Persönliche Daten
Vollständiger Name:
- Cadmus Azarias Fynn
Rasse:
- Mensch / Magier
Unterart:
- Beschwörungsmagier
Geschlecht:
- männlich
Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
- 24, geboren an einem 14. Juni in Elysias
Herkunft:
- Exile
Gesinnung:
- neutral
Familienstand:
- ledig
Fraktionszugehörigkeit:
- (noch) fraktionslos
Beruf oder Tätigkeit:
- Magieforschender Gelegenheitsarbeiter
Familienangehörige:
- auf Exile:
James (Vater), 50
Celia (Mutter), 48
Cara (Schwester), 26
Logan (Bruder), 21
Aussehen
Größe:
- 1,73 m
Statur:
- Schlank
Haut:
- hell
Haare:
- Schwarzes, welliges Haar
Augenfarbe:
- grau
Kleidung:
- Vorrangig zweckorientiert und schlicht: Ein Mantel, der sowohl vor Regen als auch vor Kälte schützt, gehört zu seiner Standardkleidung. Dazu ein Paar Stiefel, Hemd und Hose und sein Alltagsoutfit ist vollendet. Rüstungen meidet er, da ihm das Gewicht unangenehm ist und er Gefahren wenn möglich ohnehin aus dem Weg geht.
Besondere äußerliche Merkmale:
- Cadmus ist nach außen hin auffällig unauffällig, was ihm sowieso am liebsten ist.
Ausrüstung:
- Eine Tasche beinhaltet allerlei Kleinkram, Waffen trägt er jedoch, bis auf ein kleines Messer, welches zur Verteidigung wenig taugt, keine bei sich.
Wertgegenstände:
- Abgesehen von den wenigen Münzen, die er bei sich trägt, eine nicht mehr funktionierende silberne Uhr, die er aus seinem Elternhaus hat mitgehen lassen, um sie später zu Geld zu machen, was er dann allerdings nie übers Herz gebracht hat. Laut Aussage seines Vaters ist sie bereits gut ein Jahrhundert alt.
Charakter
Charaktereigenschaften und -merkmale:
Cadmus ist für gewöhnlich Pragmatiker und versucht sich aus Angelegenheiten, die ihn nichts angehen, herauszuhalten. Lediglich wenn es um Familienmitglieder und enge Vertraute geht, ist er stets treu und hilfsbereit, und wenn sich jemand sein Vertrauen erarbeitet hat, lässt er sich auch hin und wieder zu Dingen überreden, von welchen er innerlich eigentlich wenig begeistert ist. Denn wenn er zu Beginn auch meist etwas verschlossen gegenüber Fremden reagiert, hält er sich im Grunde gerne unter anderen Menschen auf, nur benötigt er eine gewisse Zeit um aufzutauen. Dann schlägt aber auch sein trockener Humor und seine eigentlich freundliche Ader durch.
Wenn es um ihn oder seine Familie geht, ist er etwas empfindlich, selbst wenn Ausraster kaum vorkommen. Stattdessen behält er lieber den Überblick über die Situation und handelt, nachdem er sich einen Plan zurechtgelegt hat. Wenn jemand es allerdings schafft, das recht große Fass zum überlaufen zu bringen, kann es zu Kurzschlusshandlungen kommen, mit denen Cadmus sich nicht selten anständigen Ärger einfängt, auch wenn er es später meistens bereut, was er jedoch nie offen zugeben würde. Sich Fehler einzugestehen ist sozusagen ebenfalls keine seiner Stärken.
Tabus, Dinge die er unter keinen Umständen tun würde, gibt es für ihn nur wenige. Da er selbst schon Leute bestohlen und ausgetrickst hat, um sich über Wasser zu halten, kann er es anderen wohl kaum anlasten. Aber er würde niemanden töten, der es nicht darauf anlegt, und keinem schaden, nur weil er es kann.
Stärken:
- Klugheit
- Magie
- Sachliches Denken
- Selbstbeherrschung – zumindest solange er sich beobachtet fühlt
- Entschlossenheit
Schwächen:
- zu sehr von sich selbst überzeugt
- denkt zu viel
- Geht oft auf ein bestimmtes Ziel fixiert mit Scheuklappen durch die Welt
- schlechter Verlierer
- hat keine Erfahrung im Kampf mit Waffen
Vorlieben:
- Sarkasmus, die ihm liebste Art des Humors
- Sich seinen Nachforschungen hingeben
- In Mengen Untertauchen, mit dem Strom schwimmen
- Abende in lauschigen Tavernen ausklingen lassen
- Leute, die seine Meinungen teilen
Abneigungen:
- im Zentrum der Aufmerksamkeit sein
- Spontanität
- selbsternannte Weltverbesserer
- Leute, die anderen ihre Meinung aufbinden wollen
- Leute die sich diese Meinungen aufbinden lassen
- Kohlköpfe - wie kann einem so etwas bloß schmecken?
Fähigkeiten:
- Beschwörungsmagie:
Sein größtes Talent ist zweifellos das Beschwören von Elementarwesen, die er aus reiner Magie erschafft, um ihm sowohl im Kampf als auch im gewöhnlichen Alltag behilflich zu sein. Unter Aufbringung großer Anstrengungen kann er sogar für wenige Sekunden durch die Augen seiner Beschwörungen sehen. Je nach Art, Größe und Dauer der Beschwörung zehren die Zauber allerdings an seinen Kräften, da er im Gegensatz zu vielen anderen Magiern seine Zauber dauerhaft und teilweise über größere Entfernungen hinweg kontrollieren muss.
Um zumindest einen Teil seiner Energie zu sparen, träumt er davon, eine Möglichkeit zu finden, seine Beschwörungen oder auch Magie selbst dauerhaft an Artefakte zu binden, und würde darin einen großen Durchbruch für die Magier sehen, woran er bisher allerdings kläglich scheitert.
Auffälligkeiten:
- So sehr er sich zumeist auch bemüht, sich kontrolliert und ungerührt zu geben, hat er dennoch seine Tics, die ihn verraten, wenn er nervös oder ärgerlich wird – etwa ein Fahren der Hand durch die dunklen Haare. Oder das rhythmische Trommeln seiner Finger auf der Tischplatte. Wobei er sich mit letzterem auch sonst gerne mal die Zeit vertreibt, trotz seiner nicht vorhandenen musikalischen Ader.
Kampfstil:
- In den Kampf überzugehen, ist für ihn das letzte Mittel, vor allem da er weiß, dass er zum einen in den meisten Fällen körperlich unterlegen wäre und mächtige Beschwörungen zum anderen an seinen Kräften zehren, denn die einzige Art des Kampfes, die er wirklich beherrscht, ist jene der Magie.
Kommt es doch einmal dazu, dass er einem Kampf nicht aus dem Weg gehen kann, zieht er es vor, seinen Gegner durch Beschwörungen abzulenken, auszubremsen oder im Ernstfall zu verletzen, anstatt sich selbst in ernsthafte Gefahr zu begeben.
Ängste:
- Seine Familie endgültig zu enttäuschen
- Abends kein Zimmer in einer Schenke zu finden
Ziele:
- Eines Tages von seinem magischen Talent gut leben zu können
- Eine fehlerlose Möglichkeit finden, seine Zauber an Gegenstände zu binden
Meinung über die Wesen:
- Cadmus begegnet anfangs jedem mit einem gesunden Maß an Misstrauen. Wesen stellen da keine Ausnahme dar, wobei er ihnen noch ein kleines Stück mehr Skepsis entgegenbringt, obwohl ihn ihre Existenz fasziniert. Beides in erster Linie, weil sie schlichtweg so anders sind. In Köpfe anderer Menschen kann er sich hineinversetzen, da er sich selbst trotz seiner Magiebegabung immer noch als Mensch sieht, er weiß – oder glaubt zumindest zu wissen, wie sie denken und was sie antreibt. Zu anderen Wesen hingegen hatte er bisher kaum Kontakt, sodass sie ihm noch immer fremdartig vorkommen.
Meinung über die Menschen:
- Viel zu oft sind sie nur an ihren eigenen Zielen interessiert und scheitern daran, das große Ganze zu verstehen, so glaubt er. Da man aber nie einfach alle in einen Topf werfen kann und ohne Freunde und hin und wieder eine helfende Hand nur schwer durchs Leben kommt, hat er ein einfaches Prinzip: Wer sich als Freund oder zumindest nicht als Feind herausstellt, wird von ihm respektiert.
Vergangenheit:
Als erster Sohn seiner Eltern wurde Cadmus bereits auf Exile geboren. Seine Eltern, Celia, eine Italienerin, und James, ein gebürtiger Brite, ließen sich einst nach dem Durchschreiten des Portals in Elysias nieder, um dort wie bereits in ihrer Vergangenheit sicher unter Menschen zu leben, lernten sich dort kennen und bauten sich ein neues Leben auf. Wie sich herausstellte, war seine Mutter magiebegabt und gab ihre Fähigkeiten sowohl an Cadmus als auch an seine ältere Schwester Cara weiter. Um dennoch in Elysias bleiben zu können, entschied Celia, ihre Fähigkeiten und jene ihrer Kinder zu verheimlichen und diese selbst darin zu lehren, ihre Magie zu kontrollieren.
Seine früheste Kindheit hat Cadmus als ausgesprochen angenehme in Erinnerung. Zwar war seine Erziehung streng und die Erwartungen seines Vaters an ihn waren hoch, seine Eltern waren jedoch bemüht, es ihren Kindern an nichts fehlen zu lassen. Vor allem James, der in seiner Vergangenheit Techniker gewesen war, stellte dies zu Beginn vor eine Herausforderung.
In seinem Elternhaus wuchs er also recht behütet auf, wurde im Lesen, Schreiben, Rechnen und in der Kontrolle seiner magischen Fähigkeiten unterrichtet, die ihn seit jeher enorm faszinierten. Während sein Vater hingegen wollte, dass sein ältester Sohn eine feste Anstellung fand, um seine Familie zu unterstützen und es einmal leichter zu haben, eine eigene zu versorgen, beschäftigte sich Cadmus lieber damit, sein Talent weiter zu erforschen und sah auch darin, im Gegensatz zu seinem Vater, den Schlüssel zum Erfolg. In den darauffolgenden Jahren war seine Mutter stets bemüht, aufkeimende Konflikte zwischen ihrem Mann und ihrem Sohn zu lösen, da sie Cadmus' Wünsche durch ihre eigene Begabung zumindest verstehen konnte. Dies änderte allerdings nichts daran, dass Elysias kein Platz für Magier war.
Im Alter von 24 heiratete seine Schwester bereits, und ließ somit ihn und seinen jüngeren Bruder, der unterdessen bei einem Handwerker eine Lehre absolvierte, bei ihren Eltern zurück. Zu diesem Zeitpunkt musste Cadmus feststellen, im Gegensatz zu seinen Geschwistern noch kaum etwas geleistet zu haben, wollte allerdings weiterhin seinen Traum nicht aufgeben. Mit dem Gefühl, seinen Eltern andernfalls nur zur Last zu fallen, verließ er deren Haus und schließlich auch Elysias und folgte weiterhin seinen Zielen, indem er kleinere Arbeiten annahm und sich damit über Wasser hielt, um nebenbei seine Fähigkeiten zu untersuchen. Kontakt zu seiner Familie hielt er von da an nur noch über Briefe und größtenteils zu seiner älteren Schwester.
Je mehr er sich mit der Magie beschäftigte, desto mehr erkannte er, wie die Tatsache, dass Magie vom Körper des Wirkenden zehrte, die Magier zurückhielt. Seitdem ist er auf der Suche nach einem Weg, der es Magiern ermöglichen sollte, sowohl Magie selbst als auch ihre Zauber mit Gegenständen zu verbinden, sie zu speichern, um im Zweifelsfall besser vorbereitet zu sein. Da er jedoch über die Theorie der Magie kaum mehr weiß, als ihm seine Mutter beigebracht hat, haben ihn weder Untersuchungen noch Versuche auch nur einen Schritt weitergebracht.
Nachts kam er größtenteils in Schenken unter, hat die Nacht aber auch schon draußen verbracht. Seitdem er aber dabei einmal im Schlaf überrascht wurde, nachdem er einmal mehr kein Zimmer in einer Absteige hatte auftrieben können, und er lediglich die alte Taschenuhr seines Vaters und die Kleidung, die er am Leib trug, vor den Verbrechern retten konnte. Er hörte damals Stimmen, sie weckten ihn, jemand rüttelte an seiner Schulter, damit er schneller zu sich kam. Kaum hatte er die Augen aufgeschlagen, blendete ihn das Licht einer Laterne und eine ihn ihrem Schein aufblitzende Klinge. Die Stimme blieb ihm weg, er starrte die beiden kräftigen Männer entsetzt an, von denen ihm einer bereits den Schultergurt seiner Tasche durchschnitt und sie an sich riss. Na? Was haben wir sonst noch dabei?, sind die einzigen Worte, die ihm aus dem Mund des Mannes, der ihn festhielt, in Erinnerung bleiben sollten, während dessen Kumpane seine Tasche durchwühlte. In seiner Angst, da er sich nicht anders zu helfen wusste, beschwor er einen Schwarm aus Krähen, geisterhaft, lediglich eine Illusion - denn er hatte selbstverständlich nicht vor, länger zu bleiben, um einen aufwändigeren Zauber zu wirken -, der sich auf seine Angreifer stürzte, die gar nicht ernst mit einem Magier gerechnet hatten, sodass er eine Gelegenheit zur Flucht erhielt. Seither meidet er es, bei Nacht einen Fuß auf die Straßen zu setzen ohne zuvor vorsorglich einen Beschützer beschworen zu haben, geschweige denn dort zu übernachten.
Die Möglichkeit seinen Lebensstil grundlegend zu ändern, hat sich ihm bisher noch nicht geboten.
Musterpost:
Out of Character
Plotidee:
Darf der Charakter weitergegeben werden, falls du aufhörst?
Zweitcharakter(e):
Sonstige Anmerkungen oder Hinweise: