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Gael Miller

Zur Übernahme freigegebene Charaktere

Gael Miller

Beitragvon Schreiberling » Mittwoch 27. April 2016, 17:21

Persönliche Daten

Vollständiger Name:

- Gael Miller, Spitzname: Gee

Rasse:

- Mensch

Unterart:

- Telepath

Geschlecht:

- männlich

Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:

- 25 Jahre alt, geboren in Elysias

Herkunft:

- Elysias

Gesinnung:

- Chaotisch neutral

Familienstand:

- Ledig

Fraktionszugehörigkeit:

- Bürgerlicher

Beruf oder Tätigkeit:

- Kurier, Traceur

Familienangehörige:

- auf Exile: Vater Galway Ruphus Miller (Tischler) und Mutter Lydia Miller (Weberin)
- zurück gelassene: -
- tote: -


Aussehen

Größe:

- 1,78 Meter

Statur:

- Athletisch
- Schlank

Haut:

- Dezent gebräunt

Haare:

- Schwarz

Augenfarbe:

- Grün

Kleidung:

Seine bevorzugte Kleidung hängt ganz davon ab, wo er sich zu bewegen gedenkt. Ist das Wetter trocken, bevorzugt er meist die Bewegung über die Dächer der Stadt und passt seine Kleidung dementsprechend seiner Umgebung an. Ist der Himmel wolkenlos, greift er zu hellblauer oder weißer Kleidung, ist er grau, bevorzugt er ebenso graue Stücke. Durch diese Farbwahl hebt er sich deutlich weniger vom Himmel ab und fällt weniger auf. Während des Bewegens über die Dächer trägt er grundsätzlich sein Mundtuch.
Regnet oder schneit es jedoch, bevorzugt er die Straße zur Fortbewegung, da die Dachschrägen zu rutschig werden und auch seine Übung und Erfahrung ihm kaum noch weiterhelfen. „Unten“ trägt er dann hauptsächlich dunkle Kleidungsstücke samt Kapuze, die er tief ins Gesicht zieht.

Immer jedoch trägt er einen kleinen Rucksack. Der Hauptteil dieses Rucksacks liegt aber nicht etwa auf dem Rücken auf, sondern hängt nach links versetzt, fast schon unter der Achsel. Dadurch verhindert er während des Abrollens nach einem Sprung über die Tasche zu rollen (er rollt sich grundsätzlich über die rechte Schulter ab) und den Inhalt zu beschädigen. In diesem Rucksack befindet sich etwas Erste Hilfe Material und gegebenenfalls das „Paket“ seines Kunden.

Besondere äußerliche Merkmale:

- Er hat unter den Füßen eine dicke Schicht Hornhaut, sodass es ihm nichts ausmacht, barfuß durch die Gegend zu rennen; zudem hat man barfuß auf den Dächern einen besseren Halt. Um nicht aufzufallen, trägt er unten auf den Straßen natürlich dennoch Schuhe.

Ausrüstung:

- Er trägt ein kleines Amulett in Form einer Träne bei sich. Der runde Teil dieses Amulett ist aus dünnem Leder gefertigt, welches durch klebstoffähnliches Baumharz komplett abgedichtet wurde. Ebenso wurde mit diesem Harz eine kegelförmige Spitze auf dem ledernen Behältnis befestigt, unter der sich eine kleine Kanüle befindet. Tatsächlich ist das Amulett also eine Notfallspritze, deren Inhalt hauptsächlich aus Adrenalin (setzt körpereigene Reserven frei) und Nitroglycerin (erweitert die Blutgefäße) besteht.

Wertgegenstände:

- Sein Amulett
- Sein Kartenspiel


Charakter

Charaktereigenschaften und -merkmale:

Gael ist ein freiheitsliebender und selbstbewusster Mensch mit seinem starken Hang zum Waghalsigen. Dieser Hang basiert in erster Linie auf seiner ausgeprägten Neugier und endet erst dort, wo er sein Leben direkt in Gefahr sieht. Er ist sehr selbstständig und verlässt sich einzig und allein auf seinen Partner Yukon (Spitzname: Yuu), mit dem er seit einigen Jahren zusammen arbeitet.
Im Zwischenmenschlichen gibt er sich meist distanziert und hin und wieder recht vorlaut, weiß jedoch bei den richtigen Leuten sein Mundwerk zu halten und Respekt zu zeigen. Man würde ihn nicht unbedingt als den Sympathischsten bezeichnen, doch wissen langjährige Bekannte von seinem guten und Freunden gegenüber aufrichtigen Charakter.

Ferner liebt Gael es, zu spielen. Besonders Würfel- und Kartenspiele haben es ihm angetan, weswegen er auch in seinem Nest einen 32er Satz Spielkarten gebunkert hat.
Weiterhin glaubt Gael an das Schicksal. Er ist sich sicher, dass jedes einzelne Ereignis (und sei es nur ein Sack voll Reis, der im Keller des Fürsten umkippt) vorherbestimmt ist und sich niemand dieser Prädestination entziehen kann.

Ist er nicht grade unterwegs, führt Gael ein völlig normales Leben, besucht den Marktplatz der Stadt oder schaut sich die Gärten an, geht hin und wieder ins Theater oder hilft seinen Eltern im und am Haus. Hat er einmal wenig zu tun, geht er gegen Nachtmittag gern noch einmal außerhalb der Stadt laufen.

Stärken:

- Selbstbewusst
- Behält in Gefahrensituationen, dank seiner Erfahrung, stets einen kühlen Kopf
- Sehr willensstark. Dies kann ihm zum Beispiel dabei helfen, durch eine Wunde verursachte körperliche Schmerzen auszublenden und weiterzulaufen
- Ausgezeichneter Traceur
- Poker und Meiern
- Telepath, allerdings fast ausschließlich mit Yukon
- Geringfügig erhöhte Resistenz gegen Magie,...

Schwächen:

- … allerdings keinerlei Möglichkeit, sich aktiv oder in höherem Maß effizient gegen Magie zu verteidigen
- Wirkt nach außen recht abweisend, man könnte es auch als Arroganz auffassen
- Kann er seine Energie nicht abbauen, wird er unruhig und unglücklich (besonders schlimm im Krankheitsfall)
- Er ist neugierig und geht dadurch öfters unnötige Risiken ein
- Er kann nicht kochen, da er ständig irgendetwas anbrennen lässt (oder beim abschmecken etwas übereifrig ist)
- Seine Eltern wissen nichts von seiner Tätigkeit. Nicht nur, dass er sie vor ihnen geheim halten muss und will, er sieht sie auch öfters tagelang nicht und bemerkt nach einiger Zeit, wie sehr sie ihm fehlen.


Vorlieben:

- Gael liebt Parkour
- Ein warmes Sofa oder Bett am Abend
- Sonnenaufgänge aus seinem Nest heraus zu beobachten
- Gutes Essen
- Spielen
- Mildes Wetter

Abneigungen:

- Die Stadtwache
- Der Fürst
- Regen und Schnee
- Streit
- Lärm

Fähigkeiten:

Gael ist ein ausgezeichneter Traceur und bewegt sich dadurch sehr effizient durch die Stadt. Dabei achtet er jedoch darauf, im „Schatten der Dächer“ (die der Straße abgewandte Dachschräge) zu bleiben und keine Aufmerksamkeit zu erregen.

Hinzu kommt seine sehr speziell ausgeprägte Form der Telepathie. Die Kommunikation zwischen ihm und Yukon ist selbst über Distanzen von 1500 Metern noch möglich, während sie zu anderen Menschen selbst auf sehr kurze Distanzen kaum existent ist. Das erklärt, warum er seine Fähigkeit lange Zeit nicht bemerkte, aber sofort von Yukon erfuhr, als dieser in seinen (damals noch untrainierten und deutlich kleineren) Wahrnehmungsradius kam.

Auffälligkeiten:

- Überprüft andauernd den Sitz seiner Tasche und ob diese geschlossen ist
- Ansonsten „auffallend unauffällig“

Kampfstil:

- Generell versucht Gael, offenen Kämpfen aus dem Weg zu gehen. Gerät er dennoch einmal in eine direkte Konfrontation, wird er einen der ihm bekannten Schwachpunkte des menschlichen Körpers angreifen (Solarplexus, Knie, Kehlkopf...). Je nach Gegner und Brisanz der Situation wird entweder versuchen, den Feind niederzuringen, oder direkt zu töten.

Schafft er es erfolgreich, sich an einen Gegner heran zu schleichen, wird er diesen mit einem Schlag auf den Hinterkopf ausschalten oder ihn, sollte es ihm notwendig erscheinen, töten.

Gegen mehrere Gegner wird er in den meisten Fällen das tun, was er am besten kann: laufen. Und zwar weg.

Ängste:

- Eingesperrt zu werden und sich nicht bewegen zu können
- Es ist keine wirkliche Angst, irgendwann von den Dächern zu stürzen, mehr ein angemessener Respekt vor der Höhe, in der er sich bewegt.

Ziele:

- Jeden einzelnen Tag verfolgt er, fernab seiner Aufträge, nur ein wirkliches Ziel: auch morgen wieder frei zu sein und die Welt über den Köpfen der Menschen oder außerhalb der Stadt zu genießen

Meinung über die Wesen:

- Solange sie zahlen und auch anderweitig keine Probleme machen, hat auch Gael kein Problem mit ihnen. Weiterhin ist er klug genug, sie nicht alle über einen Kamm zu scheren und weiß, dass es unter ihnen sowohl sympathische, als auch eher weniger sympathische Zeitgenossen gibt.

Meinung über die Menschen:

- Solange sie zahlen und auch anderweitig keine Probleme machen, hat auch Gael kein Problem mit ihnen. Weiterhin ist er klug genug, sie nicht alle über einen Kamm zu scheren und weiß, dass es unter ihnen sowohl sympathische, als auch eher weniger sympathische Zeitgenossen gibt.


Vergangenheit:

Gael wuchs in einem mittelständischen Elternhaus wohlbehütet auf, ging zur Schule und unterschied sich lange Zeit kaum vom durchschnittlichen Bürgerlichen-Kind. Einzig seine neugierige und etwas halsbrecherische Ader ließen ihn schon damals als den Mutigen hervorstechen, der dann besonders böse aufs Gesicht fiel.

Der Vater ein begnadeter Tischler, die Mutter eine geschickte Weberin, so lebte die junge Familie Jahre lang unbehelligt und tatsächlich auch gänzlich unschuldig in der Stadt. Während seines letzten Schuljahres geriet Gael dann an einen neuen „Freund“, der ihm einen Job als Laufbursche verschaffte. Schon damals transportierte er die Sendungen unter der strengen Auflage, niemals nachzusehen, was genau er dort mit sich trug. Eines Tages jedoch bemerkte er einen kleinen Stängel, der an der oberen Ecke des versiegelten Briefumschlags, den Gael überbringen sollte, herausschaute. Er zog ihn zur Gänze hinaus, betrachtete ihn einen Moment lang und ließ ihn dann in seine Schultasche fallen. Er überbrachte den Umschlag und begab sich nach Hause, wo ihm, als er seinen Hausaufgaben nachgehen wollte, der Stängel erneut auffiel. Gael nahm ihn zwischen Daumen und Zeigefinger und betrachtete ihn näher.
Er war gut sechs Zentimeter lang, von blasser, beinahe gräulich grüner Farbe und schien sehr trocken. Unschlüssig, was er nun damit anstellen sollte, fiel sein Blick auf die Kerze auf seinem Schreibtisch. Was solls... dachte er sich und hielt den Stängel in die Flamme. Er brannte sehr langsam, glühte fast nur und gab weißen, sich schlängelnden Rauch ab. Gael stand auf und atmete diesen Rauch ein.
Nichts passierte.

Wenige Minuten später war der junge Kerl in seine Hausaufgaben vertieft, als ihn plötzlicher Schwindel überkam. Er legte die Feder nieder, setzte sich aufrecht hin und atmete mehrere male tief durch. Als das Gefühl immer schlimmer wurde, stolperte er zu seinem Bett hinüber und legte sich, alle Viere von sich gestreckt, auf den Rücken. Das Zimmer drehte sich um ihn, das Gehör wurde dumpf und sein eigener Puls donnerte in seinen Ohren. Schnellstmöglich wollte sein Körper was immer er da eingeatmet hatte wieder loswerden und so erbrach er sich mit plötzlicher Heftigkeit auf den Boden.
Inzwischen stand ihm der Schweiß kalt auf der Stirn, seine Bewegungen fühlten sich unheimlich träge an und noch immer strebte der Boden gegen den Uhrzeigersinn der Zimmerdecke entgegen, wurde bei jedem Zwinkern zurück gesetzt und bewegte sich erneut. Mit einem wehleidigen Seufzen ließ er sich wieder auf den Rücken fallen und schloss die Augen.

Nachdem Gael seinen ersten Trip ausgeschlafen hatte, überlegte er am nächsten Tag in der Schule, was das für ihn nun eigentlich bedeutete. Wurde in jedem der unscheinbaren Briefcouverts, die er bisher überbracht hatte, Rauschmittel transportiert? Für wen arbeitete er da eigentlich? Und was wäre, wenn man ihn erwischte? Nun gut, einen stinknormalen Schuljungen in Jugendalter würde wohl kaum eine Wache verdächtigen... oder doch?

Gael entschied sich, weiterhin den nichts ahnenden Botenjungen zu geben und auch weiterhin, sollte sich nicht erneut eine derartige Möglichkeit bieten, Diskretion zu wahren. Mit der Zeit kamen auch Andere auf ihn zu, die vermutlich irgendwie mit seinem bisherigen Auftraggeber in Verbindung standen. Gael wurde für seine Arbeit nicht unbedingt gut bezahlt und so entschied er sich, auf eigene Faust nach weiteren Arbeitgebern zu suchen. Er war mittlerweile geübt darin, den unschuldigen und unbekümmerten Schuljungen zu geben und obendrein der Stadtwache aus dem Weg zu gehen.


Innerhalb weniger Jahre schaffte er es, sich zu einem in einschlägigen Kreisen geschätzten Kurier hochzuarbeiten und sich darauf eine kleine, für ihn aber völlig zufrieden stellende Existenz aufzubauen.

Während dieser Zeit bemerkte er irgendwann einmal eine seltsame Stimme in seinem Kopf. Sie ging eine Einkaufsliste durch und schien in keinerlei Verbindung zu Gael oder seinen damaligen Gedanken zu stehen. Tatsächlich war es der ebenfalls sehr speziell telepathisch begabte Yukon, der sich seiner Fähigkeit bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht bewusst war. Nach einem eher unfreundlichen Verpiss dich aus meinem Kopf! kamen die zwei jungen Männer dann doch ins „Gespräch“, machten einander ausfindig und wurden innerhalb kürzester Zeit beste Freunde. Dass Yukon von Gaels Arbeit erfuhr, war weniger Absicht, als viel mehr der Tatsache zu verdanken, dass Gael seine Fähigkeit noch nicht so weit im Griff hatte, als dass er diese Information vor seinem neuen Freund hätte verbergen können. Der junge Runner setzte es sich darauf hin zum Ziel, Yuu ebenfalls auszubilden, was ihm in den folgenden drei Jahren auch gelang.

Nur wenige Wochen zuvor hatte er sein Geschäft auf eine, in gewisser Weise ungefährlichere, neue Ebene verlagert. Die Straßen nutzte er während seiner Aufträge kaum noch. Viel mehr bewegte er sich auf den Dächern fort, auf welchen er kaum Aufmerksamkeit erregte und sich doch unheimlich schnell an sein Ziel kam. Auch hatte er dort oben ein eigenes Heim, sein „Nest“ gefunden. An einer Stelle, an der drei Dächer aufeinander trafen, hatte er sich beinahe schon häuslich eingerichtet. Neben einer Plane gegen Niederschlag finden sich dort auch etwas Nahrung, mehrere Sätze Kleidung, ein Schlafsack, etwas Stroh als Polsterung, mehrere Flaschen Bier und ein Kartenspiel.

Musterpost:

Out of Character

Plotidee:

Darf der Charakter weitergegeben werden, falls du aufhörst?

Zweitcharakter(e):

Sonstige Anmerkungen oder Hinweise:
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Registriert: 01. Mai 2013

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