Persönliche Daten
Vollständiger Name:
Velvet
Rasse:
Dämon
Unterart:
Sukkubus im Körper eines Menschen
Geschlecht:
weiblich
Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
109 Jahre, doch das Aussehen einer 25-Jährigen
Herkunft:
Georgia, Amerika
Gesinnung:
neutral
Familienstand:
ledig
Fraktionszugehörigkeit:
fraktionslos
Beruf oder Tätigkeit:
Schneiderin, Taschendieb, Gelegenheits-Prostituierte
Familienangehörige:
keine
Aussehen
Größe:
1,76 Meter
Statur:
schlank mit gewissen Kurven
Haut:
helle, blasse Haut
Haare:
rotblonde, leicht gewellte Haare, die bis zu ihrer Brust reichen
Augenfarbe:
grau-blau
Kleidung:
Die Sukkubus trägt eine weiße, schulterfreie Bluse mit Trompetenärmeln, die ihre Hände leicht verdecken. Darüber hat sie ein burgundfarbenes Unterbrustmieder mit Trägern an.
Der dunkelbraune, lange Rock und der schwarze Unterrock sind vorne bis zur Mitte Velvets Oberschenkel mit je einem schwarzen Lederband hochgebunden. Hinten fallen die Länge der Röcke normal. An den Füßen trägt sie dunkle, lederne Stiefel, die ihr bis zur Mitte der Wade reichen.
Um ihre Hüfte ist meist eine dunkle Ledertasche mit mehreren Gurtriemen befestigt.
Besondere äußerliche Merkmale:
Sie hat mehrere, kleine Narben am ganzen Körper, die jedoch kaum auffallen. Ihr Wirtskörper bekam diese bei dem Übergang nach Exile.
Ausrüstung:
- zwei kleine Eisendolche, die sie einem anderen Taschendieb abgeknöpft hatte, als dieser unter dem Einfluss ihrer manipulativen Illusionen stand
- mehrere Nadeln, die vorzugsweise zum Nähen verwendet werden, doch wenn die Dolche in der Situation zu auffällig sind, wirft sie die Nadeln. Diese werden auf zum Foltern eingesetzt, wenn Velvet sauer ist.
Wertgegenstände:
Ersparnis an Kupfermünzen und vereinzelte Schmuckstücke, die sie mal gestohlen hat
Charakter
Charaktereigenschaften und -merkmale:
Velvet hält nicht viel vom Leben. Der Menschen und anderen Wesen überdrüssig ist sie auf der ständigen Suche nach Etwas oder Jemandem, der ihr Interesse langzeitig erhalten kann. Von Natur aus ist der gute Sukkubus eine sarkastische und launische Persönlichkeit, die sich weder was aus emotionalen Werten und Beziehungen macht noch versucht sie zu verstehen.
Ihrer Liebe gebührt nur ihr selbst und ihrem Wirtskörper, einem Mädchen namens Anabel, deren Existenz jedoch schon lange ausgelöscht ist. Daher ist sie vergleichsweise arrogant und gibt sehr viel auf ihr Äußeres. Deswegen hat sie in Exile auch mit der Schneiderei angefangen, um Modeerscheinungen aus der anderen Welt wieder aufleben zu lassen. Nüchtern musste sie aber feststellen, dass die bisherigen Möglichkeiten von Exile nicht mal annährend genug hergeben um dieses Ziel umzusetzen.
Schon kleine Ereignisse, wie trödelnde Leute oder ein unüberlegter Kommentar, veranlassen Velvet schnell dazu die Kontrolle zu verlieren und forsch zu agieren.
Ihre Kräfte als Sukkubus, die nur bei Männern funktionieren, nutzt sie gerne um ihren Willen zu bekommen oder sich Habseligkeiten anzueignen.
Auf ihrer niemals endenden Suche Etwas zu finden, um ihre Langeweile zu besiegen, reist sie öfter herum. Sie genießt die Freiheiten, die sie sich als Fraktionsloser im Körper eines Menschen gönnen kann, auch wenn sie derzeit bei den freien Dörflern lebt.
Stärken:
- Verführen von Männern
- flinke Finger
- psychische Manipulation Anderer
- kann mit ihrer Stimme die Sinne Anderer manipulieren (nur Männer)
Schwächen:
- ihre Obsession mit ihrem Wirtskörper ‚Anabel‘
- kein Sinn für Empathie, auch wenn sie gerne überschwängliche Emotionen vorspielt
- Engel und Lichtmagie
- ungeduldig und schnell dadurch reizbar
- arrogant
- ist sehr schnell gelangweilt
Vorlieben:
- hübsche Frauen, da diese ihren Kräften nicht erliegen und daher interessanter sind
- Alkohol
- Sex
- die Tierformen von Gestaltenwandlern. Es belustigt sie z.B. Kleintier-wandler in Schubladen zu sperren
- die Mode der alten Welt, weswegen sie das Schneidern angefangen hat
Abneigungen:
- Langeweile
- positive Gefühle, sowie deren Bekundungen
- Moralapostel
- Isolation
- Engel
Fähigkeiten:
Als Sukkubus hat sie eine natürlich betörende Wirkung auf Männer. Durch das kontrollierte Ausstoßen ihrer Pheromone sieht das männliche Geschlecht sie automatisch als sympathisch und reizvoll. Nur Jene mit starken Willen können diesem Effekt entgehen.
Eine weitere Fähigkeit von Velvet ist die Sinne von Männern durch ihre Stimme zu manipulieren. Eine bestimmte Stimmlage, zu der nur Sukkuben, Sirenen und ähnliche verführende Dämonen im Stande sind, vernebelt die Sinne der Opfer. So kann Velvet jemandem sagen, dass er sie wie seine Traumfrau sieht oder die Geräusche eines Schlachtfeldes um sich hört. Diese Illusionen betreffen alle fünf Sinne, wobei eine visuelle Täuschung die einfachste Variante ist.
Männer mit sehr starkem Willen können diese Illusionen brechen oder teilweise sogar nicht davon betroffen werden. Außerdem funktioniert die Manipulation nur in einem Radius von bis zu 40 Metern bei einem Opfer und bis zu 20 Meter bei Mehreren. Da Velvet eher zu den durchschnittlichen Dämonen gehört, lässt der Effekt der Manipulationen je nach Schwierigkeitsgrad schneller oder langsamer nach. Die Sinne können nur temporär benebelt werden und der Effekt verschwindet spätestens nach einer Stunde nach der Anwendung, die jedoch verlängert werden kann.
Auffälligkeiten:
driftet schnell ab, wenn sie redet
Kampfstil:
Sie versucht eher sich aus Kämpfen schnell herauszuziehen oder sich komplett aus ihnen rauszuhalten, wenn es nicht ihrem eigenen Vorteil nützt. Sollte es doch mal zu einer körperlichen Auseinandersetzung kommen, kämpft sie unfair. Provoziert man Velvet genug, quält sie ihre Gegner auch liebend gerne und steckt ihre Nadeln in Augen oder Rachen ihrer Opfer.
Ängste:
aus ihrem Wirtskörper ausgetrieben zu werden, doch das würde sie nie zugeben
Ziele:
- Etwas zu finden, das sie bei Laune hält
- die Mode in Exile revolutionieren
Meinung über die Wesen:
- Wie denkt dein Charakter über die Wesen?
Gegenüber anderen Wesen hat sie ähnliche Ansichten wie bei den Menschen. Es ist die, die sich ihrer Aufmerksamkeit würdig erwiesen haben und den nutzlosen Rest.
Vorweg hasst Velvet jedoch, wie die meisten Dämonen, Engel. Die reinigende und heilige Aura dieser Kreaturen allein reicht schon aus um Übelkeit zu entfachen. Deren zuckersüße und freundliche Art lässt Velvet unruhig werden und sie wird dann zornig und sarkastisch. Zwar sind Dunkelengel erträglicher als ihre gotttreuen Brüder und Schwestern, aber selbst diese stehen noch ganz oben auf ihrer Liste der Personen, die sie schnell ohne Grund hasst.
Auch nicht besonders viel kann sie mit Elfen anfangen. Die Naturverbundenheit und weise Ausstrahlung, die diese Rasse an den Tag legt, missfällt der Dämonin. Sie hält eine schlichte Antipathie gegenüber der Mehrheit des Elfenvolks, doch bewundert den typisch zierlichen Körperbau. Die kämpferischen Dunkelelfen oder die stolzen Blutelfen sind es die Velvet noch am besten gefallen, da sie sich von den tugendhafteren Elfen abgrenzen.
Mit Gestaltwandlern hat sie ihren Spaß. Welche Formen und Tierarten sie annehmen ist ein Schauspiel für sich mit dem Velvet ihren Schabernack treibt. Von Eichhörnchen, die in Schränken eingesperrt werden und in ihrer menschlichen Form in dem engen Platz eingequetscht sind bis zu auf den Rücken eines Mannes klettern und mit Manipulation diesen dazu zu Bewegen sie in seiner Nashornform zum Markt zu bringen. Der Nutze und Unterhaltungswert der Wandler steht hier sehr weit oben.
Andere Dämonen oder Vampire gelten als in Ordnung. Velvet ist sich ihrer Stellung in den Rängen der Dämonen bewusst und ordnet sich, wenn auch eher bitter, unter.
Mischblüter sind ihr relativ egal, solange sie keine Halbengel sind.
Meinung über die Menschen:
- Wie denkt dein Charakter über die Menschen?
Velvet hält weder viel von Menschen, noch von Wesen. Sie gehen viel zu schnell kaputt und sind für zu viele Dinge anfällig. Da sie hohe Ansprüche hat, damit ihr Gegenüber sie bei Laune hält, ist sie der Menschenbrut relativ skeptisch gegenüber. Es gibt Einige, die sie interessant findet, denn mit der neuen Welt haben sich auch die Arten und Verhaltensweisen von Menschen geändert. Die Meisten gelten jedoch schlicht als unwichtig, wenn sie Velvet keinen persönlichen Nutzen bringen.
Jene mit übersinnlichen und magischen Kräften steht sie mit Argwohn gegenüber. Nie ist sie sich 100%ig sicher, ob diese Individuen ihre Tarnung durchschauen oder nicht.
Vergangenheit:
Um die Zeit des zweiten Weltkrieges entstand Velvet, jedoch nicht direkt durch den Krieg an sich. In Georgia, Amerika, lebte zu diesem Zeitpunkt ein Mann mit seiner Frau und deren Tochter, die ein Ebenbild ihrer Mutter war. Die Mutter wurde jedoch Opfer eines Anschlags. Und wenn sie doch ihr Leben behielt, litt sie von fortan unter furchtbaren Entstellungen. Ihr Mann vermag es nicht einmal mehr in ihr Gesicht zu schauen und wendete sich von ihr ab. Getrieben von der Depression dieser Zeit und Begierde, missbrauchte er Anabel, seine eigene Tochter. Mit ihren großen grau-blauen Augen und den rotblonden Locken war sie die perfekte Reflektion seiner ehemals so wunderschönen Frau. Jahre vergingen, doch der Vater ließ nicht von seiner mittlerweile psychisch zerstörten Tochter ab. Statt ihr Kind zu beschützen, entfachte sich nur Hass und Eifersucht im Herzen der Mutter. Hass und Eifersucht gegenüber Anabel.
Velvet erwachte zum Leben.
Eines Abends lockte die Mutter ihr nun schon erwachsenes Kind in den alten Schuppen neben dem Haus. Das silberne Messer in ihren Händen reflektierte die dimmen Lichter des Schuppens und ein verkrampftes, gar schon groteskes Grinsen machte sich auf dem vernarbten Gesicht der Frau breit. Ihr Blick konnte sich nicht richtig fokussieren, als sie mit kratziger Stimme keifte, dass Anabel Schuld an allem sei und mit dem Messer ausholte.
In diesem Moment drang Velvet, die das Schauspiel schon lange Zeit beobachtete, in den Körper von Anabel ein. Nur einer zufälligen Fügung war es zu verdanken, dass sie zusammenbrach und dem Messer um Haaresbreite auswich. Statt dem verängstigten Blick ihrer Tochter, starrte die Mutter belustigt funkelnde Augen und einem spöttischen Lächeln entgegen. Anabel war so schwach, dass der Dämon vorrübergehend die volle Kontrolle über ihren Körper hatte. Mit präzisen Griffen schlug sie der Angreiferin das Messer aus den Händen und schmetterte deren Kopf gegen eine der Wände. Schnell griff Velvet das Messer und stach sieben Mal auf die vernarbte Frau ein bis diese sich nicht mehr bewegte.
Sie zog das Messer heraus, versteckte es in hinter ihrem Rücken und ging zurück ins Haus. Mit einem verführerischem Blick und zuckersüßen Worten trat sie dem Vater und Schänder ihres Wirtes entgegen und durchschnitt ihm die Kehle.
Zufrieden mit dem Blutbad, das sie angerichtet hatte, zog sich Velvet um und verließ noch in der Nacht die Stadt.
In der ersten Zeit hörte Velvet noch Anabels verzweifelte und traurige Stimme, bis diese doch irgendwann erlosch. Gerne erinnert sich der Dämon jedoch an die Zeit in der „ihre kleine Anabel“ noch ein Fünkchen einer Seele hatte, doch das Mädchen war zu schwach und kaputt als das sie lang um ihren Körper hätte kämpfen können.
Jahr um Jahr verging als Velvet durch die Länder zog, doch nirgends konnte es sie halten. Sie hörte bereits von der neuen Welt „Exile“. Lange forschte sie nach was die Leute über die neue Entdeckung wussten. Ein neues Ziel formte sich vor ihren Augen, sie wollte diese neue Welt sehen.
Nichts hielt sie auf der Erde, sie war des Alltags überdrüssig und hatte weder Jemanden noch etwas, was ihr Kummer bereiten würde zurück zu lassen.
Exile war neu, es war interessant, es war unterhaltsam! Frustriert darüber, dass es keine genauen Vorgaben hab um das Portal zu beschwören.
Nichts was ihr wichtig war, hatte sie in der alten Welt gelassen, denn sie brauchte nur sich selbst und Anabel. Alles andere war nicht von Wert.
Schlussendlich war es viel weniger der Wunsch die alte Welt zu verlassen als der Durst nach der neuen, unbekannten Welt, die es Velvet möglich machten nach Exile zu kommen.
Musterpost:
Out of Character
Plotidee:
Darf der Charakter weitergegeben werden, falls du aufhörst?
Zweitcharakter(e):
Sonstige Anmerkungen oder Hinweise: