie Endorias gehört, zählte zur dieser Zeit mehrere tausend Elves, die in Russland und den angrenzenden Gebieten lebten.
Die Menschen jedoch durch ihre Angst beflügelt und durch den Zweiten Weltkrieg mit gefährlichen Waffen ausgestattet, begannen gezielt jene ungeheuerlichen Wesen zu Jagen. Sie brannten die Erdhöhlen aus, die sie fanden, rodeten gezielt Gegenden, in denen sie die Elfen vermuteten, und schossen auf alles, was sich im Dunkeln bewegte. Für die Elvedorai war dies der pure Terror. In tiefer Trauer und Verzweiflung öffnete sich für Leonard und seine Eltern jedoch das magische Portal nach Exile, das ihnen Rettung verhieß.
Die Familie wagte den Übergang gemeinsam, doch Arianna - Leonards Mutter - trug zu diesem Zeitpunkt bereits den Keim Alyonas zarten Lebens unter ihrem Herzen und die Magie der Mutter und die des ungeboren Kindes band die Familie eng aneinander; so eng, dass sie kurzzeitig zwischen den Welten gefangen waren. Ivan - der Vater der Kinder - wurde dieser Bindung als erstes entrissen und fand sich einsam und nackt am Portalausgang wieder. Für Arianna und Leonard vergingen nur wenige Sekunden, doch Ivan verbrachte bereits mehrere Monate auf Exile bis Mutter und Sohn der Übergang endlich gelang. Obwohl Ivans Seele in dieser Zeit von Trauer und Sehnsucht mehr und mehr zerfurchte, hoffte er doch, dass die Sterne seine geliebte Frau und seinen kleinen Prinzen zu ihm zurückführen würden, denn er spürte, dass ihre Seelen noch nicht zu den Ahnen aufgestiegen waren.
Weitere Jahre zogen ins Lang, Alyona wurde bereits sechs, als sie in Port Geneve endlich wieder zueinander fanden. Auch für Leonard waren dies Jahre der Entbehrung, in denen er lernte, dass es nichts wichtigeres gab als seine Familie zu versorgen.
Als Flüchtling in der eigenen Heimat aufgewachsen, weiß Leonard den Frieden in den neuen Welt umso mehr zu schätzen. Die – für einen Elfen – wenigen Jahre, die er nun in Exile verbringen durfte, haben ihn in der Überzeugung gestärkt, dass es der Wille der Eledorai ist das Leben zu genießen und zu gestalten und den Körper zu pflegen, denn sonst hätten sie seiner Familie keine zweite Chance geschenkt. So war die Zeit der Trennung für alle eine grausame Erfahrung, aber umso mehr genießen sie nun das Familienleben mit stetigem Zuwachs in der Abgeschiedenheit der Wälder.
Ivan und Arianna - einst hochangesehene Taardorai – sind beide begabte Magier, die ihr Talent und ihre Hingabe auch an ihre Kinder weitergeben wollten. Leonard selbst zeigt im Gegensatz zu seinen Schwestern allerdings kaum magische Veranlagung. Schon früh fing er jedoch Feuer für körperliche Ertüchtigung, war schnell unausgelastet und ungestüm, bis er schließlich seine Freizeit der Schwertkampfausbildung widmete. Obwohl er sich die meisten Übungen nur abschaut oder selbst ausgedacht hat, ist Leonard durch seine besondere Begabung und die Gunst der Sterne zu einem exzellenten Kämpfer geworden.
Auch das Training mit seinem besten Freund Jonathan, der vor einiger Zeit zu ihrer Familie dazugestoßen ist und ihn eigentlich zu einer magischen Ausbildung hätte animieren sollen, hat viel dazu beigetragen.
Ivan und Arianna kamen schon vor einigen Jahren zu der Erkenntnis, dass es Zeit für ihren Sohn wurde das schützende Heim zu verlassen und eigene Erfahrungen zu sammeln, doch Leonard weigerte sich zunächst länger wegzubleiben, falls seine Schwestern ihn brauchen. So sehr haben die Erfahrungen seiner Jugend in in seiner Familienzugehörigkeit geprägt. Erst nach einem kurzen Trip nach Elysias und der schicksalshaften Begegnung mit Jonathans bezaubernder Schwester fand der junge Mann Gefallen an der Idee seine eigene Identität ohne seine Eltern auszubauen und mit Jonathan auf Reisen zu gehen.
Doch schon bald führen die Sterne die beiden jungen Männer in das Dorf Armadale und Leonard spürt, dass sein Reisedrang nur die Suche nach Zugehörigkeit und einer Aufgabe war, die er in der Miliz des Dorfes findet. Er trennt sich von Jonathan und schließt sich den Männern und Frauen an, die Armadale beschützen. Bald nach seiner Ankunft verstirbt jedoch die Milizführerin und aufgrund seines großen Kampfgeschicks, aber auch aufgrund seiner besonnenen, kampferfahrenen Art und seinen Führungstalenten, nimmt Leonard die freie Position ein, um dem vorübergehend Dorf eine militärische Führung zu geben bis ein neuer Anführer sich auftut, der dauerhaft im Amt bleiben will. Nun vor ganz neuen Herausforderung, die er beim Aufbruch von seinen Eltern nie erwartet hätte.
Musterpost:
siehe Cahide
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