Persönliche Daten
Vollständiger Name:
- Mikko Ilmarinen
Rasse:
- Mensch
Geschlecht:
- männlich
Alter und ggf. Geburtsdatum, ggf. Geburtsort:
- 32, geb. am 8.12,Elysias
Herkunft:
- Exile (Eltern: Skandinavien/Alte Welt)
Gesinnung:
- ein gradliniger Charakter, mit klaren Idealen: Mensch (gut) * Wesen (böse)
Familienstand:
- verheiratet, 1 Sohn (10), 1 Tochter (6)
Fraktionszugehörigkeit:
- Bürgerliche
Beruf oder Tätigkeit:
- Angehöriger der Stadtwache
Familienangehörige:
- auf Exile: 3 (seine Ehefrau Henna, sowie seine beiden Kinder Jouni und Taru)
- zurück gelassene: 0
- tote: 5 (der Rest seiner Familie aus der alten Welt: Jouni, sein Vater ; Emilia, seine Mutter ; Lassi, Petrus, Wille, seine Brüder)
Aussehen
Größe:
- 1,85
Statur:
- ein breitgebauter Mann, der über seinen Muskeln aber auch einige Fettpolster trägt
Haut:
- hell, neigt auch nicht zur Bräunung
Haare:
- eigentlich schwarz, doch er rasiert sich regelmäßig den Kopf
Augenfarbe:
- ein allerwelts grau-grün
Kleidung:
- wenn er nicht in der Uniform der Stadtwache unterwegs ist, trägt er in zivilen Verhältnissen oft schlichte und praktische Kleidung.
Besondere äußerliche Merkmale:
- Mikko besitzt eine kleine Narbe die sich über das linke Auge zieht. Er zog sie sich bei einem Handgemenge mit einigen Taschendieben zu. Sonst fällt er nur durch seine Größe und breite Statur zwischen den Menschen auf.
Ausrüstung:
- Neben der Ausrüstung der Stadtwache besitzt Mikko auch ein eigenes Kurzschwert, dass er sich mühsam vom Sold abstotterte, und mit dem er seine Familie zu schützen sucht.
- Neben dem Kurzschwert trennt er sich auch nie von einem kleinen Messer, dass er in einer Lederscheide immer an seinem Gürtel trägt. Das Leder ist weich und Fein, der Griff gut verarbeitet und mit einigen fremdartigen Schnitzereien verziert.
Wertgegenstände:
- Eine eiserne Kette um seinen Hals in Form eines Thorhammers ist das einzige was sein Vater von der Alten Welt mit brachte und Mikko vermachte, als Erinnerung an seine wahre Herkunft. Wofür das Zeichen um seinen Hals steht weiß Mikko nicht.
Charakter
Charaktereigenschaften und -merkmale:
Im Großen und Ganzen ist Mikko ein treuer Mensch, der einen ausgeprägten Beschützerinstinkt besitzt und ihm übertragende Aufgaben sehr ernst nimmt. Man könnte ihn als pflichtbewusst beschreiben, der perfekte Soldat, der selten einen Befehl hinterfragt hat. Exile ist die einzige Welt, die er je kennenlernte und die Menschen waren die einzige Gesellschaft die er je hatte. Dementsprechend einfach war es für die Gesellschaft ein ausgeprägtes Feindbild in seinen Kopf einzupflanzen, das feste Vorstellungen schuf von gut und böse in seinem Leben. Sein Vater selbst drückte dem Jungen klare „Rasserichtlinien“ auf, niemals sollte er sich mit einem dieser Wesen vermischen, aus Ehen mit selbigen kamen nur degenerierte Krüppel hervor. Ohnehin seinen Elfen, Formwandler und all das ganze andere Gekrüppel zu nichts zu gebrauchen, allein die Menschen hatten diese Welt aufgebaut, und allein Ihr Recht war es sie zu beherrschen, denn sie hatten ihr das Licht des Fortschritts gebracht. Mikko zweifelte dieses Bild nicht an, wie auch, wenn er kein anderes kannte.
Früh verrannte er sich in diesen Parolen, und die „Erziehungsmaßnahmen“ seines Vaters, die selbiger mit einer Ruter auszuführen pflegte, taten ihr übriges um einen disziplinierten Geist zu formen, der schon im Kindesalter darauf bedacht unbedingten Gehorsam aufzuzeigen. Denn das war, was der Vater ihm einprügelte. Und an die anderen Kinder, mit denen er sich zum Spielen traf gab er diese Einstellung weiter. Auf die Nase bekam jeder, der Mikkos Erzählungen von den missgeborenen Mischgestalten anzweifelte, und das Pack von Jungen, das sich bald um ihn gesammelt hatte, machte begeistert mit Stöcken bewaffnet Jagd auf gleichaltrige Mischblüter oder anderes Gezücht. Dafür lobte der Vater ihn, ein guter Sohn sei er.
Und diese Kindheit festigte den Soldaten zu dem er geworden war, denn er wollte nicht passiv sein, wollte etwas für seine Rasse tun, sie bewahren. Er lebt für die Annerkennung seines Vorgesetzten, will unbedingt gefallen, ist gezwungen zu gehorchen, denn die Stimme seines Vaters hat seinen Kopf nie verlassen, sie ist immer dort oben. Gerechtigkeit ist für ihn einseitig, nicht jeder hat sie verdient in seinen Augen.
Stärken:
- seine körperliche Kraft
- treu
- pflichtbewusst
- begeisterungsfähig (sich und andere)
- diszipliniert
Schwächen:
- rassistisch
- einseitiger Gerechtigkeitssinn
- pflichtbewusstsein macht ihn oft „blind“
- dünnhäutig
- Angst um seine Familie und andere Liebe
Vorlieben:
- Disziplin
- Militär (kann nicht unter Zivilistenleben)
- seine Familie
- Der Kampf, das Blut, das Adrenalin (sadistische Züge im Blutrausch möglich)
- Gesellschaft
Abneigungen:
- Fremdes jeglicher Art
- Alkoholexzesse
- Kriminalität
- Verrat
- Chaos
Fähigkeiten:
- seine außergewöhnliche Körperkraft beschert ihm immer wieder Blicke von umstehenden und war neben seiner ideologischen Einstellung und seinem soldatischen Charakter einer der Hauptgründe dafür, dass man ihn in die Spezialeinheit aufnahm, die den Kampf vor den Toren der Stadt austrägt.
-Mikko ist enorm schnell von etwas begeistert, wenn es denn in sein Weltbild passt und diese Begeisterung überträgt sich auch gerne und schnell einmal auf die Menschen in seiner Umgebung.
Auffälligkeiten:
- Seine Haare und seinen Bart rasiert er immer kurz, er hasst es, wenn ihn die Stoppel kratzen, zu dem hält er jede andere Art von Haartracht für völlig unangebracht im Militärdienst.
-In Kampfsituationen neigt der sonst ruhige Mann teils zu ausbrüchen irrationaler Gewalt, vor allem, wenn er oder einer seiner Kameraden verletzt oder getötet wird. Hierbei zeigen sich zum Teil auch sadistische Seiten an ihm, den Kampf scheint er regelrecht zu genießen in diesen Augenblicken, und seinen Augen lässt sich eine gewisse Erregtheit anmerken.
Kampfstil:
- Mikko beherscht den Umgang mit fast allen Waffen, die ihm in seiner militärsichen Laufbahn in die Hände gelegt wurden so einigermaßen. Ein durchaus guter Kämpfer ist er aber nur mit seinem schweren Rabenschnabel und dem Schild
Ängste:
- Dass seiner Familie etwas zustößt oder die Nicht-Menschen die Oberhand gewinnen, stellt ein absolutes Untergangsszenario für Mikko dar. Generell kann man ihn aber auch als Xenophob bezeichnen.
Ziele:
- Mikko verfolgt außer kleinmännischen Jedermannszielen, von denen er die Meisten ja schon erreicht hat, nur die Ziele und Befehle seiner Vorgesetzten mit Freude und Begeisterung.
Meinung über die Wesen:
- Den Hass auf die Wesen hat Mikko von seinem Vater eingetrichtert bekommen, und er bildet den Rahmen für sein gesamtes Weltbild. Ohne diesen Hass, ohne die konkrete Vorstellung eines Feindbildes von gut und böse bräche eine Weltvorstellung für ihn zusammen, verlöre er den Halt in der Realität.
Meinung über die Menschen:
- Die Menschen sind die ideale Rasse, eine Vermischung mit den Wesen führt nur zu einer Herabwertung. Die Menschen brachten der neuen Welt das Licht und nur die Menschen werden es auch bewahren können, sie bedeuten den Fortschritt. Aus den Geschichten seines Vaters weiß Mikko: Die Menschen waren wo sie ursprünglich herkamen große Eroberer und Erbauer, das war ihr natürlicher Platz, ihr Platz als Herrscher.
Vergangenheit:
Mikkos Vater kam als einer der ersten neuen Siedler allein nach Exile, zwar wollte seine Mutter nachkommen, doch kam sie nie in Exile an. Auch der Rest der Familie, seine Brüder von denen ihm nur der Vater erzählte, hatten zwar nachkommen wollen, mussten aber wohl bei der Reise durch das Portal umgekommen, oder es nie betreten haben. In der neuen Welt suchte sich sein Vater eine neue Frau, und aus der anfänglich sehr innigen Beziehung ging bald ein Sohn hervor, der das einzige Kind seiner Eltern werden sollte: Er, Mikko. Mikkos Vater verdingte sich als Arbeiter beim Aufbau der Siedlung einen geringen Lohn, der gerade so reichte und seine Mutter tat es ihm gleich, nachdem Mikko alt genug geworden war.
Die kleine Familie hatte Anfangsschwierigkeiten, doch schaffte es Fuß zu fassen, Mikko wuchs relativ behütet auf, beschäftigte sich meist selber. Der Vater übernahm die Erziehung des Jungen, wenn er von der Arbeit zurück nach hause kam. Die Mutter war krank geworden, als Mikko 5 gewesen war, ein Gewächs in ihrem Körper sollte die Ursache für ihre Krankheit und ihren Tod gewesen sein. Aber sein Vater war überzeugt davon, es sei ein Gift gewesen, mit dem die Wesen sie vergiftet hatten. Der Hass auf die Wesen war in seinem Vater immer da gewesen, und der Tod seiner Mutter verstärkte diesen nur. Er gab ihn an seinen Sohn weiter, und er setzte sich in ihm fest.
Irgendwann endete die Zeit in der er auf der Straße herumtollen konnte, und der Vater brauchte Hilfe, um sich und den Jungen zu ernähren. Mikko war kräftig, und bald nahm ihn der Vater mit zur Arbeit. Auf den Baustellen und in den Werkstätten in denen sein Vater oft nur als Tagelöhner arbeitete lernte Mikko zwar einige mehr oder weniger nützliche handwerkliche Fähigkeiten, doch das Angebot eines Meisters ihn als Lehrling zu nehmen schlug er aus. Denn schon von Kindesbeinen an hatten Waffen eine magische Anziehung auf ihn gehabt, und die Soldaten der Stadtwache waren für ihn große Respektspersonen, weswegen er den Entschluss fasste sich als Soldat seinen Lebensunterhalt zu verdienen.
Man erkannte sein Potenzial, sowohl körperlich als auch charakterlich, und nahm ihn an. Das Leben als Soldat gab ihm die Ordnung nach der es ihm so verlangte, gab ihm den Rahmen in dem er die Disziplin ausleben konnte, die sein Vater ihm eingeprügelt hatte. Er tat sich nie besonders als Anführer hervor, doch sein unbedingtes Pflichtbewusstsein und seine Korrektheit beim Ausführen von Befehlen sprachen sich bald unter den Offizieren um. Man gewährte ihm gewisse Vorteile, Bonuszahlungen und Gefälligkeiten und es schien gut für ihn zu laufen. Seinen Vater besuchte er an den Wochenenden, erzählte ihm von seinen Schichten, den Vorkommnissen und ließ sich alles abnicken und quittieren, dass man stolz sei.
Auch in der Liebe fand er sein Glück. Henna, eine Magd, fiel ihm das erste Mal während seiner Wachschicht am Marktplatz auf, sie verkaufte Obst und Gemüse. Aus zuerst nur flüchtigen Blicken und schüchternem Lächeln wurden heimliche Treffen, dann öffentliche Treffen und schließlich eine Eheschließung. Man zog zu Mikkos Vater, in das Haus, dass der Alte vor so vielen Jahren errichtet hatte, und überließ ihm die Dachkammer. Bald folgte das erste Kind dem Eheglück, und die Nachbarschaft munkelte darüber, dass das Kind der wahre Grund der Ehe gewesen sei. Das Leben, dass sie nun führten war schlicht und doch glücklich, die Jahre flossen dahin, eine Tochter kam hinzu, und dann flossen die Jahre weiter dahin, als könne nichts und niemand ihnen ihr Glück nehmen.
Doch dann wurde es ernst, auch das größte Glück der Welt war nicht sicher vor der Realität. Die Probleme vor den Stadtmauern wurden immer größer und dank seiner Fähigkeiten, die sich bis nach oben durchgesprochen hatten, versetzte man Mikko zu den Spezialeinheiten. Die Arbeit war gefährlich, aber er fand bald gefallen am Kampf und er schlug sich gut.
Und so lief das Leben eben dann weiter, nur dass das Gewerbe, dass die Familie jetzt ernährte blutiger war als zuvor.
Out of Character
Plotidee:
- Bestmögliche Erfüllung von Mikkos Job und hoffentlich weiteres hocharbeten in der Rangordnung des Militärs
- Eventuell öffnet ein Ereignis in der laufenden Story noch seine Einstellung zu den Wesen. Ich bin offen dafür.
Darf der Charakter weitergegeben werden, falls du aufhörst?
ja
Sonstige Anmerkungen oder Hinweise: