Dämonen und ihre Beschwörung
Verfasst: Samstag 21. Februar 2015, 19:12
- Einige, handgeschriebene Seiten mit sehr vielen Anmerkungen am Rand. Die Schrift ist sehr sauber und gut leserlich, wenn auch an manchen Stellen sehr eng. Ob dies mal eine Einführungsliteratur in die schwarze Magie werden sollte? -
Dämonen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, wenn man das so sagen kann. Es gibt die, die als substanzlose Kreaturen in der Welt herumschwirren (Daemonion Expers) und sich vielleicht einen Wirt suchen, um zu interagieren (Daemonion Habitat). Eine andere Art bilden jene, die fest mit einem Körper verwoben sind. Diese können sich von ihrem Körper nicht trennen (Daemonion Corpore). Doch es gibt noch eine weitere Art Dämon. Jene nämlich, die in anderen Ebenen lebt und sich selten in unsere Welt wagt. Viele Namen sind dieser Dämonenart gegeben worden: Daemonion Exteum, Ätherdämon, Phasenwanderer usw.
Im Grunde genommen ist der Daemonion Exteum kaum von dem Daemonion Expers zu unterscheiden. Das einzige, was zwei unterschiedliche Namen rechtfertigt ist die, jedoch sehr wichtige, Tatsache, dass der Ätherdämon keinen direkten Kontakt zu unserer Welt hat, zu unserer Ebene. Allerdings ist es mittels Magie möglich, eine Verbindung zu den dämonischen Welten (Mundi Daemonium) zu schaffen. Durch diese Verbindungen ist es möglich, einen Dämon in unsere Welt zu ziehen und ihn zeitweise als Diener zu nutzen.
Doch Obacht! Die Beschwörung eines Dämons ist weder ein leichtes Unterfangen, noch ein ungefährliches. Fehlgeschlagene Beschwörungen enden im Chaos, zumeist im Tod des Beschwörers. Es sei hinzugefügt: es gibt gar Schlimmeres als den Tod. Ein hohes Maß an Konzentration ist daher unabdingbar.
Niedere Dämonen
Niedere Dämonen bestehen aus wenig Energie, sind weniger komplex und daher leichter (mit weniger Kraftaufwand) zu beschwören. Dementsprechend weniger nützlich sind sie. Dennoch sollte man ihre Einsatzmöglichkeiten nicht unterschätzen. Sie eigenen sich gut zur Spionage, als Nachrichtenübermittler, Alarmanlagen und Augen im Rücken. Es ist kaum möglich, gezielt einen bestimmten Dämon zu beschwören. Die meisten haben keinen eigenen Namen und diejenigen, die einen haben, hören nicht unbedingt auf ihn.
Beschwörung
Zunächst wird ein Bannkreis (für nähre Informationen sollte ein Anfängerbuch für Magie zu Rate gezogen werden) auf den Boden gezeichnet. Dies kann mit Kreide oder Salz geschehen. Nur sehr erfahrenen Beschwörern ist es anzuraten, den Kreis mittels Magie zu kreieren (Anmerkung: theoretisch kann mit allen möglichen Materialien ein Kreis gezogen werden. Er darf lediglich nicht unterbrochen sein). Nun wird die Beschwörungsformel gesprochen. Um welche es sich dabei handelt, variiert je nach Kulturkreis und Magierschule. Die meisten Formeln beinhalten jedoch die Anrufung einiger Elemente und/oder Geistwesen und/oder der Himmelsrichtungen. Sofern kein Name des Dämons genannt werden kann, muss sich der Magier geistig in die ersten Sphären der dämonischen Ebene begeben und dort einen Dämon direkt magisch bannen (dieser Vorgang geschieht bei jedem Magier anders. Eine etablierte Technik ist jedoch das Werfen eines Lassos, welches man einfach visualisiert und mit Magie verstärkt). Je erfahrener der Beschwörer, desto leichter hat er es, sich einen ganz bestimmten Dämon zu „fangen“. Ist der Dämon erst einmal in seiner Welt gebannt, muss nur noch der Bannspruch gesprochen werden (Anmerkung: die Sprache ist wichtig, um Taten in der Dämonenwelt auch in unserer Welt zu materialisieren). Der Dämon erscheint, zumeist nahezu Gestaltlos, da ein niedriger Dämon, nun im Bannkreis. So lange der Wille des Beschwörers stark bleibt und er nicht das Falsche sagt (z.B. einen undurchdachten Befehl gibt oder seinen Namen kund tut), ist der Dämon dem Beschwörer untertan. Vorsicht im Schlaf oder unter Einfluss von Drogen! Während dieser Zeit empfiehlt es sich, den Dämon an einen Gegenstand zu binden. Neue Befehle wird er dann zwar nicht entgegennehmen, auch kann er sich nicht frei bewegen, doch dafür kann er einem auch nicht schaden, während man geistig abwesend ist.
Höhere Dämonen
Ab einem gewissen Grad der Komplexität – die Grenzen sind hier schwimmend – wird ein Dämon zu den höheren Dämonen gezählt. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen eigenen Namen besitzen, zumeist auch eine eigene Gestalt (oder mehrere, ist der Dämon sehr stark) und größere Kräfte besitzen. Je stärker ein Dämon, desto nützlicher ist er natürlich. Aber desto mehr Kraft raubt auch die Beschwörung (welche sich im Übrigen nur unwesentlich von der Beschwörung niederer Dämonen unterscheidet). Darüber hinaus ist es ungleich viel schwerer, einen höheren Dämon unter Kontrolle zu haben. Sie setzen alles daran, dem Beschwörer zu schaden und werden kaum einen Befehl ohne Gegenwehr ausführen. Es ist stets eine Willensprobe zwischen Dämon und Magier. Außerdem müssen höhere Dämonen häufig magisch in ihre Schranken gewiesen werden, da einfache Befehle zu geben ihnen Lücken offen lässt, die sie nutzen werden. Während man einen niederen Dämon durchaus (falls man erfahren genug ist) Jahre lang binden kann, sollte man den Bann eines höheren Dämons so früh wie möglich wieder aufheben (Achtung! Auch hierbei kann viel misslingen). Höhere Dämonen lassen sich zudem nicht an einfache, sondern nur an stark magische Gegenstände binden. Ob man während einer Bannung schlafen sollte, nun, dies ist eine kritische Frage. Empfehlenswert ist es, dies nicht zu tun.
Es ist absolut davon abzuraten, einen Dämon zu beschwören, der ähnlich stark ist wie man selbst, oder gar einen stärkeren Dämon. Selbst der erfahrenste Magier vermag diese Kräfte nur unter einem sehr hohen Risiko zu lenken.
Dämonen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, wenn man das so sagen kann. Es gibt die, die als substanzlose Kreaturen in der Welt herumschwirren (Daemonion Expers) und sich vielleicht einen Wirt suchen, um zu interagieren (Daemonion Habitat). Eine andere Art bilden jene, die fest mit einem Körper verwoben sind. Diese können sich von ihrem Körper nicht trennen (Daemonion Corpore). Doch es gibt noch eine weitere Art Dämon. Jene nämlich, die in anderen Ebenen lebt und sich selten in unsere Welt wagt. Viele Namen sind dieser Dämonenart gegeben worden: Daemonion Exteum, Ätherdämon, Phasenwanderer usw.
Im Grunde genommen ist der Daemonion Exteum kaum von dem Daemonion Expers zu unterscheiden. Das einzige, was zwei unterschiedliche Namen rechtfertigt ist die, jedoch sehr wichtige, Tatsache, dass der Ätherdämon keinen direkten Kontakt zu unserer Welt hat, zu unserer Ebene. Allerdings ist es mittels Magie möglich, eine Verbindung zu den dämonischen Welten (Mundi Daemonium) zu schaffen. Durch diese Verbindungen ist es möglich, einen Dämon in unsere Welt zu ziehen und ihn zeitweise als Diener zu nutzen.
Doch Obacht! Die Beschwörung eines Dämons ist weder ein leichtes Unterfangen, noch ein ungefährliches. Fehlgeschlagene Beschwörungen enden im Chaos, zumeist im Tod des Beschwörers. Es sei hinzugefügt: es gibt gar Schlimmeres als den Tod. Ein hohes Maß an Konzentration ist daher unabdingbar.
Niedere Dämonen
Niedere Dämonen bestehen aus wenig Energie, sind weniger komplex und daher leichter (mit weniger Kraftaufwand) zu beschwören. Dementsprechend weniger nützlich sind sie. Dennoch sollte man ihre Einsatzmöglichkeiten nicht unterschätzen. Sie eigenen sich gut zur Spionage, als Nachrichtenübermittler, Alarmanlagen und Augen im Rücken. Es ist kaum möglich, gezielt einen bestimmten Dämon zu beschwören. Die meisten haben keinen eigenen Namen und diejenigen, die einen haben, hören nicht unbedingt auf ihn.
Beschwörung
Zunächst wird ein Bannkreis (für nähre Informationen sollte ein Anfängerbuch für Magie zu Rate gezogen werden) auf den Boden gezeichnet. Dies kann mit Kreide oder Salz geschehen. Nur sehr erfahrenen Beschwörern ist es anzuraten, den Kreis mittels Magie zu kreieren (Anmerkung: theoretisch kann mit allen möglichen Materialien ein Kreis gezogen werden. Er darf lediglich nicht unterbrochen sein). Nun wird die Beschwörungsformel gesprochen. Um welche es sich dabei handelt, variiert je nach Kulturkreis und Magierschule. Die meisten Formeln beinhalten jedoch die Anrufung einiger Elemente und/oder Geistwesen und/oder der Himmelsrichtungen. Sofern kein Name des Dämons genannt werden kann, muss sich der Magier geistig in die ersten Sphären der dämonischen Ebene begeben und dort einen Dämon direkt magisch bannen (dieser Vorgang geschieht bei jedem Magier anders. Eine etablierte Technik ist jedoch das Werfen eines Lassos, welches man einfach visualisiert und mit Magie verstärkt). Je erfahrener der Beschwörer, desto leichter hat er es, sich einen ganz bestimmten Dämon zu „fangen“. Ist der Dämon erst einmal in seiner Welt gebannt, muss nur noch der Bannspruch gesprochen werden (Anmerkung: die Sprache ist wichtig, um Taten in der Dämonenwelt auch in unserer Welt zu materialisieren). Der Dämon erscheint, zumeist nahezu Gestaltlos, da ein niedriger Dämon, nun im Bannkreis. So lange der Wille des Beschwörers stark bleibt und er nicht das Falsche sagt (z.B. einen undurchdachten Befehl gibt oder seinen Namen kund tut), ist der Dämon dem Beschwörer untertan. Vorsicht im Schlaf oder unter Einfluss von Drogen! Während dieser Zeit empfiehlt es sich, den Dämon an einen Gegenstand zu binden. Neue Befehle wird er dann zwar nicht entgegennehmen, auch kann er sich nicht frei bewegen, doch dafür kann er einem auch nicht schaden, während man geistig abwesend ist.
Höhere Dämonen
Ab einem gewissen Grad der Komplexität – die Grenzen sind hier schwimmend – wird ein Dämon zu den höheren Dämonen gezählt. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie einen eigenen Namen besitzen, zumeist auch eine eigene Gestalt (oder mehrere, ist der Dämon sehr stark) und größere Kräfte besitzen. Je stärker ein Dämon, desto nützlicher ist er natürlich. Aber desto mehr Kraft raubt auch die Beschwörung (welche sich im Übrigen nur unwesentlich von der Beschwörung niederer Dämonen unterscheidet). Darüber hinaus ist es ungleich viel schwerer, einen höheren Dämon unter Kontrolle zu haben. Sie setzen alles daran, dem Beschwörer zu schaden und werden kaum einen Befehl ohne Gegenwehr ausführen. Es ist stets eine Willensprobe zwischen Dämon und Magier. Außerdem müssen höhere Dämonen häufig magisch in ihre Schranken gewiesen werden, da einfache Befehle zu geben ihnen Lücken offen lässt, die sie nutzen werden. Während man einen niederen Dämon durchaus (falls man erfahren genug ist) Jahre lang binden kann, sollte man den Bann eines höheren Dämons so früh wie möglich wieder aufheben (Achtung! Auch hierbei kann viel misslingen). Höhere Dämonen lassen sich zudem nicht an einfache, sondern nur an stark magische Gegenstände binden. Ob man während einer Bannung schlafen sollte, nun, dies ist eine kritische Frage. Empfehlenswert ist es, dies nicht zu tun.
Es ist absolut davon abzuraten, einen Dämon zu beschwören, der ähnlich stark ist wie man selbst, oder gar einen stärkeren Dämon. Selbst der erfahrenste Magier vermag diese Kräfte nur unter einem sehr hohen Risiko zu lenken.