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Milchträne


Milchträne

Beitragvon Atevora » Sonntag 28. September 2014, 13:31

Name:
Milchträne, Weinendes Bäumchen

Art:

Vierjähriger Staudenartiger Kobblüter mit vermuteter näherer Verwandtschaft zu Lattichgewächsen.

Aussehen:
Die Pflanze verdankt ihren Namen dem milchigem Pflanzensaft der aus ihren Blättern und Stängel bei Verletzung austritt. Die Milchträne ist eine mehrjährige ausdauernde Pflanze. Sie Erinnert entfernt an eine Mischung aus kleinem Bäumchen und krautiger Pflanze, da der Grundstamm verholzt, die Zweige in der aktuellen Vegetationsperiode hingegen nicht verholzt sind. Sie steht wie der Bittersüß in ihren Eigenschaften somit ähnlich einem Halbstrauch zwischen krautiger Pflanze und Strauch.
Die nicht verholzten Pflanzenteile sterben am Ende der Vegetationsperiode ab.
Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von 120 cm oder bis 170 cm, und kann selten sogar Wuchshöhen von über 2,5 Meter erreichen. Die Wurzeln sind spindelförmig, ästig und riechen unangenehm und erinnern entfernt an eine Mischung aus Stinkblatt und Mohn.

Im ersten Jahr bildet sich ein hoher aufrechter, zylindrischer, milchsaftführende Stängel der eine weißliche und oft rötlich überlaufene Farbe besitzt und ist oberwärts rispig verzweigt. Im Laufe des Jahres verholzt dieser stark und bildet sich Zusehens zu eine Art Stamm aus. Die Pflanze bildet eine Blattrosette am Grund und der Stamm ist in der unteren Hälfte oder etwas höher hinauf beblättert. Die grundständige Blattrosette kann einen Durchmesser von über einen Meter erreichen. Die Laubblätter haben einen bitteren bis scharfen Geschmack.
Die Laubblätter besitzen eine dunkle ins blaugrüne reichende Farbe und weiße Blattadern. Sie sind oft waagerecht angeordnet und von der Form her ungeteilt, selten etwas buchtig gelappt, länglich eiförmig und an der Unterseite der Mittelrippe mit stacheligen Borsten besetzt. Der Blattrand ist spitz gezahnt. Die Grundblätter sind am Grund in einen Blattstiel verschmälert, die Stängelblätter sitzen an diesem mit einem stengelumfassenden Grund.
Blüten und Früchte sind an den einjährigen Trieben zu finden.
Der Blütenstand sitzt dabei auf Rispenästen die in der Gesamterscheinung eine Pyramidenform bilden. Die Rispenäste sind auf ihrer gesamten Länge mit gelben Blütenkörben besetzt. Die Blüten sind schmal besitzen viele kleine länglich-schmale Zungenblätter und erreichen einen Durchmesser von 10 Millimeter.
Die Pflanze bildet 3 mm lange schwarzbraune, flach ovaleförmige Früchte aus. Sie weisen beiderseits fünf Rippen auf und sind dunkel federhaft behaart. Die Samenverbreitung übernimmt der Wind.
Die Blütezeit dauert von Juli bis September.

http://b-and-t-world-seeds.com/images/24078.jpg


Verbreitungsgebiet:

Auf Feuchtwiesen an Waldrändern und halbschattigen Fluss und Bachläufen.


Verwendung:

Aus dem rohen unbehandelte Milchsaft können Gummiartige Matten hergestellt werden die jedoch bei kalten Temperaturen spröde und durch warme Temperaturen klebrig werden. Durch Vulkanisation oder durch Zugabe von diversen Baum- und Pflanzensäften kann die Materialeigenschaft verändert und unter anderem die Umwandlung zu einem beständigen plastischen oder zu einem elastischen, gummiartigen Materials erreicht werden.

Der Milchsaft dient zur Herstellung von Abdichtungen, Gummi, Schuhsohlen, Matten, Gefäße und vieles mehr. Auch wasserdichter Stoffe und Oberflächen werden durch Beschichtung mit dem dickflüssigen Saft erzeugt.

Für die gewinnung wird der Stängel einige Millimeter tief angebohrt um an die milchsaft führende Schicht unter den verholzten Teilen zu gelangen. Der Milchsaft tritt aus und wird in kleinen Eimern aufgefangen.

Giftwirkung:
Halbstündiges Einmaten der Ausdünstungen der Wurzeln bewirkt Schlafsucht und Betäubung. Das Wurzelpulver oder Samenpulver eingenommen treten beim Menschen unterschiedliche Wirkungen auf.
Eine nachgewiesene Vergiftung mit einer Mischung aus dem Samen und Wurzelpulver nahm folgenden Verlauf:
Der Vergiftete bekam nicht ganz eine halbe Stunde nach dem Konsum heftiges langanhaltendes Aufstoßen und wurde unnatürlich heiter freundschaftlich und zugänglich. Danach folgte Schläfrigkeit. Die Person schlief ein, schnarchte vermutlich aufgrund leicht angeschwollener Atemwege laut, lachte in kurzen Wachphasen zwischendurch, rieb sich im Halbschlaf die Hände und gab sich als wäre im etwas Besonderes gelungen. Der Körper wr inzwischen kalt und steif, unerwartet und die Körperfunktion nicht fähig zu kontrollieren kam es zum ablassen von Urin.
Nach etwa einem halben Tag kam es zum Abebben den Symptome.


Essbar:

Nicht essbar.
Atevora
Mischblut
 
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